Inhalt


eNewsletter Nr. 4/2019

Aktuelles: Meldungen aus dem Netzwerk
Neue Initiativen und Aktivitäten im Netzwerk
Themenschwerpunkt »Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen«
Netzwerkthema »Qualitätsanforderungen an gute Bürgerbeteiligung«
Netzwerkthema »Bürgerbeteiligung online. Neue Wege in der ePartizipation?«
Aktuelle Meldungen zur Bürgerbeteiligung
Interessante Publikationen & Veranstaltungshinweise
Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Feiertage & einen guten Start ins Jahr 2020!

Aktuelles: Meldungen aus dem Netzwerk

Save the Date! Netzwerktreffen 2020 am 19. Juni 2020 in Köln

Unser Netzwerktreffen 2020 findet am Freitag, den 19. Juni 2020 statt.

Bitte merken Sie sich den Termin schon einmal vor. Ort des Treffens ist wie gewohnt die Jugendherberge Köln-Deutz.

Autor/innen gesucht! Klimaschutz & Demokratie: (Wie) Können wir durch Dialog und Beteiligung die Rettung des Klimas unterstützen?

Der Schutz unseres Klimas ist eine zentrale Herausforderung für die Weltgesellschaft. Um diese zu bewältigen bedarf es Anstrengungen auf allen Ebenen: international, national, kommunal und individuell. Technische Lösungen sind wichtig, sie bringen uns aber allein nicht zum Ziel. Es bedarf vor allem auch Veränderungen im gesellschaftlichen und individuellen Handeln.
Was ist zu tun? Auf welche Weise kann Beteiligung zur Rettung des Klimas beitragen? (Wie) Können Dialoge dabei helfen, gute Lösungen zu finden?

Mit diesen Fragen beschäftigen wir uns im kommenden eNewsletter 1/2020. Er hat den Themenschwerpunkt »Klimaschutz & Demokratie: (Wie) Können wir durch Dialog und Beteiligung die Rettung des Klimas unterstützen?«.

Hierfür suchen wir noch Autorinnen und Autoren.
Möchten Sie einen Artikel zum Thema verfassen?
Können Sie uns einen Tipp geben, wer etwas dazu schreiben könnte?

Bitte melden Sie sich bis Montag, den 13. Januar 2020 bei Marion Stock: stock(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Erscheinungstermin für den Newsletter ist März 2020.

Finanzierung des Netzwerks Bürgerbeteiligung 2019: Es fehlen nur noch 1.500 €. Helfen Sie uns das Finanzierungsziel zu erreichen!

Letzte Woche hatten wir Sie gebeten, das Netzwerk Bürgerbeteiligung mit einem Förderbeitrag zu unterstützen. Seitdem sind noch einmal Spenden in Höhe von 980 € eingegangen. Ein herzliches Dankeschön an alle bisherigen Unterstützer/innen – und eine Bitte an alle anderen: Helfen Sie mit Ihrem Förderbeitrag / Ihrer Spende, das Finanzierungsziel für dieses Jahr von 33.000 € zu erreichen.
Um die Finanzierung des Netzwerks Bürgerbeteiligung für 2019 zu sichern, fehlen bis zum Finanzierungsziel noch ca. 1.500 €. Für das Jahr 2019 benötigen wir also noch weitere Spenden und Förderbeiträge, um die Finanzierung sicherzustellen.
Wir bitten um Ihre Unterstützung für das Netzwerk Bürgerbeteiligung!

Weitere Informationen zu den Möglichkeiten der Förderung und zur Finanzierung des Netzwerks.

Übersicht »Professionelle Anbieter der Bürgerbeteiligung«

In unserem Anzeigenbereich »Professionelle Anbieter der Bürgerbeteiligung im Netzwerk Bürgerbeteiligung« können Netzwerker/innen, die als Kommunikations- und Prozessgestalter/innen arbeiten, eine Anzeige für ihr Unternehmen aufgeben.
Ca. 30 Unternehmen sind bereits mit ihrem Angebot online. Klein- und Kleinstunternehmen sowie große Anbieter der Branche sind dabei.
Die Kosten für eine Anzeige sind gestaffelt nach der Größe der Unternehmen. Der Anzeigenbereich ist eine Finanzierungssäule des Netzwerks Bürgerbeteiligung, das sich seit 2017 ausschließlich aus den Förderbeiträgen der Netzwerker/innen, aus Veranstaltungen, Spenden und den Anzeigeneinnahmen finanziert.
Sind Sie daran interessiert eine Anzeige zu schalten? Möchten Sie sich über Anbieter informieren?
Hier finden Sie weitere Informationen

Neue Initiativen und Aktivitäten im Netzwerk

Netzwerkimpuls »Stärkung der Bürgerbeteiligung durch kommunale Leitlinien« fertiggestellt

Das Thementeam »Leitlinien für gute Bürgerbeteiligung« hat in den letzten zwei Jahren einen Netzwerkimpuls zur Stärkung der Bürgerbeteiligung durch kommunale Leitlinien entwickelt. Im Rahmen einer empirischen Analyse wurden Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung systematisiert, ausgewertet und aus den Ergebnissen entsprechende Schlussfolgerungen abgeleitet. Insgesamt hat das Thementeam die Arbeit von mehr als 60 »Leitlinien-Kommunen« sowohl auf der Prozess- als auch auf der Inhaltsebene beleuchtet. Als Grundlage der Untersuchung diente die Leitliniensammlung des Netzwerks Bürgerbeteiligung.
Auf Basis der Ergebnisse hat das Thementeam eine Art Blaupause für Leitlinienprozesse abgeleitet und möchte mit dem daraus entwickelten Netzwerkimpuls Hilfestellung und Orientierung im Umgang mit Leitlinien und deren Erarbeitung geben. Der Netzwerkimpuls wurde auf dem Netzwerktreffen im Juni 2019 diskutiert. Zudem gab es im Nachgang die Möglichkeit zur Online-Kommentierung. Auf Basis der Rückmeldungen wurde der Netzwerkimpuls überarbeitet und weiterentwickelt.
Nun liegt der fertige Netzwerkimpuls als weiteres Element für unsere gemeinsame Arbeit im Netzwerk vor. Wir danken dem Thementeam für das intensive Engagement!

Netzwerkimpuls als PDF downloaden

Zum Diskussionsforum

Zum Thementeam

Erste Ergebnisse aus der Onlinebefragung zu Wirkungsanalysen

In der Zeit vom 11. Oktober bis 22. November 2019 führte unser Netzwerker Moritz Maikämper eine Onlinebefragung zu Wirkungsanalysen von Beteiligungsprozessen in der Stadtentwicklung durch. Ziel war es, Hemmnisse zu bewerten, die der Durchführung solcher Analysen entgegenstehen können. Die Befragten waren aufgefordert, 15 Thesen zu möglichen Hemmnissen in eine Rangfolge zu bringen. An der Umfrage nahmen 98 Personen teil, 94 Antworten konnten ausgewertet werden.

Herzlichen Dank an alle Personen, die mitgemacht haben!

Die Auswertung ist noch nicht abgeschlossen, dennoch kann Moritz Maikämper bereits erste Aussagen treffen.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Gründung »Netzwerk Demokratie stärken«

Am 22. und 23. November 2019 trafen sich in Bonn Vertreter/innen von 40 verschiedenen Demokratie-Initiativen aus ganz Deutschland, um sich auszutauschen und über Möglichkeiten der Vernetzung und der weiteren Zusammenarbeit zu diskutieren.
Rund um die Arbeit und Bedarfe der unterschiedlichen Initiativen wurden vielfätige Themen diskutiert. Klar wurde, dass eine weitere Vernetzung von allen als wichtig erachtet und unterstützt wird.
Vor diesem Hintergrund wurde auf dem Treffen die Gründung des "Netzwerks Demokratie stärken" unter dem Dach des Netzwerks Bürgerbeteiligung vereinbart.
Mitglieder des Netzwerks können Initiativen werden, deren Hauptziel es ist, die Demokratie – in ihrem näheren oder weiteren Umfeld – zu stärken. Initiiert wurde das Treffen von der Stiftung Mitarbeit und dem Netzwerk Bürgerbeteiligung.
Vertiefende Informationen folgen Anfang 2020.

Sammlung von Demokratie-Initiativen

Kurz & kompakt: Neues aus der Leitliniensammlung

Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in den verschiedenen Kommunen. In unserer Leitliniensammlung finden sich sowohl Informationen zu fertiggestellten Leitlinien als auch zu aktuellen Prozessen der Leitlinienerstellung. Neue Entwicklungen gibt es in Eckernförde, Friedrichshafen, Lich, Marburg, Rostock, Schwerte und Speyer.

Überblick zu den aktuellen Entwicklungen in den »Leitlinien-Kommunen«

Leitliniensammlung des Netzwerks Bürgerbeteiligung

Kollegialer Austausch im Netzwerk kommunale Partizipationsbeauftragte

Unter dem Dach des Netzwerks Bürgerbeteiligung wurde vor sechs Jahren das »Netzwerk kommunale Partizipationsbeauftragte« (NeKoPa) gegründet. Mittlerweile haben sich mehr als 90 Verwaltungsmitarbeiter/innen aus ca. 65 Kommunen zusammengeschlossen, deren Auftrag es ist, die Bürgerbeteiligung in ihren Städten und Gemeinden voranzubringen und strategisch zu entwickeln.
Im kollegialen Austausch bearbeiten die Partizipationsbeauftragten im Netzwerk Fragestellungen in ihrem Arbeitsgebiet und entwickeln das eigene Tätigkeitsfeld weiter. Die Partizipationsbeauftragten erstellen dazu gemeinsam Arbeits- und Positionspapiere und tauschen sich aus. Einmal im Jahr treffen sie sich zur intensiven Arbeit an den gemeinsam Themen und Fragestellungen im Rahmen eines zweitägigen Netzwerktreffens. Das nächste Netzwerktreffen wird im Frühjahr 2020 stattfinden.

Sind Sie Verwaltungsmitarbeiter/in und möchten Sie mehr über das Netzwerk NeKoPa erfahren? Möchten Sie Mitglied im Netzwerk werden? Dann wenden Sie sich bitte an Marion Stock: stock(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Weitere Informationen zum Netzwerk kommunale Partizipationsbeauftragte

»Netzwerk Bürgerbeteiligung vor Ort« berichtet über Ihre Aktivitäten in den Kommunen und Regionen

Viele unserer Netzwerker/innen sind in ihren Kommunen und Regionen aktiv und eingagieren sich für die Stärkung von Bürgerbeteiligung. Einige Netzwerker/innen haben sich in Regionalgruppen zusammengeschlossen, andere bringen die Ideen und Anliegen des Netzwerks Bürgerbeteiligung auf anderen Wegen voran.
Das Format »Netzwerk Bürgerbeteiligung vor Ort« greift diese Vielfalt auf. Hier können Sie als Netzwerker/innen über Ihre lokalen Aktivitäten zur Stärkung der Bürgerbeteiligung berichten.Was geschieht in Bezug auf Bürgerbeteiligung in Ihrer Kommune oder Region? In welchen Kontexten sind Sie aktiv? Welche Fragen treiben Sie um? Schicken Sie uns einfach und unkompliziert eine kleine Meldung dazu. Wir werden sie auf der Netzwerkseite einstellen und im nächsten Newsletter darauf hinweisen.
Ziel ist es, den Austausch der Netzwerker/innen über ihre Aktivitäten transparenter zu machen, den Austausch im Netzwerk zu stärken und voneinander zu lernen.

Wir freuen uns über Ihre Rückmeldungen an Marion Stock: stock(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Netzwerk Bürgerbeteiligung vor Ort

Themenschwerpunkt »Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen«

Julia Senft, Isabella Kellermeier: Prototyping Futures – Ländliche Zukünfte mitgestalten

Um die Entwicklung ländlicher Gemeiden zukunftsfähig zu gestalten, braucht es Veränderungen auf vielen Ebenen: von administrativen Abläufen über individuellen Haltungen bis hin zu einem umfassenden kulturellen Wandel. Wichtig ist dabei vor allem, dass die dafür notwendigen Änderungsprozesse von den Bewohner/innen (mit)gestaltet und getragen werden.
Doch wie kann dies gelingen? Unsere Netzwerkerin Julia Senft und Isabella Kellermeier gehen in Ihrem Beitrag dieser Frage nach. Sie haben im Rahmen ihrer Masterarbeit ein Beteiligungsformat in Verbindung mit einem Toolkit entwickelt, das Dorfgemeinschaften im ländlichen Raum bei partizipativen Wandlungsprozessen unterstützt. Die Bewohner/innen werden dabei unter anderem über Zukunftstrends und gute Beispiele aus anderen Gemeinden informiert. Basierend darauf können die Bewohner/innen Ideen, Zukunftsvorstellungen und Handlungsempfehlungen für ihren Heimatort entwickeln.
Erste Anwendungerfahrungen in zwei Kommunen sind positiv. Die Autorinnen sind sich sicher, dass Dörfer, in denen die Einwohner/innen zum Mitmachen angeregt werden, zu Experimentierfeldern der Demokratie werden. Denn in »einem Ort, in dem viele Menschen motiviert sind, das Miteinander zu gestalten, entsteht eine lebendige Kultur der politischen Beteiligung.«

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Florian Wenzel, Christian Boeser-Schnebel: Dorfgespräch – Ein Beitrag zur Demokratieentwicklung im ländlichen Raum

Wie kann es gelingen, das Zusammenleben der Menschen in Dörfern im ländlichen Raum demokratisch, dialogisch und ressourcenorientiert zu stärken? Florian Wenzel und Christian Boeser-Schnebel stellen in ihrem Beitrag den methodischen Ansatz der Dorfgespräche vor. Sie formulieren Bausteine der Umsetzung und geben praxiserprobte Hinweise zum Planungsprozess. Dorfgespräche rücken die Menschen mit ihren Talenten in den Mittelpunkt, sie stärken zudem Wertekompetenz als wichtige demokratische Schlüsselqualifikation. Dorfgespräche ermöglichen Perspektivwechsel und erlauben einen neuen Blick auf die Möglichkeiten des Dorfs und seiner Einwohner/innen. So kann es gelingen, passgenaue Ideen für den Ort zu initiieren und Unterschiedlichkeit gemeinwohlorientiert zu bearbeiten.

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Gerhard Henkel: Rettet das Dorf! Dörfer und Landgemeinden müssen gestärkt, statt weiter geschwächt werden

Die Entwicklung von ländlichen Räumen und Metropolregionen in Deutschland driftet weiter auseinander. Während ein Teil der Dörfer und Kleinstädte in ländlichen Räumen »strukturell abgehängt« zu sein scheint, boomt es in den großen Städten. Zwar stehen auch Städte vor vielfachen Herausforderungen, der ökonomische, soziale und kulturelle Wandel der letzten Jahrzehnte ist aber im ländlichen Raum oft besonders spürbar. Damit einher geht eine Ungleichverteilung von Lebenschancen, die in den ländlichen Gebieten unter anderem zu Abwanderung, zum Rückbau von Infrastruktur und dem Abbau lokaler Demokratie führt, wodurch die Kluft zwischen Stadt und Land immer noch deutlicher hervortritt. Gerhard Henkel appelliert in seinem Beitrag vor diesem Hintergrund an die Politik in Bund und Ländern, Dörfer und Landgemeinden zu stärken, statt sie wie bisher weiter zu schwächen. Für ihn ist aber auch klar: Die Zukunft der Dörfer entscheidet sich nicht zuletzt durch das Mitwirken und das Engagement ihrer Bürgerinnen und Bürger, Einwohnerinnen und Einwohner.

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David Gäbel: Beteiligungsformate aus Sicht der sächsischen Kommunen

Wie viel Bürgerbeteiligung gibt es in Sachsen? Welche Erfahrungen haben Kommunen – vor allem aus ländlichen und kleinstädtischen Räumen – bisher mit Beteiligungsformaten gemacht? Die »Sächsische Bürgerdialog-Studie« hat dies in den Blick genommen und hierfür Bürgermeister/innen und Verwaltungsangestellte aus ganz Sachsen befragt. David Gäbel gibt in seinem Beitrag einen Einblick in die Ergebnisse der Studie. Er macht deutlich, welche Besonderheiten sich in Bezug auf die Partizipationsbereitschaft in Sachsen zeigen und erläutert, welche Schlüsse aus seiner Sicht daraus gezogen werden sollten.

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Maren Schüpphaus, Sven Siebert: »Kita-Plan 2020« in der Stadt Beilngries

Die Anforderungen an eine familiengerechte Kinderbetreuung steigen – sowohl in den städtischen als auch in den ländlichen Räumen. So hatte auch die 10.000 Einwohner/innen zählende Stadt Beilngries Handlungsbedarf in diesem Bereich.
Es fehlten ausreichende Plätze für unter 3jährige, Eltern forderten flexiblere und längere Öffnungszeiten und wünschten sich besondere pädagogische Angebote. Nachdem aufgrund eines Kita-Neubaus auch noch einige Kinder ihre Einrichtung bzw. Gruppe wechseln sollten, entstand Unmut in der Elternschaft. Der Bürgermeister nahm dies zum Anlass, die Betroffenen zu einem Dialog einzuladen.
Unsere Netzwerker/innen Maren Schüpphaus und Sven Siebert haben die daraus enstehende Bürgerbeteiligung zum Kita-Plan 2020 begleitet. In ihrem Beitrag berichten sie von dem Prozess und zeigen auf, welche Faktoren Partizipation in ländlichen Räumen fördern oder auch hemmen können.

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Ulrike Schumacher: Europäische Dorfbewegungen und Europäisches Ländliches Parlament – Eine Stimme für die Dörfer

Erste europäische Dorfbewegungen entstanden bereits in den 1980er Jahren in Schweden, Finnland und den Niederlanden. Seitdem haben sich Idee und Konzept ausgebreitet und es sind mittlerweile Bewegungen in rund 20 europäischen Ländern entstanden. Die European Rural Community Alliance (ERCA) ist ein ehrenamtlich getragenes Netzwerk solcher Dorfbewegungen und unterstützt als zivilgesellschaftliche Vereinigung ländliche Dorfgemeinschaften und Dorfbewegungen darin, sich zu vernetzen und voneinander zu lernen. Durch gemeinsame Aktionen wie das Europäische Ländliche Parlament sollen die aktuellen Herausforderungen ländlicher Räume auch auf der europäischen politischen Bühne artikuliert und vertreten werden. Ulrike Schumacher stellt in ihrem Beitrag die Arbeit des Netzwerks und seine Bedeutung für Demokratieförderung und Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen vor.

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Netzwerkthema »Qualitätsanforderungen an gute Bürgerbeteiligung«

Claudia Schelp: Wann ist Partizipation eigentlich erfolgreich?

Ob ein Beteiligungsprozess erfolgreich war, ist nicht einfach zu fassen. Misst sich der Erfolg an der Anzahl der Beteiligten, ihrer Zufriedenheit, dem Ergebnis? Oder ist schon allein die Tatsache, dass Bürger/innen beteiligt wurden eine Errungenschaft?
Unsere Netzwerkerin Claudia Schelp hat sich bei einem Open-Space-Stammtisch auf die Suche nach Maßstäben für gute Partizipation begeben. Die Mediatorin liefert in ihrem Beitrag Erkenntnisse und Anregungen zur Diskussion über erfolgreiche Bürgerbeteiligung und möchte zu einem Austausch über das Verständnis von erfolgreicher Partizipation anregen.

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Netzwerkthema »Bürgerbeteiligung online. Neue Wege in der ePartizipation?«

Ralph Brodel: Onlinebeteiligung von Einwohner/innen für Einwohner/innen – Die Plattform für interaktive Bürgerbeteiligung in Sundern

Wie in vielen Kommunen steigt auch in Sundern der Wunsch nach neuen, individualisierten Mitsprachemöglichkeiten in der Einwohnerschaft. Zwar gibt es schon vielfältige Bürgerbeteiligungsangebote wie Stadtteil- und Dorfrundgänge, Haustür- und Marktgespräche, Einwohnerversammlungen in allen Stadtteilen und einiges mehr, was aber lange fehlte war die Möglichkeit, sich online zu beteiligen. Dies sollte sich 2018 ändern. Ziel der Kommune war es, eine neue und schnelle Möglichkeit zur Beteiligung zu bieten – »auch und gerade von der heimischen Couch aus«. Ralph Brodel, Bürgermeister der Stadt Sundern, berichtet in seinem Beitrag, wie es die Kommune geschafft hat, mit Hilfe einer Gruppe junger Einwohner/innen und ohne großes Budget eine Plattform für interaktive Bürgerbeteiligung aufzubauen. Brodel schildert, auf welchen Grundüberlegungen das Konzept für diese außergewöhliche Plattform entstanden ist und warum es ihm besonders wichtig ist, dass die Einwohner/innen wesentliche Informationen zur Entscheidungsfindung auch wirklich wahrnehmen, bevor sie ihre Kommentare abschicken.

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Aktuelle Meldungen zur Bürgerbeteiligung

Interessante Publikationen & Veranstaltungshinweise

Wir wünschen Ihnen schöne und erholsame Feiertage & einen guten Start ins Jahr 2020!