Inhalt
Dialogische & direkte Demokratie
Diskursive Bürgerbeteiligungsverfahren und direktdemokratische Abstimmungen wie Bürger- und Volksentscheide sind zwei wesentliche Ansätze zur Stärkung der partizipativen Demokratie. Sie unterscheiden sich allerdings in ihren Eigenschaften, Qualitäten und Einsatzmöglichkeiten. Daraus ergibt sich ein Spannungsverhältnis zwischen sinnvoller gegenseitiger Ergänzung einerseits und möglicher Konkurrenz andererseits. Auf dieser Themenseite finden Sie Beiträge, Hinweise zu Publikationen und Meldungen, die dieses Spannungsverhältnis aus unterschiedlichen Perspektiven beleuchten.
Beiträge
Vertrauen stärken, Beteiligung ausbauen
Unterstützt von zahlreichen lokalen Initiativen haben der Potsdamer Verein mitMachen e.V., Mehr Demokratie e. V., der BUND Brandenburg und openPetition Vorschläge für ein Demokratie-Programm erarbeitet. Gefordert werden darin unter anderem der Ausbau von Beteiligung, eine Stärkung der direkten Demokratie und ein Demokratiefördergesetz. In ihrem Beitrag stellen Marie...mehr
Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie gemeinsam denken
Wie kann es gelingen, die flexiblen, deliberativen Elemente der Bürgerbeteiligung mit der Verbindlichkeit der direkten Demokratie zu kombinieren? Seit Jahren wird diese Debatte geführt, doch konkrete Schritte zur Realisierung kommen nur zögerlich voran. Unser Netzwerker Fabian Reidigner erörtert in seinem Beitrag, wo die Ansatzpunkte und Hemmnisse bei der Kominbation der...mehr
Umweltpolitik im Dialog – Zur Einbeziehung von Bürgerräten in die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive. Eine Einordnung aus dem Blickwinkel des BMUV
Spätestens mit dem ersten vom Bundestag eingesetzten Bürgerrat »Ernährung im Wandel« ist die Diskussion über den Einsatz von Bürgerräten für die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive in der bundesdeutschen Debatte angekommen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im September 2023 das...mehr
Bürgerdemokratie statt Bürgerbeteiligung
Braucht es einen Neustart in der Bürgerbeteiligung? Unser Netzwerker Clemens Oswald ist der Meinung, dass das definitiv nötig ist. Oswald plädiert in seinem Beitrag unter anderem für ein neues Selbstverständnis und – mit Blick auf die Ausgestaltung der Verfahren und die Ergebnisverwertung – für mehr Verbindlichkeit in der Bürgerbeteiligung.
Die Rolle der Bürgerin und des...mehr
Beteiligung und direkte Demokratie erfolgreich verbinden. Das Beispiel JVA Rottweil
Ein Gefängnis in direkter Nachbarschaft? Für viele keine unproblematische Vorstellung. Als in Baden-Württemberg die Planung für den Neubau einer Justizvollzugsanstalt anstand, wurde deswegen bei der Standortsuche auf frühe, breite Bürgerbeteiligung gesetzt. Unser Netzwerker Fabian Reidinger und Hannes Wezel, beide Referenten im Stab der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und...mehr
Mehr Mut zur Bürgerbeteiligung durch innovative Verfahrenskombinationen: Ein Plädoyer für die Verknüpfung direkter, deliberativer und parlamentarischer Demokratie
Spätestens seit Stuttgart 21 hat das Thema Bürgerbeteiligung eine große öffentliche Aufmerksamkeit erlangt. Zugleich hat sich gezeigt, dass es an Innovationen fehlt, die sowohl quantitativ als auch qualitativ mehr Beteiligung sichern und den Bürgern/innen eine größere Mitbestimmung bei allen sie betreffenden Themen eröffnen.
Unsere Netzwerkerin
Bürgerentscheid mit Bürgerbeteiligung verbinden – geht das?
Die partizipative Praxis in Deutschland ist vielfältig. Längst haben sich auf kommunaler Ebene neben den direktdemokratischen Verfahren (Bürgerbegehren/Bürgerentscheid) dialogorientierte Beteiligungsverfahren etabliert. In der Praxis stehen beide Demokratieformen jedoch meist nebeneinander. Und das, obwohl ihre Verzahnung sinnvoll sein könnte, um ihre jeweiligen Stärken zu...mehr
Wie können sich dialogische und direkte Beteiligungsverfahren ergänzen? Hinweise aus der kommunalen Praxis in Baden-Württemberg
In der Diskussion um eine Ergänzung der repräsentativen Demokratie durch dialogische und direkte Formen der Demokratie werden sowohl positive wie negative Wirkungen angeführt als auch unterschiedliche Befürchtungen geäußert. Inwieweit eine dialogische Ergänzung von Bürgerentscheiden dabei hilfreich sein könnte, reale oder vermeintliche Befürchtungen abzubauen, wird jedoch...mehr
Sachorientierte Bürger- und Volksentscheide: Ein Vorschlag zur Kopplung von partizipativer, direkter und parlamentarischer Demokratie
Die Zusammenarbeit von parlamentarischer, partizipativer und direkter Demokratie steckt noch in den Anfängen und muss ausgebaut werden! Dies ist die Grundthese des Beitrags von Hans-Liudger Dienel, Henning Banthien und Claudine Nierth (alle Mitglieder der Vorbereitungsgruppe des Netzwerks Bürgerbeteiligung).
Ausgehend von den spezifischen Stärken...mehr
Vorstoß zur besseren Kopplung von partizipativer, direkter und parlamentarischer Demokratie
Bürgerinnen und Bürger »beteiligen« oder »per Abstimmung« entscheiden lassen? Letztlich ist dies keine Frage des Entweder-oders. Vielmehr muss gefragt werden, wie sich diskursive, direkte und repräsentative Formen der Demokratie sinnvoll miteinander verbinden lassen. Dies ist allerdings alles andere als eine einfache Übung: Die Kombination von parlamentarischer Demokratie,...mehr
Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung: Zwei Seiten einer Medaille
Bürgerbeteiligung und Direkte Demokratie sind zwei wesentliche Ansätze zur Stärkung der partizipativen Demokratie. Beide unterscheiden sich deutlich in ihren Qualitäten und Eigenschaften. Sie stehen aber auch in einem wichtigen Wirkungszusammenhang und können sich ergänzen davon ist unser Netzwerker Fabian Reidinger überzeugt.
So kann beispielsweise das bloße...mehr
Wenn Bürgerbeteiligung und direkte Demokratie aneinander scheitern
Stehen direktdemokratische und Bürgerbeteiligungsverfahren in einem Widerspruch? Unser Netzwerker Alexander Trennheuser ist nicht dieser Ansicht. Wichtig sind nach seiner Meinung allerdings klare Vereinbarungen über die »Linien des Verhandlungsprozesses« in einem Beteiligungsverfahren. Notwendig ist zudem der Abbau juristischer Hürden beim Einsatz von Bürgerbegehren und...mehr
Hybride Partizipation - Verknüpfung von direkter und deliberativer Demokratie anhand zweier internationaler Beispiele
Die Verknüpfung von Direkter Demokratie und diskursiven Bürgerbeteiligungsverfahren – auch hybride Partizipation genannt – ist ein vergleichsweise neues Konzept mit bislang noch wenigen Anwendungen, die zudem kaum systematisch ausgewertet wurden. In seinem Beitrag plädiert Norbert Kersting für die Stärkung dieser demokratischen Innovation und skizziert, wie mittels einer...mehr
Campusbahn in Aachen: Erläuterungen und Einschätzungen zum Ratsbürgerentscheid aus Sicht der Politik
Ein Ratsbürgerentscheid im März 2013 beendete die Realisierung der sogenannten Campusbahn in Aachen: Zwei Drittel der abstimmenden Aachenerinnen und Aachener sprachen sich gegen die Wiedereinführung eines Straßenbahnnetzes aus. Das Ergebnis ließ viele ratlose Akteur/innen auf Seiten der Befürworter zurück. Die sehr breite Allianz von Politik, über Verkehrsverbände,...mehr
Bürgerbeteiligung, Direkte Demokratie und Rechtsschutz – drei Seiten einer bürgernahen Planung
In einer modernen Demkoratie muss Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augehöhe erfolgen. Anton Hofreiter und Ingrid Hönlinger sind sich dessen sicher. Sie benennen in ihrem Beitrag aus »grüner« Perspektive und mit ihrem Hintergrund als Fachpolitiker/in im Bundestag aktuelle »Baustellen« in der Gesetzeslage und zeigen den aus ihrer Sicht notwendigen Reformbedarf auf.
Das...mehr
Wenn Bürgerbegehren und Bürgerbeteiligung aufeinander treffen: Der Konflikt um den Giersberg in Kirchzarten
Welche Wechselwirkungen gibt es zwischen diskursiver Bürgerbeteiligung und direktdemorkatischen Verfahren? Wie greifen diese ineinander? Und vor allem: Wo gibt es Raum zur Verbesserung des Zusammenspiels?
Diesen und weiteren Fragen widmet sich Christian Büttner in seiner Analyse eines der wenigen Beispiele aus der kommunalpolitischen Praxis, an dem sich das direkte...mehr
Direktdemokratische Entscheidung von Infrastruktur-Großprojekten. Dysfunktionalitäten am Beispiel der Bürgerentscheide zum Hauptbahnhof Lindau
Unser Netzwerker Rainer Rothfuß beschäftigt sich in seinem Beitrag eingehend mit der Frage, wieso die vielfältigen Interessenslagen von Projektträgern und Entscheidungsinstanzen dafür sorgen können, dass ein Bürgerbegehren – trotz großer Resonanz in der Bevölkerung – letztlich wirkungslos sein kann. Der Fall des Hauptbahnhofs Lindau zeigt: direktdemokratische Instrumente...mehr
Innenstadtentwicklung Siegburg: Bürgerentscheid und Runder Tisch Einschätzungen aus Sicht einer Bürgerinitiative
Der Neubau großer Einkaufszentren in zentraler Lage ist in vielen Kommunen ein Thema. Oft rufen diese Vorhaben die Bürgerinnen und Bürger auf den Plan. So auch in Siegburg. Geplant war der Verkauf des Rathausgrundstücks, um ausreichend Platz für den Neubau eines Einkaufscenters zu schaffen. Dagegen formierte sich Widerstand und gründete sich die Bürgerinitiative Siegburg. Sie...mehr
Verschärft die direkte Demokratie die Kluft zwischen Arm und Reich? Soziale Exklusion – was ist zu tun?
Verfestigt der Ausbau direktdemokratischer Elemente die soziale Exklusion benachteiligter Gruppen? Wird die Ausgrenzung hierdurch gar verschärft? Dies sind Fragen, mit denen sich der Verein »Mehr Demokratie« in den vergangenen Jahren vielfach konfrontiert sah. Ralf-Uwe Beck vom Verein »Mehr Demokratie« bezweifelt die oftmals angeführte Hypothese, dass direkte Demokratie...mehr
Papiere anderer Akteure
Volks- und Bürgerbegehrensberichte
In seinen regelmäßigen Berichten gibt der Verein »Mehr Demokratie« Auskunft über die Praxis direkter Demokratie auf Landes- und Kommunalebene. Wie viele Volksbegehren sind bisher in den Bundesländern initiiert worden? Um welche Themen ging es? Und wie viele Begehren waren erfolgreich? Oder auf lokaler Ebene: Wieviele Bürgerbegehren wurden bisher in den Kommunen der 16 Bundesländer angestoßen? Wie oft kam es zum Bürgerentscheid?
Volksentscheids-Ranking
Das Volksentscheids-Ranking von »Mehr Demokratie« vergleicht die gesetzlichen Regelungen für direkte Demokratie auf Landes- und Kommunalebene in den 16 Bundesländern.
Publikationen
Demokratie wirksam fördern – Handlungsempfehlungen für eine demokratische Praxis
Im Jahr 2019 haben acht deutsche Stiftungen gemeinsam den Förderfonds Demokratie ins Leben gerufen. In drei Förderrunden wurden seitdem bundesweit vorbildliche Vorhaben unterstützt, die einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Von den Erfahrungen und ausgewählten Projekten des Förderfonds Demokratie berichtet die nun vorliegende Abschlusspublikation. Der Autor Roland...mehr
Direkte Demokratie – Chancen, Risiken, Herausforderungen
Die direkte Demokratie hat sich erfolgreich in der bundesdeutschen Beteiligungslandschaft etabliert. Insbesondere auf kommunaler Ebene wird sie seit vielen Jahren erprobt und durch Bürgerinnen und Bürger, durch Politik und Zivilgesellschaft regelmäßig genutzt. Dennoch entzündet sich in der kommunalen Praxis vor Ort immer wieder Kritik an der sogenannten sachunmittelbaren...mehr
Mitmachen & Entscheiden. Bürgerentscheide im Dialog gestalten
Wie können Direkte Demokratie und dialogische Beteiligung erfolgreich verknüpft werden? Darum geht es im Handbuch »Mitmachen & Entscheiden«. Das vorliegende Handbuch gibt Hilfestellung für die direktdemokratischen Praxis in den Kommunen und bietet mit Gastbeiträgen, empirischen Ergebnisse aus Forschung und Wissenschaft, sowie konkreten Fallbeispielen von Bürgerentscheiden...mehr
Möglichkeiten demokratischer Mitwirkung in Sachsen
Die Broschüre »Möglichkeiten demokratischer Mitwirkung in Sachsen« liegt in dritter Auflage vor. Die Broschüre bietet eine Einführung in die Themenkomplexe repräsentative und direkte Demokratie und stellt die Möglichkeiten formeller und informeller Beteiligungsverfahren vor. Es werden angewandte Beispiele für World Cafés und Planungszellen in Sachsen zusammengetragen. Darüber...mehr
Demokratie. Die Unvollendete
Die Demokratie scheint aktuell immer stärker bedroht - zum einen durch Vertrauensverlust und zum anderen durch rechtspopulisitsche Bewegungen, die dies ausnutzen. Die vorliegende Publikation zeigt, dass man die Idee Demokratie deswegen noch lange nicht abschreiben muss. Das von mehr
Die Legitimität direkter Demokratie. Wie demokratisch sind Volksabstimmungen?
Das sinkende Vertrauen der Bürger/innen in ihre politischen Repräsentantinnen und Repräsentanten und die Entfremdung von den etablierten Parteien haben in den letzten Jahren zu einer Intensivierung der wissenschaftlichen Debatte um mehr direkte Demokratie geführt. Dieser Band fasst zentrale Argumente dieses Diskurses zusammen und untersucht anhand von theoretischen Reflexionen...mehr
Der Irrweg der Volksgesetzgebung. Eine Streitschrift
Brauchen wir mehr Demokratie? Und falls ja, in welcher Form? In allen Bundesländern sind heute Verfahren einer Volksgesetzgebung vorgesehen. Die Befürworter/innen wollen sie ins Grundgesetz einführen. Doch taugt das Modell, um die Krise der repräsentativen Institutionen zu beheben? Nein, schreibt der Politikwissenschaftler Frank Decker in dieser Publikation. In seiner...mehr
Politik mit Bürgern – Politik für Bürger. Praxis und Perspektiven einer neuen Beteiligungskultur
Die repräsentative Demokratie und ihre Institutionen sehen sich mit einem fortschreitenden Vertrauensverlust konfrontiert. Gleichzeitig wird der Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung laut. Welche Potenziale und Grenzen hierfür in Deutschland bestehen, analysieren die Autorinnen und Autoren dieses Buches. Sie gehen dabei der Frage nach, ob und inwiefern Bürgerbeteiligung zu mehr...mehr
Regieren im Schatten der Volksrechte. Direkte Demokratie in Berlin und Hamburg
Der Autor analysiert in seinem Buch am Beispiel von Berlin und Hamburg, wie sich direktdemokratische Verfahren auf die politischen Entscheidungsprozesse in den parlamentarischen Regierungssystemen auswirken. Dabei macht er deutlich, in welchem Maße das Regieren im Schatten der Volksrechte mit Verhandlungsanreizen für alle beteiligten Akteurinnen und Akteure einhergeht....mehr
Chancen und Risiken direkter Demokratie. Direktdemokratische Partizipation auf kommunaler Ebene in Deutschland und der Schweiz
Ist direkte Demokratie ein Allheilmittel für die Gebrechen moderner Demokratien? Der länderübergreifende Vergleich der kommunalen Ebenen der Schweiz (Aargau) und Deutschlands (Baden-Württemberg) knüpft an diese Frage an und zeigt Stärken und Schwächen direktdemokratischer Partizipation in unterschiedlichen Ausbaustufen auf. Neben Definition und Analyse direkter Demokratie und...mehr
Nur schöner Schein? Demokratische Innovationen in Theorie und Praxis
Die Klage über die »Krise der Demokratie« ist so alt wie die Demokratie selbst. In der für die Otto Brenner Stiftung erstellten Studie geht der Autor Wolfgang Merkel von drei zentralen Herausforderungen für die heutigen Demokratien aus: Einem grundsätzlichen Konflikt zwischen kapitalistischen Dynamiken und demokratischen Verfahren; einem demokratischen Partizipationsdefizit,...mehr
Demokratie-Monitoring Baden-Württemberg 2013/2014
In fast allen liberalen Demokratien des Westens sind vor dem Hintergrund der Globalisierung zwei komplementäre Entwicklungen zu beobachten: zum einen eine zunehmende Skepsis der Bürgerinnen und Bürger gegenüber den repräsentativen Institutionen und Akteur/innen, zum anderen zunehmende Ansprüche nach direkter Beteiligung an Entscheidungsprozessen. Wie ist es angesichts dieser...mehr
Mehr Partizipation – mehr Demokratie?
Ohne politische Partizipation ist eine Demokratie nicht denkbar. Jugendparlamente, Volksentscheide und Verfahren der Liquid Democracy sind in den letzten Jahren neben konventionelle Beteiligungsformen getreten. Die empirische Forschung zeigt allerdings, dass die neuen Möglichkeiten vor allem von höher gebildeten und gut verdienenden Bürgerinnen und Bürgern genutzt werden....mehr
Partizipation im Wandel. Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden
Politische Partizipation ist ein zentrales Wesensmerkmal von Demokratien. Neben den traditionellen Partizipationsformen wie der Stimmabgabe bei Wahlen haben neuere Formen in den letzten Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Bürger nehmen heute ebenso durch dialogorientierte und direktdemokratische Verfahren, wie Bürgerforen oder Bürgerentscheide, direkten Einfluss auf...mehr
Teilhaben und Mitgestalten – Beteiligungskulturen in Deutschland, Österreich und der Schweiz
Was macht heute eine »gute Politik« und eine »gute Demokratie« aus? Die Reformdebatte über die Einführung ergänzender Formen der politischen Beteiligung zielt darauf, die Form der Entscheidungsfindung in der repräsentativen Demokratie qualitativ zu verändern und transparenter zu machen. Dies bedeutet nicht weniger, als sich auf die Suche nach einer neuen politischen Kultur zu...mehr
1x1 der Bürgerbeteiligung vor Ort
Die Bäume einer Allee am Stadtrand sollen gefällt werden was tun? Wie erreicht man, dass sich der Gemeinderat mit dem Thema befasst, wie funktioniert ein Bürgerantrag, wer kann eine Bürgerversammlung einberufen? Ein Platz wird neu gestaltet, die Stadthalle umgebaut, ein Verkehrskonzept erstellt: Immer öfter laden Kommunen Bürgerinnen und Bürger ein, sich zu beteiligen. Die...mehr
Bürgerbeteiligung 3.0 - Zwischen Volksbegehren und Occupy-Bewegung
Die jüngste Ausgabe der Buchreihe »politische ökologie« widmet sich dem Thema Bürgerbeteiligung und nimmt dabei die aktuellen, weltweiten Protestbewegungen zum Anlass, sich auf die Suche nach einer neuen Balance zwischen staatlicher Handlungsfähigkeit und demokratischer Mitbestimmung zu machen. Dazu gehen verschiedene Autorinnen und Autoren u.a. folgenden Fragen nach: Welche...mehr
Mehr direkte Demokratie wagen
Die Neuauflage dieses auf 480 Seiten stark erweiterten Standardwerkes zur Direkten Demokratie ist erschienen. Die Autorinnen und Autoren - unter ihnen renommierte Wissenschaftler und Leute aus der Demokratie-Praxis - behandeln ganz unterschiedliche Themen.
Überblick: Die Wahlbeteiligung sinkt, den Parteien laufen die Mitglieder davon. Die...mehr
Meldungen
Publikation: Volksbegehrensbericht 2024
Im Volksbegehrensbericht 2024 von Mehr Demokratie e.V. werden direktdemokratische Verfahren in deutschen Bundesländern von 1946 bis 2023 evaluiert. Demnach gab es in diesem Zeitraum insgesamt 456 Verfahren. 416 Verfahren wurden aus der Bevölkerung per Unterschriftensammlung angestoßen, 40 waren obligatorische Referenden. Im Jahr 2023 wurden bundesweit 13 direktdemokratische...mehr
Bürgerrat mit anschließendem Bürgerentscheid – Flensburg wird Teil des Modellprojekts »Klima trifft Kommune«
Im Rahmen des Modellprojekts »Klima trifft Kommune« wird die Stadt Flensburg als erste Kommune Schleswig-Holsteins einen Bürgerrat mit anschließendem Bürgerentscheid durchführen. Die 30 Mitglieder des Bürgerrats werden per Losverfahren aus der Bevölkerung ermittelt. Im Anschluss an Anhörungen von Fachexperten und umfassenden Diskussionen in bis zu sechs Sitzungen wird der...mehr
Potsdamer QUEERbudget - 26 Vorschläge stehen zur Wahl
Im Rahmen der Bürgerbeteiligung hatten alle Potsdamer:innen bis zum 15. Juli 2024 die Möglichkeit, Projektvorschläge für ein vielfältiges und queeres Potsdam einzureichen. Insgesamt wurden 30 unterschiedlichste Vorhaben vorgeschlagen. Davon stehen nun 26 Projekte zur Auswahl. Gewählt werden kann noch bis zum 15. September 2024 über ein Online-Voting. Eine Live-Abstimmung ist...mehr
Autor/innen gesucht! (Neue) Ansätze zur Verbindung von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie
Die Verbindung von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie ist seit Jahren ein Thema – auch im Netzwerk Bürgerbeteiligung. Gerade mit Blick auf die anstehenden gesellschaftlichen Transformationsprozesse und die großen Herausforderungen unserer Zeit wird die Debatte hierüber wieder intensiver geführt. Neue Handlungsansätze werden erprobt.
Grund genug zu...mehr
Netzwerk Bürgerräte
Unter dem Dach des Vereins »Mehr Demokratie« wirkt seit kurzem das Netzwerk Bürgerräte. Das Netzwerk ist ein loser Zusammenschluss von Menschen, die sich für die stärkere Nutzung von Bürgerräten auf kommunaler Ebene engagieren oder damit aus anderen Gründen befasst sind. Ziel des Netzwerks ist ein ständiger Austausch über offene Fragen zu Bürgerräten etwa hinsichtlich...mehr
Publikation: Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen
In der brandenburgischen Gemeinde Nuthetal haben junge Menschen im Rahmen des Bürgerbudgets einen Vorschlag für einen Pavillon als Jugend-Treffpunkt eingereicht. Das Vorhaben wurde bei einer Ideenwerkstatt weiterentwickelt und schließlich für eine Finanzierung ausgewählt. Das Projekt »Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets« (JUBU) hat die Jugendlichen begleitet und darauf...mehr
Spendenparlament Saale-Orla-Kreis fördert gesellschaftliche Teilhabe
Im Saale-Orla-Kreis (SOK) entsteht das erste Spendenparlament für den ländlich geprägten Raum Ostdeutschlands. Die Grundidee besteht darin, dass Bürgerinnen und Bürger in einen gemeinsamen Fördertopf spenden und demokratisch darüber entscheiden, welche Projekte finanziell unterstützt werden. Noch bis Ende Juli können sich Vereine und Initiativen aus dem SOK für diese Förderung...mehr
Publikation: Demokratie wirksam fördern
Im Jahr 2019 haben acht deutsche Stiftungen gemeinsam den Förderfonds Demokratie ins Leben gerufen. In drei Förderrunden wurden seitdem bundesweit vorbildliche Vorhaben unterstützt, die einen Beitrag zur Stärkung der Demokratie leisten. Von den Erfahrungen und ausgewählten Projekten des Förderfonds Demokratie berichtet die nun vorliegende Abschlusspublikation. Der Autor Roland...mehr
Die Landesregierung in Baden-Württemberg beschließt Bürgerforen bei wichtigen Gesetzentwürfen
Im November 2022 beschloss der Ministerrat in Baden-Württemberg, dass künftig bei wichtigen Gesetzesvorhaben der Landesregierung zufällig ausgewählte Bürger/innen den ersten Gesetzentwurf erörtern sollen. Im Rahmen des beratenden Bürgerforums werden Vorschläge für die Landesregierung erarbeitet. Der aktuelle Beschluss sieht eine Finanzierung von zwei Bürgerforen bei...mehr
Studie: Bürgerbeteiligung fördert Zufriedenheit mit der Demokratie
Eine aktuelle Studie der Uni Hohenheim zeigt: Die Beteiligung von Bürgerinnen und Bürger fördert die Zufriedenheit mit der Demokratie. Und: Je mehr die Menschen den Eindruck haben, dass ihre Interessen berücksichtigt werden, desto seltener wünschen sie sich direkt-demokratische Varianten. In ihrem zweiten Demokratie-Monitoring befragten die Forschenden im Juli 2022 4.011...mehr
IASS: Faktenblatt zu Bürgerräten
Neben anderen Beteiligungsformen werden in den letzten Jahren auch vermehrt Bürgerräte von politischen Entscheidungsträger/innen zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen eingesetzt und stellen so eine Ergänzung zu repräsentativen Entscheidungen dar. In einem Bürgerrat erarbeitet eine heterogen zusammengesetzte und zufällig ausgewählte Gruppe von Bürgerinnen und Bürgern...mehr
#Klimahacks: Klimaschutz und Jugendpartizipation
Aktuelle Studien zeigen, dass Jugendliche das Thema Klimaschutz als eine wichtige und drängende politische und gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe ansehen. Zugleich wollen immer mehr Jugendliche an Angelegenheiten, die sie betreffen, beteiligt werden. Eine Möglichkeit für Kommunen, Klimaschutz und Jugendpartizipation vor diesem Hintergrund zu verbinden, sind sogenannte...mehr
Volksbegehrensbericht 2021
Der aktuelle Volksbegehrensbericht des Fachverbands Mehr Demokratie gibt einen umfassenden Überblick über die direktdemokratische Praxis in den deutschen Bundesländern. Demnach haben die Bürgerinnen und Bürger in Deutschland bis Ende 2021 knapp 400 direktdemokratische Verfahren von unten initiiert. Davon gelangten 101 zur zweiten Verfahrensstufe – dem Volksbegehren – und von...mehr
Studie: Engagiert, politisch, digital? Online-Petitionen als Partizipationsform der digitalen Gesellschaft
Im Jahr 2020 sind mehr als 14.300 Petitionen an den Petitionsausschuss des Deutschen Bundestages gerichtet worden. Davon wurden knapp 900 Petitionen im Internet veröffentlicht, die von mehr als 950.000 registrierten Nutzerinnen und Nutzern mitgezeichnet wurden. Insgesamt haben sich bislang 3,7 Mio. Bürgerinnen und Bürger auf der Plattform des Deutschen Bundestages angemeldet....mehr
Europäische Bürgerinitiative: »Voters without borders«
Seit 2012 gibt es die Europäische Bürgerinitiative. Durch eine Europäische Bürgerinitiative wird die Europäische Kommission in der Regel aufgefordert, eine Gesetzesinitiative einzubringen. Die Ende August 2020 gestartete Europäische Bürgerinitiative »Voters without borders – uneingeschränkte politische Rechte für die Bürgerinnen und Bürger der EU« geht nun in die zweite Runde:...mehr
Bürgerbegehrensbericht 2020
358 neu gestartete direktdemokratische Verfahren auf kommunaler Ebene verzeichnet der aktuelle Bürgerbegehrensbericht für das Jahr 2019. Mit dem vom Verein Mehr Demokratie veröffentlichten Report wird die direkte Demokratie auf kommunaler Ebene zusammengefasst und analysiert. Demnach hat es seit 1956 knapp 8.100 Bürgerbegehren in bundesdeutschen Kommunen gegeben. Am...mehr
»Direkte Demokratie braucht Dialog«
Dialogische Bürgerbeteiligung, Bürgerbegehren und Bürgerentscheide sind Teil der lokalen Demokratie. Während für die Gestaltung dialogorientierter Bürgerbeteiligung mittlerweile umfassende Qualitätskriterien vorliegen, fehlen diese für den Bereich der direkten Demokratie. Der Politikwissenschaftler Roland Roth spricht im Interview für den eNewsletter des Wegweisers...mehr
Gemeinsam stark? Zur Kopplung von direkter, partizipativer und parlamentarischer Demokratie
Diskursive Bürgerbeteiligungsverfahren und direktdemokratische Abstimmungen wie Bürger- und Volksentscheide unterscheiden sich in ihren Eigenschaften, Qualitäten und Einsatzmöglichkeiten. Daraus ergibt sich ein Spannungsverhältnis zwischen sinnvoller gegenseitiger Ergänzung einerseits und möglicher Konkurrenz andererseits. Der Gastbeitrag für den eNewsletter des Wegweisers...mehr
Wer ist das Volk? Anmerkungen zum Verhältnis von direkter Demokratie und Populismus
Die direkte Demokratie wird seit einigen Jahren von rechtspopulistischen, rechtsextremen und autoritären Bewegungen und Parteien gezielt für ihre politischen Anliegen genutzt. Auch in Deutschland lässt sich diese Instrumentalisierung im Sinne einer »autoritären Anrufung des Volkswillens« längst feststellen. Frank Decker, Professor am Institut für Politische Wissenschaft und...mehr
Direkte Demokratie und Volksabstimmungen in Europa: Herausforderungen und Chancen mit Blick auf Minderheiten
Direkte Demokratie hat in den Ländern Europas unterschiedliche Bedeutung und Traditionen. Europaweit gibt es vielfältige praktische Erfahrungen mit direktdemokratischen Verfahren und ihren Ergebnissen. Anna Krämling und Lars Paulus, wissenschaftliche/r Mitarbeiter/in am Institut für Politikwissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt am Main, beschreiben in ihrem...mehr
Gute Presse, schlechte Presse? Direkte Demokratie und die Rolle der Medien in der Schweiz
Für das Gelingen und den Erfolg einer Kampagne ist die Gewinnung öffentlicher Aufmerksamkeit und die Gunst der öffentlichen Meinung ein (mit-)entscheidender Faktor. Direktdemokratische Kampagnen sind deshalb immer öffentliche Kommunikation und auf Presse, Funk und Fernsehen angewiesen. Die Schweiz hat eine lange Tradition direkter Demokratie und viel Erfahrung mit...mehr
Publikation: Direkte Demokratie – Chancen, Risiken, Herausforderungen
Die direkte Demokratie hat sich erfolgreich in der bundesdeutschen Beteiligungslandschaft etabliert. Insbesondere auf kommunaler Ebene wird sie seit vielen Jahren erprobt und durch Bürgerinnen und Bürger, durch Politik und Zivilgesellschaft regelmäßig genutzt. Dennoch entzündet sich in der kommunalen Praxis vor Ort immer wieder Kritik an der sogenannten sachunmittelbaren...mehr
»Tag für Demokratie« am 15. November: Bürgerrat übergibt Empfehlungen an Politik
Am 15. November wird der Bürgerrat Demokratie in Berlin seine Ergebnisse zur Stärkung des politischen Systems an die Politik übergeben. Der Rat, bestehend aus 157 gelosten Bürger/innen hat Handlungsempfehlungen zur Erweiterung der parlamentarisch-repräsentativen Demokratie erarbeitet. Interessierte können sich
Europäische Bürgerinitiativen gegen den Klimawandel
Im Juli 2019 wurden drei neue Europäische Bürgerinitiativen im Bereich Umweltschutz eingereicht, die noch bis zum Sommer 2020 mitgezeichnet werden können. Eine deutschsprachige Initiative setzt sich beispielsweise für eine CO2-Abgabe zur Bekämpfung des Klimawandels ein. Die Europäische Bürgerinitiative (EBI) ist ein Instrument der direkten Demokratie in der Europäischen Union....mehr
Publikation: Lexikon Direkte Demokratie in Deutschland
Dieses Lexikon legt die Begrifflichkeiten des Themenfeldes »Direkte Demokratie in Deutschland« in einzelnen Beiträgen dar und ergänzt es durch weitere Grundlagenartikel, in denen einzelne Begriffe und Konzepte ausführlicher behandelt werden. Denn nur wer sich präzise der zugrundeliegenden Begriffe der direkten Demokratie bedienen kann, kann sich auch differenziert mit der...mehr
Studie: Interesse der Thüringer/innen an politischer Teilhabe ist groß
84 Prozent der Thüringerinnen und Thüringer haben Interesse daran, direkten Einfluss auf politische Entscheidungen zu nehmen. Das ergibt eine repräsentative Bevölkerungsbefragung mit dem Titel »Mediendemokratie und Parlamentarismus«. Die Befragung wurde im Auftrag des thüringischen Landtags von Infratest Dimap durchgeführt und am 19. Oktober vom Landtagspräsidenten Christian...mehr
Neuauflage: »Möglichkeiten demokratischer Mitwirkung in Sachsen«
Die Broschüre »Möglichkeiten demokratischer Mitwirkung in Sachsen« liegt in dritter Auflage vor. Die Publikation bietet eine Einführung in die Themenkomplexe repräsentative und direkte Demokratie und stellt die Möglichkeiten formeller und informeller Beteiligungsverfahren vor. Es werden angewandte Beispiele für World Cafés und Planungszellen in Sachsen zusammengetragen....mehr
Publikation: Der Irrweg der Volksgesetzgebung
Brauchen wir mehr Demokratie? Und falls ja, in welcher Form? In allen Bundesländern sind heute Verfahren einer Volksgesetzgebung vorgesehen. Die Befürworter/innen wollen sie ins Grundgesetz einführen. Doch taugt das Modell, um die Krise der repräsentativen Institutionen zu beheben? Nein, schreibt der Politikwissenschaftler Frank Decker in der vorliegenden Publikation. In...mehr
Civil Society Europe: Netzwerk der europäischen Zivilgesellschaft
Im aktuellen Europa-Nachrichten-Newsletter des BBE stehen die bisherige Entwicklung sowie der weitere Fahrplan der »Civil Society Europe« im Mittelpunkt. Diese bisher größte Plattform der europäischen Zivilgesellschaft wurde im Dezember 2014 gegründet und setzt sich seitdem für die Etablierung partizipativ-demokratischer Verfahren auf EU-Ebene ein. Insbesondere die Umsetzung...mehr
Studie: Demokratische Innovationen in Theorie und Praxis
Die Studie »Nur schöner Schein? – Demokratische Innovation in Theorie und Praxis« von Wolfgang Merkel ist mehr als eine Analyse der verschiedenen Methoden der demokratischen Einflussnahme und ihrer Auswirkung auf die repräsentative Demokratie. Denn die »Krise der Demokratie« wurde nicht erst mit dem Rückgang von Wahlbeteiligung und der Zunahme der sogenannten...mehr
Biodiversität in der EU: Bürgerbefragung
Angesichts der europäischen Naturschutzkonferenz Green Week, die am 3. Juni in Brüssel beginnt, hat BirdLife Europe, der internationale Dachverband des NABU, eine Halbzeitbilanz der EU-Biodiversitätspolitik vorgestellt. Bis 2020 will die Europäische Union den Verlust der biologischen Vielfalt stoppen und geschädigte Ökosysteme wiederherstellen. Das Fazit des Berichts: In...mehr
TAB: Bürgerbeteiligung und Energiewende
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beschäftigt sich in einer aktuellen Veröffentlichung mit verschiedenen relevanten technischen Aspekten sowie den Beteiligungsmöglichkeiten beim Umbau der Stromnetze vor dem Hintergrund der Energiewende in Deutschland. Dabei kommen nicht nur die konkreten technischen und gesellschaftspolitischen...mehr
Gießen veröffentlicht Vorhabenliste
In Gießen schreitet der Prozess der Implementierung von Beteiligungsverfahren weiter voran. Nachdem die Gießener Leitlinien zur Bürgerbeteiligung erfolgreich verabschiedet wurden und auch das Online-Portal »Gießen-direkt.de« seinen Betrieb aufgenommen hat, wurde jetzt die Gießener Vorhabenliste online gestellt. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine reine Auflistung der...mehr
Potsdam weiterdenken: Stadtdialoge zum Leitbild erfolgreich abgeschlossen
Nachdem 2012 die Leitlinien zu Partizipationsverfahren in Potsdam herausgegeben wurden, gibt es nun mit dem Projekt »Potsdam weiterdenken« ein weiteres dauerhaftes Beteiligungsformat in der Stadt. Mit »Potsdam weiterdenken« wurde der Versuch gestartet, nicht nur einzelne Projekte und Vorhaben zur Abstimmung zu bringen, sondern den Bürger/innen die Möglichkeit zu geben, eigene...mehr
Gesetzentwurf zur Bürgerbeteiligung im Online-Dialog
Bürgerinnen und Bürger in Baden-Württemberg sollen künftig leichter über Angelegenheiten ihrer Gemeinde selbst entscheiden können. Den entsprechenden Gesetzentwurf zur Änderung der Kommunalverfassung kann nun auf dem Beteiligungsportal Baden-Württemberg eingesehen und bis zum 27. März 2015 diskuitiert werden. Ziele des Gesetzentwurfes zur Änderung der Kommunalverfassung sind,...mehr
Grüne setzen sich für eine neue Beteiligungskultur ein
Aktive aus Politik, Verwaltung und Zivilgesellschaft, die den Grundsätzen grüner Kommunalpolitik nahe stehen, wollen eine grüne Beteiligungskultur auf kommunalpolitischer Ebene etablieren. Das geht aus einem Papier hervor, das im September 2014 anlässlich des 4. Kommunalpolitischen Bundeskongresses der Heinrich-Böll-Stiftung in Stuttgart zur Diskussion gestellt wurde. Unter...mehr
RLP: Demokratie-Enquete legt Abschlussbericht vor
Der rheinland-pfälzische Landtag hatte im September 2011 einstimmig die Einsetzung einer Enquete-Kommission »Aktive Bürgerbeteiligung für eine starke Demokratie« beschlossen. Die Kommission sollte prüfen, mit welchen Verfahren und unter welchen Rahmenbedingungen die Bevölkerung aktiver an politischen Prozessen beteiligt werden kann. Nun hat die elfköpfige Kommission zusammen...mehr
Bremerhaven: Reform-Ausschuss zur Bürgerbeteiligung legt Empfehlungen vor
Der Ausschuss zur »Reform der Stadtverfassung und Verbesserung von Bürgerbeteiligung« in Bremerhaven hat nun eine Liste von Änderungsvorschlägen zur Bürgerbeteiligung vorgelegt. Sie sehen die Erleichterung direktdemokratischer Verfahren vor. Die Vorschläge wurden am 11. November 2014 im »Ausschuss für Verfassung, Geschäftsordnung, Petitionsangelegenheiten und...mehr
Bürgerbegehrensbericht 2014
Die direkte Demokratie ist aus der Kommunalpolitik nicht mehr wegzudenken: Zu diesem Ergebnis kommt der Bürgerbegehrensbericht 2014, den der Verein Mehr Demokratie zusammen mit Wissenschaftler/innen der Bergischen Universität Wuppertal und der Universität Marburg vorgelegt hat. Seit 1956 gab es demnach 6.447 Verfahren, 3.177-mal kam es zum Bürgerentscheid. Mehr als die Hälfte...mehr
Symposium: »Zwei Jahrzehnte Sächsische Gemeindeordnung«
Am 1. Mai 1993 trat die Sächsische Gemeindeordnung in Kraft. Anlässlich ihrer Novellierung im Jahr 2014 fragt ein Symposium nach den gesetzlichen Rahmenbedingungen für repräsentative, direkte und kooperative Demokratie sowie das bürgerschaftliches Engagement im Freistaat Sachsen. Die Veranstaltung mit dem Titel »Zwei Jahrzehnte Sächsische Gemeindeordnung – Potentiale und...mehr
Studie »Partizipation im Wandel« – die Ergebnisse im Überblick
Die Demokratie in Deutschland wird durch den Ausbau der Bürgerbeteiligung nicht geschwächt, sondern aufgewertet: das ist ein zentrales Ergebnis einer repräsentativen Studie, die die Bertelsmann Stiftung in Kooperation mit der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg vorgelegt hat. Demnach schließen sich verschiedene Möglichkeiten politischer...mehr
Bundesweite Studie »Partizipation im Wandel« vorgestellt
Am 9. September wurde in Berlin die Studie »Partizipation im Wandel: Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden« von der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, Gisela Erler, und der Bertelsmann Stiftung vorgestellt. Sie untersucht die Fragestellung, welche Auswirkungen eine stärkere Nutzung von partizipativen Verfahren...mehr
Dokumentation zur Tagung »Repräsentation trifft Beteiligung«
Ein kostenloses E-Paper fasst die Vorträge der Fachtagung »Repräsentation trifft Beteiligung« zusammen. Die Tagung thematisierte das sich wandelnde Verhältnis von repräsentativen Institutionen und einer Bevölkerung, die neue Ansprüche an den Modus Operandi von Demokratie formuliert. Welche Modernisierungschancen für die repräsentative Demokratie eröffnen sich durch gesteigerte...mehr
Zwischen Anspruch und Wirklichkeit: Beteiligungskultur in der Schweiz
Die Schweiz gilt als Musterland direktdemokratischer Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an politischen Entscheidungsprozessen. Die große politische Zufriedenheit und Stabilität, das hohe Vertrauen in die politische Elite, der wirtschaftliche Leistungsausweis und das starke zivilgesellschaftliche Engagement scheinen Folgen eines an Beteiligungsmöglichkeiten reichen...mehr
»Wir sind’s« Berlin wird zum Labor für Bürgerbeteiligung – ein Blogbeitrag von Franz-Reinhard Habbel
Freude auf der einen Seite, Ratlosigkeit auf der anderen Seite. Das Ergebnis des Volksentscheides zur Nachnutzung des ehemaligen Berliner Flughafengeländes Tempelhofer Feld zwingt die Parteien und den Senat nicht nur zum Nachdenken, es zeigt auch, wie sich Politik in einer vom Bürger getragenen Gesellschaft neu formatiert. Die Zeit der Masterpläne aus der Verwaltung ist...mehr
Mehr Demokratie: Stärkung von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie
Am 25. Mai 2014 finden in vielen Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen, Kommunalwahlen statt. Der Verein Mehr Demokratie fordert vor diesem Hintergrund die zukünftigen Mitglieder der Räte und Kreistage in NRW dazu auf, neben direkter Demokratie und Transparenz auch die Bürgerbeteiligung zu stärken. Alle Bürger/innen können den Aufruf mit ihrer Unterschrift unterstützen....mehr
Südtiroler/innen lehnen Gesetz über direkte Demokratie ab
Am 9. Februar 2014 wurde in der italienischen Provinz Südtirol über ein neues Gesetz zur Bürgerbeteiligung abgestimmt. Das Gesetz, das vom Südtiroler Landtag im Juni 2013 beschlossen worden war, sah vier Arten der direkten Mitbestimmung vor – den Bürgerantrag, die Volksbefragung, die Bürgerinitiative und den Volksentscheid. Weil u. a. ein Promotorenkomitee aus...mehr
Ausschuss zur Reform der Stadtverfassung und Verbesserung der Bürgerbeteiligung in Bremerhaven
Die Stadtverordnetenversammlung von Bremerhaven hat im Dezember 2012 die Einsetzung eines Ausschusses zur »Reform der Stadtverfassung und Verbesserung der Bürgerbeteiligung« beschlossen. Dieser hat sich im Februar 2013 konstituiert und tagt seitdem in regelmäßigen Abständen. Im Mittelpunkt der bisherigen Ausschusssitzungen stand eine mögliche Reform der Bremerhavener...mehr
Aufruf »Die Mehrheit entscheidet!«
Am 3. November hat sich im Berliner Energie-Volksentscheid eine Mehrheit von über 80 Prozent für die Rekommunalisierung der Stromversorgung ausgesprochen. Aufgrund des Zustimmungsquorums von 25 Prozent scheiterte die Initiative aber dennoch. Bei einer Beteiligung von 29,1 Prozent fehlten rund 21.000 der notwendigen 621.000 »Ja«-Stimmen. Der Verein Mehr Demokratie bezeichnet...mehr
Aufruf »Volksentscheid jetzt bundesweit!«
Volksentscheide wurden bereits in einigen Bundesländern erfolgreich durchgeführt. Im Rahmen der aktuellen Koalitionsverhandlungen fordert die Kampagne »Volksentscheid jetzt bundesweit!«, dieses demokratische Instrument nun auch auf Bundesebene zu verankern. Einen entsprechenden Aufruf können Bürgerinnen und Bürger online mitzeichnen.
mehrCall for Papers: Transparenz und Bürgerbeteiligung – neue Parameter des modernen Regierens?
Die Forderungen nach und Möglichkeiten für mehr Beteiligung der Bürger/innen an politischen Entscheidungsprozessen sind vielfältig. Die Frage danach, welche Auswirkungen diese Ansprüche und Möglichkeiten auf die Regierungspraxis haben und welche Potenziale ihnen innewohnen, rückt nun auch verstärkt ins Interesse der politikwissenschaftlichen Forschung. Die Sektion...mehr
Ringvorlesung: Partizipative Entscheidungsprozesse
Welche unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Bürgerbeteiligung gibt es? Und was hat das für Konsequenzen für Theorie und Praxis? Diesen Fragen widmet sich die Vorlesungsreihe »Partizipative Entscheidungsprozesse Wissenschaft/Staat/Praxis« an der TU Berlin. Organisiert vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), dem Center for Metropolitan Studies (CMS) der TU Berlin...mehr
Mehr Demokratie wählen: Online-Petition für eine Demokratie-Enquete des Deutschen Bundestages
Die repräsentative Demokratie braucht mehr Beteiligung und mehr Mitsprache auch außerhalb von Wahlen! Deshalb brauchen wir eine Demokratie-Enquete auf Bundesebene. Unter dem Motto »Mehr Demokratie wählen« können Sie diese Forderung in Form einer Online-Petition unterstützen.
Angesichts aktueller Umfragen, die zeigen, dass mehr als 80 Prozent der Bevölkerung grundsätzlich...mehr