Inhalt
Bürgerbeteiligung in Planungsprozessen
Große Infrastrukturprojekte im Lebensumfeld von Bürgerinnen und Bürgern sind immer wieder heftig diskutierte Vorhaben. Um die Beteiligung der Bevölkerung an Planungs- und Genehmigungsverfahren zu verbessern, aber auch um Planungssicherheit für Vorhabenträger zu schaffen, müssen neue Wege gegangen werden. Auf dieser Themenseite finden sich sowohl Beiträge zu erfolgreichen Beteiligungsverfahren als auch zu Vorschlägen für bürgernahe Planungen oder der möglichen Rolle von sozialen Medien in der Stadtplanung. Weiter unten sind Leitfäden, Richtlinien und weitere Publikationen zum Thema zusammengefasst.
Die Entwicklung einer neuen Planungspraxis mit verstärkter Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger steht weit oben auf der politischen Agenda. Aber wie sieht eine effektive Öffentlichkeitsbeteiligung aus? Und wie kann sie dem breiten Beteiligungswunsch als auch den Effizienzanforderungen politischer Entscheidungen in einer angemessenen Weise entsprechen? In diesem Netzwerkimpuls formulieren Mitglieder der Vorbereitungsgruppe des Netzwerkes Bürgerbeteiligung Ansatzpunkte für die Entwicklung einer umfassenden Reformstrategie. mehr
Beiträge
Kommunale Entwicklungsbeiräte als Gestalter der lokalen Transformation
Ein Kommunaler Entwicklungsbeirat ist ein relativ neues Format der Bürgerbeteiligung. Entwicklungsbeiräte werden von der lokalen Politik dazu beauftragt, eine spezifische, gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellung zu bearbeiten und Lösungen im Konsens zu verabschieden. Das vom Entwicklungsbeirat erarbeitete Empfehlungspapier wird dem gewählten Gremium zur Bewertung und...mehr
Nachhaltigkeit geht alle an. Sie muss deshalb partizipativ und gerecht gestalten werden.
Das Projekt »Nachhaltigkeit in Vereinen und Migrantenorganisationen« gewinnt Multiplikator/innen dafür, die Vielfalt der Perspektiven von Menschen mit interkulturellem Hintergrund in die Nachhaltigkeitsbewegung einzubeziehen. Das daran anknüpfende »Interkulturelle Netzwerk Nachhaltigkeit geht alle an« (INGA) geht noch einen Schritt weiter: In einer vierteiligen...mehr
SINN – Social Innovation Night No. 01 in Hameln. Kokreation für ein sozial gerechtes, klimaneutrales, lebendiges und offenes Hameln
Die von der Stadt Hameln initiierte »Social Innovation Night« (SINN) ist als Format konzipiert, in dem sich Bewohner/innen aus verschiedenen Stadtquartieren, zivilgesellschaftliche Akteur/innen, Verwaltung und Politik gemeinsam auf den Weg machen, kreative Ideen hin zu einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Die SINN ist dabei explizit als Format konzipiert,...mehr
Lokale Klimapolitik und stadtgesellschaftliche Teilhabe – Reflexionen zum Prozess Bonn4Future
Im November 2019 beschloss der Bonner Stadtrat, dass Bonn bis spätestens 2035 klimaneutral werden soll. Das in der Folge durch einen Bürgerantrag angestoßene stadtweite Mitwirkungsverfahren »Bonn4Future – Wir fürs Klima« sollte dafür sorgen, dass die Einwohner/innen den Weg dorthin mitgestalten können. Innovativ war die kooperative Umsetzung des Verfahrens: Der initiierende...mehr
Inklusive Beteiligung für effektive Klimaanpassung – Wie Kommunen sich durch Beteiligung vulnerabler und marginalisierter Menschen Schritt für Schritt an die Klimakrise anpassen können
Vulnerable und marginalisierte Gruppen werden bisher in der Klimaanpassung oft übersehen. Inklusive Beteiligung von Stakeholdern und Einwohner/innen kann helfen, Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu optimieren und für alle zu gestalten. Mareike Andert, Lena Hildebrand, Lena Jauer und Mattis Mann haben im Rahmen eines studentischen Projektes an der Universätit Lüneburg einen...mehr
Hitzepläne für Alle – Warum unsere Beteiligungsprozesse im Bereich Klimaanpassung intersektional ausgerichtet sein müssen.
Kommunale Hitzeaktionspläne werden aufgrund der zunehmenden Belastung durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Extremwetterbelastungen in Deutschland immer wichtiger. Um vulnerable Gruppen effektiv zu erreichen und zu schützen, müssen ihre Lebensverhältnisse und Bedürfnisse – und auch ihre Expertise – in der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen in besonderem Maß...mehr
Wie wichtig sind übergreifende Beteiligungsformate für die Akzeptanz der Energiewende?
Beteiligungsprozesse für die Energiewende finden primär auf kommunaler Ebene statt. Die Zahl von Partizipationsformaten, die auf übergeordneten Planungsebenen angesiedelt sind, ist deutlich geringer. Häufig werden sie in den einzelnen Sektoren (Strom, Wärme, Verkehr) und (Planungs-)Ebenen (Kommune, Region, Land, Bund) unverbunden nebeneinander gestellt. Das Projekt »INTEGER«...mehr
Dienst nach Vorschrift ohne Vorschrift? Neue Blicke auf Konzept und Praxis der frühzeitigen Öffentlichkeitsbeteiligung
Wie gestaltet sich die aktuelle Praxis der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung in der verbindlichen Bauleitplanung? Dieser Frage gehen Ronja Decker und Klaus Selle in diesem Beitrag nach und stellen dazu einige Befunde aus einer gemeinsamen Studie aus 2023 vor. Zwei zentrale Erkenntnisse – und ihre Widersprüchlichkeiten – stellen sie dabei in den Mittelpunkt der Betrachtung:...mehr
Alles beim Alten? Rück- und Ausblicke auf frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung
Trotz offener rechtlicher Vorgaben in der städtebaulichen Planung werden in der Praxis der frühen Öffentlichkeitsbeteiligung die vorhandenen Spielräume nicht genutzt. Dies zeigen Ronja Decker und Klaus Selle in ihrem Beitrag mehr
Gegensätze ziehen sich an. Wie sich formelle und informelle Beteiligung ergänzen
In welchem Verhältnis stehen formelle und informelle Beteiligung in Planungsprozessen? Gemeinsam mit Viktoria Brendler beschreibt unser Netzwerker mehr
Formelle und informelle Bürgerbeteiligung beim Bau von Stromübertragungsleitungen
Wie läuft eigentlich ein Prozess zur formellen Öffentlichkeitsbeteiligung konkret ab? Unser Netzwerker mehr
Bielefeld: Bürgerbeteiligung in der Vorplanung zum Ausbau der Stadtbahnlinie 1
Der Ausbau der Stadtbahnlinie 1 in Bielefeld bedeutet für 85.000 Einwohner/innen einen erheblichen Mobilitäts- und Komfortgewinn. Die Maßnahme ist allerdings auch umstritten. Grund genug, den Prozess der Vorplanung für die Mobilitätslinie mit einer umfassenden Bürgerbeteiligung und ausführlichen Informationsmaßnahmen zu verbinden. Unsere Netzwerkerin
Neue partizipative Räume für junge Menschen. Schlüssel für eine inklusive Beteiligungskultur
Für eine gelingende Verknüpfung von Kinder- und Jugendbeteiligung mit der Beteiligung der Bürger/innen ist es wichtig, partizipative Räume und Formate zu schaffen, die Bürger/innen, politische Akteure und junge Menschen freiwillig und auf Augenhöhe im Dialog zusammenführen, hier ist sich unsere Netzwerkerin Leanie Simon sicher. Anhand der Erfahrungen aus dem Projekt »Dein...mehr
Kinder, Jugendliche, Erwachsene – gemeinsam für die Zukunft Iserlohns!
In Iserlohn werden das Wissen und die Kompetenzen der jungen Menschen schon seit vielen Jahren durch verschiedene Formate in das Alltagshandeln der Stadtentwicklung und in politische Prozesse integriert. Vom Jugendrat und einem Politiktag bis hin zum »Podcast Fit für Politik…« ist vieles dabei, was die Beteiligung und die Entwicklung von Handlungskompetenzen von Kindern und...mehr
Koproduktive Stadtentwicklung – Herausforderung und Chance. Wie Verwaltungen, Lokalpolitik und Stadtmacher/innen gemeinsam experimentieren
Zivilgesellschaftliche Akteure können mit Engagement, Kreativität und Vernetzung wichtige Impulse für die Stadtentwicklung geben. Die Zusammenarbeit mit diesen Stadtmacher/innen ist für Stadtverwaltungen und Kommunalpolitik vielerorts immer noch Neuland. Doch die großen Herausforderungen von Klimawandel, Strukturwandel der Innenstädte oder Verkehrswende erzeugen auch Offenheit...mehr
Von Leitlinien und Anlaufstellen – ein Praxisblick aus Berlin auf die sich intensivierende Beteiligungskultur
In dem Berliner Bezirk Mitte wurden 2017 die »Leitlinien für Bürgerbeteiligung im Bezirk Mitte von Berlin« beschlossen und auch eine Anlaufstelle – namentlich Büro für Bürgerbeteiligung Mitte – errichtet. Im Jahr 2020 wurde dieses zunächst von Verwaltungsmitarber/innen geführte Büro um einen externen Träger ergänzt, bei dem unsere Netzwerker/innen Hanna Buntz und Christoph...mehr
#Kiezblocks – Stadtquartiere für Menschen
Inspiriert von Städten wie Barcelona und Utrecht hat eine Berliner Initiative das Konzept der sog. Kiezblocks (verkehrsberuhigte Wohnquartiere) entwickelt. Nach dem Startschuss im Sommer 2020 haben sich in Berlin mittlerweile über 50 Kiezblock-Initiativen gegründet. Die Grundidee ist einfach: Durch eine Neunutzung des öffentlichen Raumes und das Fernhalten des...mehr
Glaubwürdig beteiligen – Kommunikative Herausforderungen in Prozessen der Stadtentwicklung: Wie werden Spielräume genutzt? Ein Zwischenruf (Video-Vortrag)
Ein kritischer Blick in die Alltagspraxis der Öffentlichkeitsbeteiligung zeigt: Es steht nicht gut um die Substanz der Kommunikation in der Stadtentwicklung. Die Mängelliste reicht von »inhaltsleer« bis »folgenlos«, von »verkürzt« bis »verfälscht«, von »Placebo« bis »Particitainment«. Keinesfalls darf man die Verursacher nur auf Seiten »der Politik« oder »der Verwaltung«...mehr
Verknüpfung formeller und informeller Bürgerbeteiligung in baulich-räumlichen Prozessen. Ein Bericht aus der Beteiligungspraxis
Die formelle Beteiligung der Öffentlichkeit im Rahmen baulich-räumlicher Prozesse ist zu einem wesentlichen Teil nach dem Baugesetzbuch geregelt. Eine diskursive Beteiligung ist dabei im Rahmen der formellen Vorgaben nicht vorgesehen. Entsprechende Veranstaltungen zur Öffentlichkeitsbeteiligung sind deshalb auch häufig als Informationsveranstaltungen gestaltet, welche die...mehr
Formelle Bürgerbeteiligung im direkten Dialog gestalten. Bürgerbeteiligung im Masterplanungsverfahren Oberbillwerder
Der Masterplan für den neuen Hamburger Stadtteil Oberbillwerder sollte in einem offenen und transparenten Prozess unter umfangreicher Bürgerbeteiligung erarbeitet werden. Ziel war es, dass alle Akteure aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft, Planung und auch die Bürgerinnen und Bürger die Planung als gemeinsames Projekt begreifen, das nicht hinter »verschlossenen Türen«...mehr
Jenseits der Meinungsfronten. Wie dialogorientierte Beteiligung die Akzeptanz von Windenergie erhöhen kann
In Deutschland ist der Ausbau von Windenergieanlagen zurückgegangen. Dabei haben wir uns im Zuge der Energiewende einiges vorgenommen: Bis 2050 soll ihr Anteil an der Stromerzeugung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz auf 80 Prozent steigen. Es sollte also eigentlich aufwärts gehen mit der Stromerzeugung aus Windkraft.
Grund genug zu fragen, woher es kommt, dass die Tendenz...mehr
Bürgerbeteiligungsmodelle als ein Erfolgsfaktor der deutschen Energiewende?
Die Proteste im Kontext der Energiewende nehmen zu. Sie weisen darauf hin, dass es bislang nicht gelungen ist, die Menschen bei der Realisierung dieses Jahrhundertprojektes mitzunehmen – weder in Deutschland noch in Europa insgesamt. Die Idee des »Grünen Deals«, den die Europäische Kommission voranbringen möchte, ist bislang abstrakt. Aber wie kann es gelingen, dass möglichst...mehr
Der permanente Bürgerdialog in Ostbelgien. Ein Schub für die verbindliche Mitwirkung der Bürger/innen an politischen Entscheidungsprozessen
In der Deutschsprachigen Gemeinschaft Belgiens werden parlamentarische Entscheidungsprozesse zu gesellschaftlich wichtigen Themen künftig durch Bürgerräte begleitet. Das Parlament beschloss im Februar 2019 die Einführung des sog. »permanenten Bürgerdialogs« für die Region. Kontinuität, Repräsentativität und Dialogqualität wurden dabei als wichtige Arbeitsprinzipien festgelegt....mehr
ALLENgerecht Wohnen und Leben. Erfolgsrezept kommunal initiierte Bürgerbeteiligung
Viele Gemeinden – besonders im ländlichen Raum – sehen sich mit der Herausforderung eines Strukturwandels konfrontiert und fragen sich, wie Wohnen und Infrastruktur besonders für die älteren Bürger/innen und gemeinsam mit ihnen gestaltet werden kann. Fragt man die Menschen nach ihren Wünschen, ergibt sich in der Planung häufig das Problem, »dass Menschen sich in der Regel nur...mehr
Publikation: Den Netzausbau mitgestalten. Potentiale formeller und informeller Beteiligung
Beim Netzausbau in Deutschland geht es verstärkt um die Verbindung formeller und informeller Beteiligung. Der Frage, wie sich diese bei einem so komplexen Projekt gewinnbringend gestalten lässt, gehen Thomas Recht und Tobias Montag in einer Handreichung der Konrad-Adenauer-Stiftung nach. Unter dem Titel »Den Netzausbau mitgestalten. Potentiale formeller und informeller...mehr
Fachagentur Wind: Forschungsergebnisse und Praxishilfen zum Thema »Windenergie & Bürgerbeteiligung«
In der Veröffentlichung »Windenergie & Bürgerbeteiligung« der Fachagentur Wind werden zentrale Forschungsergebnisse zu Windenergie und Bürgerbeteiligung zusammengetragen. Sie entstammen ausgewählten Vorhaben zu »Forschung für nachhaltige Entwicklungen« (FONA) aus dem Rahmenprogramm des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF).
Die...mehr
Dialogforum Strombau- und Sedimentmanagement Tideelbe. Nachhaltige Lösungen für die Unterelbe
Wie lassen sich informelle und formelle Beteiligungsformen gewinnbringend verknüpfen? Am Praxis-Beispiel des Strombau- und Sedimentmanagments Tideelbe zeigen Martin Abratis und Maik Bohne, wo bei solch komplexen Verfahren angesetzt werden kann. Von 2013 bis 2015 tagte das Dialogforum Tideelbe, in dem nach der ökologisch verträglichsten und gesellschaftlich akzeptiertesten...mehr
Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau. Mit informeller Beteiligung das formelle Verfahren vorbereiten und begleiten
In der hitzigen Diskussion rund um den Netzausbau in Deutschland trat in der letzten Zeit etwas Entspannung ein. Unser Netzwerker Kevin Zdiara und Christian Möller sind sich sicher, dass dies nicht zuletzt daran liegt, dass bei Netzbetreibern ein Bewusstseinwandel stattgefunden hat: Frühe informelle Bürgerbeteiligung ist für sie ein wichtiges Instrument geworden und auch die...mehr
Das 3 x 3 einer guten Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten: Status-quo und Perspektiven
Es ist kein Geheimnis, dass die Kommunikations- und Beteiligungspraxis in vielen Großprojekten deutlich verbesserungswürdig ist. Stephanie Bock und Bettina Reimann haben im Rahmen einer Studie untersucht, wie die Öffentlichkeitsbeteiligung bei umweltrelevanten Vorhaben inhaltlich weiterentwickelt und ihre Transparenz, Verbindlichkeit und Kontinuität verbessert werden kann....mehr
Testen, Testen, Testen: Wie Experimente des »Taktischen Urbanismus« die Bürgerbeteiligung in Berlin und München aufmischen
Aus guten Gründen werden Einwohner/innen verstärkt in Planungsprozesse eingebunden. Aber wie kommen Fachplanung und Bürgerwissen am besten zusammen? Wie schaffen wir es, komplexe Fachprozesse so zu gestalten, dass die Bürgerinnen und Bürger mitgenommen werden und Lust haben, sich und ihre Ideen einzubringen?
Britta Letz, Jan Korte und Katja Fitschen...mehr
Berlin: Neue Wege bei der Bürgerbeteiligung in Bebauungsplanverfahren
Das Land Berlin hat sich zum Ziel gesetzt, Bebauungsplanverfahren transparenter zu machen und Online-Beteiligung verpflichtend zu ermöglichen. Das ist in der Tat wichtig, denn in Berlin finden stets mehrere Hundert Bebauungsplanverfahren parallel statt. Einwohnerinnen und Einwohner können hier schnell den Überblick verlieren. Sie wissen oftmals nicht, welche Verfahren...mehr
Risikopartizipation bei komplexen Infrastrukturprojekten am Beispiel von Stuttgart 21
Selbst Jahre nach dem Schlichtungsverfahren schwelt die Auseinandersetzung um Stuttgart 21 weiter. Auf den ersten Blick geht es dabei u. a. um die Kosten des Projekts. Im Kern ist die Triebfeder des anhaltenden Protests aber die Auseinandersetzung um die Art und Weise demokratischer Teilhabe.
Paul Renner und Jan-Philipp Küppers blicken auf das...mehr
Partizipation im Fokus: Altengerechte Quartiersentwicklung in Münster/Hiltrup-Ost
In Münster wird in Hiltrup-Ost eine altengerechte Quartiersentwicklung modellhaft erprobt. Eines der vorrangigen Ziele in der Quartiersarbeit ist die Etablierung von neuen, gut funktionierenden nachbarschaftlichen Netzwerken. Um dies zu erreichen, setzt das Quartiersmanagement vor allem auf die Beteiligung der Einwohner/innen. Sie werden frühzeitig in Aktionen, Veranstaltungen...mehr
Expert/innen und Laien in Planungsprozessen: Eine Frage der Expertise oder Rollenzuschreibungen?
Das Alltagswissen der Einwohner/innen ist im Rahmen von Planungsprozessen ebenso relevant wie das Fachwissen von Expert/innen, hier sind sich Tim Sippel und Frank Ulmer sicher. Die beiden Autoren zeigen an einem Praxisbeispiel, welche Möglichkeiten die Methode »Planungswerkstatt« bietet, um eine gleichberechtigte Beteiligung von Expert/innen und Laien zu ermöglichen. Die...mehr
Die Kraft der Vision: Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende
Das Institut für Dezentrale Energien und Regionalentwicklung e. V. (Idee Regional) hat eine Broschüre mit Berichten und Erfolgsgeschichten von »Pionieren« der regionalen Energiewende in Deutschland und Japan herausgegeben.
Berichtet wird neben vielen anderen Akteuren von Ulrich Ahlke, der im Landkreis Steinfurt als Leiter des Amtes für Klimaschutz und...mehr
Bürgerbeteiligung in kommunalen Planungsprozessen
Angesichts wachsender Proteste – vor allem gegenüber raumbedeutsamen Planungen – erhält Bürgerbeteiligung heute verstärkte Aufmerksamkeit. Vielfach werden Konflikte auf kommunaler Ebene ausgetragen – auch wenn die Städte und Gemeinden häufig selbst nicht die Planungshoheit haben. Doch wie sollen die Kommunen mit den steigenden Forderungen nach mehr Partizipation und dem...mehr
Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturprojekten – der Ausbau des Europa-Park in Rust
Die Richtlinie VDI 7000 des Vereins Deutscher Ingenieure e. V., die derzeit noch als Entwurfsfassung vorliegt, gibt praktische Empfehlungen zu konkreten Prozessschritten für eine effektive und frühe Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturprojekten. Sie richtet sich an Vorhabenträger/innen und andere Akteure, die Genehmigungsverfahren gestalten wollen, bevor gesetzliche...mehr
Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten. Die Generalsanierung des Höhenfreibades Gottmadingen
Hartnäckig hält sich das Vorurteil, Bürgerbeteiligung verursache nicht nur mehr Kosten, sondern verzögere Planungs- und Bauphasen um ein Vielfaches. In der Gemeinde Gottmadingen am Bodensee hat man hingegen gänzlich andere Erfahrungen gemacht. Hier stand die Schließung des Höhenfreibades im Mittelpunkt der Auseinandersetzung zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft. Die...mehr
»Neue Formen der Bürgerbeteiligung?!« Ergebnisse einer Online-Befragung der Stadtplanungsämter deutscher Mittel- und Großstädte zum Einsatz und zur Bewertung von Bürgerbeteiligung
Verschiedene Studien belegen: Bürgerinnen und Bürger möchten stärker als bislang beteiligt werden. Dies gilt auch für kommunale Planungsprozesse. Hierfür stehen neben den gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsformen vielfältige informelle präsenz- und onlinebasierte Beteiligungsverfahren und -methoden zur Verfügung. Welche dieser informellen Partizipationsformate jedoch in...mehr
Evolution einer partizipativen Planungskultur: Die Bahninfrastruktur-Großvorhaben »Stuttgart 21« und »Hauptbahnhof Wien« im Vergleich
Bahnhofsgroßprojekte betreffen nicht nur die Infrastruktur, sie sind auch immer Stadtentwicklungsprojekte. In Deutschland wurde dies besonders bei den Protesten um »Stuttgart 21« deutlich. Ein ähnlich umfangreiches Neubauprojekt der Wiener Hauptbahnhof zeigte dagegen, dass mit den vielfältigen beteiligungspolitischen Herausforderungen auch erfolgreich umgegangen werden...mehr
Bürgerbeteiligung beim Neubauprojekt »Hauptbahnhof Wien«
Als Projektleiter verantwortet Georg Engel seit 2006 im Auftrag der Österreichischen Bundesbahnen die Beratung und Begleitung des Neubauprojekts »Hauptbahnhof Wien« im Bereich der mitwirkungsorientierten Öffentlichkeitsarbeit. Im Interview mit der Stiftung Mitarbeit berichtet Engel aus erster Hand von Herausforderungen, Erfahrungen und Erfolgen, die er bei der Beteiligung der...mehr
Bürgerbeteiligung, Direkte Demokratie und Rechtsschutz – drei Seiten einer bürgernahen Planung
In einer modernen Demkoratie muss Öffentlichkeitsbeteiligung auf Augehöhe erfolgen. Anton Hofreiter und Ingrid Hönlinger sind sich dessen sicher. Sie benennen in ihrem Beitrag aus »grüner« Perspektive und mit ihrem Hintergrund als Fachpolitiker/in im Bundestag aktuelle »Baustellen« in der Gesetzeslage und zeigen den aus ihrer Sicht notwendigen Reformbedarf auf.
Das...mehr
Direktdemokratische Entscheidung von Infrastruktur-Großprojekten. Dysfunktionalitäten am Beispiel der Bürgerentscheide zum Hauptbahnhof Lindau
Unser Netzwerker Rainer Rothfuß beschäftigt sich in seinem Beitrag eingehend mit der Frage, wieso die vielfältigen Interessenslagen von Projektträgern und Entscheidungsinstanzen dafür sorgen können, dass ein Bürgerbegehren – trotz großer Resonanz in der Bevölkerung – letztlich wirkungslos sein kann. Der Fall des Hauptbahnhofs Lindau zeigt: direktdemokratische Instrumente...mehr
Stadt zum Mitmachen: Die Gestaltung urbaner Räume mittels Social Media und Bottom-Up-Beteiligung
Mit der Entwicklung des Web 2.0 haben sich viele Veränderungen für die gesellschaftliche Kommunikation und Organisation ergeben. So haben sich Twitter und Facebook zu wichtigen Informationskanälen entwickelt und werden zum Austausch zwischen Freunden, Bekannten aber auch Fremden mit ähnlichen Interessen genutzt. Das Soziale Web ist – vor allem für die Information und den...mehr
Vom Stadtentwicklungskonzept zur Quartiersentwicklung – Integrierte Stadtentwicklung in der Landeshauptstadt Saarbrücken
Die 175.000 Einwohner/innen zählende saarländische Landeshauptstadt Saarbrücken hat sich seit einigen Jahren die Partizipation ihrer Bürger/innen an Planungsprozessen auf die Fahne geschrieben. So wurde das die Gesamtstadt betreffende Stadtentwicklungskonzept durch eine dezernats- und amtsübergreifende Projektgruppe erarbeitet, die Themen und Handlungschwerpunkte mit Akteuren...mehr
Leitfäden und Richtlinien
Die hier zusammengestellten Papiere sind sowohl an Kommunalverwaltungen als auch an private Vorhabenträger und die Bürgerschaft adressiert.
Das Land Baden-Württemberg hält Verwaltungen zu früher und nicht-förmlicher Bürgerbeteiligung an. Ein entsprechender Planungsleitfaden führt die Neuerungen der Verwaltungsvorschrift aus.
Die Geschäftsstelle »Dialog schafft Zukunft NRW«, eine Initiative des Landeswirtschaftsministeriums, erläutert in ihrem Leitfaden, wie Bürger/innen an Planungs- und Genehmigungsprozessen partizipieren können.
Das Arbeitspapier »Beteiligungskultur in der integrierten Stadtentwicklung« soll Kommunen unterstützen, eine kommunale Planungs- und Beteiligungskultur jenseits einzelner Modellprojekte zu entwickeln.
Die Richtlinie des Vereins Deutscher Ingenieure richtet sich an private und öffentliche Vorhabenträger, ist aus der Praxis entstanden und zeigt ein Konzept, wie man Bürgerschaft und NGOs in die Planung eines Projektes integrieren kann. Sie erörtert das Vorgehen bei früher Öffentlichkeitsbeteiligung vor dem gesetzlich geregelten Genehmigungsverfahren.
Dieses Papier der Geschäftsstelle »Dialog schafft Zukunft NRW« bietet Hinweise für eine kluge Verzahnung von formellen Beteiligungsverfahren und informellen Verfahren des Dialogs und der Öffentlichkeitsbeteiligung. Der Werkzeugkasten richtet sich an Vorhabenträger, Unternehmen, Verwaltung, Politik und die Zivilgesellschaft.
Dieser Leitfaden des Bundesverkehrsministeriums gibt Hinweise, wie über neue Formen planungsbegleitender Bürgerbeteiligung interessierte Bürger/innen stärker und verbindlicher einbezogen werden können. Das Handbuch richtet sich an alle Verantwortlichen im Bereich konkreter Planungs- und Genehmigungsverfahren und die Bürger/innen selbst.
Publikationen
(Un)Möglichkeit der Teilhabe – Grenzen der Stadtentwicklung
In der Ausgabe 1/2024 der Zeitschrift »pnd - rethinking planning« stehen die Grenzen partizipativer Stadtenwicklung im Fokus. Die zugehörigen Beiträge setzen sich neben den Grenzen aber auch mit den Möglichkeiten von Partizipation in städteplanerischen Prozessen auseinander. Hierbei ist folgende Prämisse maßgeblich: Das Gesamtgefüge Stadt wird stets von diversen Akteuren...mehr
Zwischenbericht: Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie
Der Bericht des Umweltbundesamtes fasst die wissenschaftlichen Grundlagen des Vorhabens »Umweltpolitik im Dialog« zusammen. Das Projekt will gesellschaftliche Gruppen, die als umwelt- und nachhaltigkeitsfern, nicht beteiligungsaffin und eher populistisch gelten, in einen zukunftsorientierten Dialog einbinden. Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die Grundlagen für die...mehr
Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie
Im März 2024 hat das Umweltbundesamt die Broschüre »Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie« veröffentlicht. Hintergrund ist die derzeitige Weiterentwicklung der aktuellen, aus dem Jahr 2008 stammenden, Anpassungsstrategie. An deren Überarbeitung wurde ab Herbst 2023 Fachpersonal der Bundesländer, der...mehr
Participation for Transformation - Concepts, Approaches and Insights for European Cities
Im November 2023 erschien der Sammelband »Participation for Transformation«. Dieser bietet einen Einblick in die Bürgerbeteiligung im urbanen Raum, basierend auf Praxiserfahrungen aus fünf deutschen Kommunen. Im Mittelpunkt der Publikation stehen zentrale Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung wie nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Klimaanpassung. Der Sammelband...mehr
Praxisleitfaden: Partizipation im digitalen Zeitalter
Beteiligungsprozesse sind ein entscheidender Aspekt für eine funktionierende Demokratie. Der aktuelle Leitfaden des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) legt Standards und Prinzipien für Bürgerbeteiligung fest.
Dieses Handbuch unterstützt Mitarbeiter/innen der öffentlichen Verwaltung bei der Entwicklung und Umsetzung...mehr
Glaubwürdig beteiligen
Die Beteiligungslandschaft ist lebendig und entwickelt sich stetig weiter. Neue Projekte und beteiligungsformate werden ins Leben gerufen, das Wissen über die Faktoren gelingender Beteiligungspraxis wächst. Doch wird Bürgerbeteiligung den bestehenden Qualitätsanforderungen in der Praxis gerecht? Wie lässt sich eine glaubwürdige Beteiligung auf den verschiedenen...mehr
Kommunale Planung – Bürger erfolgreich beteiligen
Planerische Entscheidungen auf kommunaler Ebene werden immer vielschichtiger. Ein Grund hierfür liegt darin, dass das Regelwerk komplexer geworden ist: umfangreiche rechtliche Rahmenbedingungen des Landes-, Bundes- und des EU-Rechts müssen berücksichtigt und eingehalten werden. Damit steigt nicht nur der Arbeitsaufwand von Planungsverfahren für die Verwaltung, sondern auch von...
Leitfaden für die Bürgerbeteiligung. Bauprojekte visualisieren
Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung für die Bürgerbeteiligung nutzen; genauer: Bauprojekte in der Planungsphase für alle Beteiligten durch Visualisierung über Virtual Reality sichtbar machen und so die Verständlichkeit erhöhen. Das ist der Ansatz des Projekts mehr
Mittler, Macher, Protestierer. Intermediäre Akteure in der Stadtentwicklung
Das klassische repräsentativ-demokratische System, das Beteiligungschancen für alle garantiert, ist unter Druck geraten. Es stellt sich die Frage, wie die Interessen der Bürgerinnen und Bürger bei Stadtentwicklungsthemen wieder stärker Eingang in demokratische Aushandlungs- und Entscheidungsprozesse finden können. Die These dieses Debattenbuchs ist es, dass ein großes...mehr
Planungspraxis deutscher Städte – Neue Materialien zur Planungskultur
Innovative Zielsetzungen und Vorgehensweisen in der Stadtentwicklung, der Stadtplanung und in Fachplanungen setzen sich durch, wenn Kommunalpolitik und ihre Verwaltung unter günstigen Bedingungen Mut und Tatkraft zum eigenen Experiment aufbringen. Die Publikation dokumentiert solche Projekte, welche jenseits des Alltagsgeschäfts verwirklicht wurden. Planungsbeteiligte...mehr
Beteiligungsverfahren Rathausforum Berlin. Schlussfolgerungen, übertragbare Ansätze und Fallstricke
Im Herzen Berlins, zu Füßen des Fernsehturms, liegt ein großer Freiraum, über dessen zukünftige Gestaltung und Nutzung noch keine politische Entscheidung getroffen wurde. Das bedeutet allerdings nicht, dass das »Rathausforum« ein unbeschriebenes Blatt ist. Vielmehr gibt es seit der Wiedervereinigung immer wieder heftige Auseinandersetzungen um die Zukunft der prominenten...mehr
Politik mit Bürgern – Politik für Bürger. Praxis und Perspektiven einer neuen Beteiligungskultur
Die repräsentative Demokratie und ihre Institutionen sehen sich mit einem fortschreitenden Vertrauensverlust konfrontiert. Gleichzeitig wird der Wunsch nach mehr Bürgerbeteiligung laut. Welche Potenziale und Grenzen hierfür in Deutschland bestehen, analysieren die Autorinnen und Autoren dieses Buches. Sie gehen dabei der Frage nach, ob und inwiefern Bürgerbeteiligung zu mehr...mehr
Bürgerinitiativen in Beteiligungsverfahren. Der Widerstand gegen die Feste Fehmarnbeltquerung im Dialogforum
Die Debatte um Bürgerbeteiligung bei Großprojekten hat deutlich an Fahrt aufgenommen. Ob Brücke, Stromtrasse oder Flughafen: Seit den Protesten gegen Stuttgart 21 und der 2010 erfolgten Schlichtung gibt es kaum noch ein strittiges Bauvorhaben, das nicht von der Forderung nach einem Mehr an Bürgerbeteiligung begleitet wird.
Der Handlungsdruck auf die...mehr
Mobile Partizipation. Wie Bürger mit dem Smartphone Stadtplanung mitgestalten
Smartphones bringen computertechnische Anwendungen in den öffentlichen Raum. Mobiles Web, Geolokalisierung und integrierte Sensoren ermöglichen kollaborative Datenerfassung (Urban Sensing), spontane Kommunikation (Smart Mobs) sowie neue Formen der Planungskommunikation (Mobile Augmented Reality).
Es lässt sich eine Partizipation unter geändertem...mehr
Kursbuch Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligung liegt im Trend. Ob in Großverfahren oder bei kommunalen Detailfragen: Mit mehr Bürgerbeteiligung versuchen Entscheider/innen in Politik und Wirtschaft, mehr Legitimation und Akzeptanz zu erzielen. Gut gemachte Bürgerbeteiligung kann unsere Demokratie »revitalisieren«. Bürgerinnen und Bürger an Entscheidungen zu beteiligen, hat großes Potential, ist aber nicht...mehr
Germanwatch-Handbuch zu Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung
Germanwatch hat ein Handbuch zur Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung herausgegeben. Die Publikation bündelt Erfahrungen und neue Ansätze frühzeitiger, transparenter Beteiligung, die die Partner im europäischen BESTGRID-Projekt erprobt haben. Übertragungsnetzbetreiber und Umweltverbände aus Belgien, Großbritannien, Italien und Deutschland haben gemeinsam von...mehr
Demokratie in den Städten. Neuvermessung der Bürgerbeteiligung – Stadtentwicklung und Konversion
Das Buch befasst sich sowohl konzeptionell mit den Fragen einer Beteiligung der Bürger/innen in der Demokratie als auch mit der Einordnung eines mehrjährigen Stadtentwicklungsprozesses von ehemaligen Militärflächen in Mannheim. An vielen Aspekten wird aufgezeigt, wie sehr eine oft aufgeregte Bürgerbeteiligungsdiskussion vergisst, dass längst nicht alle Menschen unserer bunt...mehr
Umkämpfter öffentlicher Raum. Herausforderungen für Planung und Jugendarbeit
Der öffentliche Raum erfüllt für Jugendliche wichtige Funktionen als Ort der Sozialisation und Identitätsentwicklung. Aber der öffentliche Raum ist umkämpft, denn hier treffen Erwartungen und Interessen verschiedener Nutzergruppen aufeinander. Während es Jugendlichen an Einflussmöglichkeiten bei der Planung und Gestaltung ihrer Lebensräume fehlt, reagieren Akteurinnen und...mehr
Partizipation. Macht. Architektur. Die Baupiloten – Methode und Projekte
Unsere Gesellschaft beansprucht zunehmend Teilhabe an der Gestaltung unserer gebauten Umwelt. Ohne Partizipation der Bürger/innen ist kaum noch ein größeres Bauprojekt durchsetzbar. Und in der Tat ist das Wissen der Nutzer/innen über den Gebrauch und das Erleben von Räumen für Architekten ein wertvolles Werkzeug im Entwurfsprozess. Wie erfolgreiche Partizipation aussehen kann,...mehr
Beteiligungsprozesse – unterschätztes Potenzial in der Verkehrsplanung
Der Aufbau eines nachhaltigen Stadtverkehrssystems benötigt über die gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren hinaus auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Und auch bei Projekten, die der umweltfreundlichen Mobilität dienen, ist Bürgerbeteiligung sinnvoll, um z.B. Konflikten vorzubeugen. Denn: Beteiligungsprozesse sollen den Rückhalt von Verkehrsprojekten in...mehr
Die Qualität von Bürgerbeteiligungsverfahren
Die Bürgerbeteiligung boomt. Vielen Prozessen fehlt jedoch noch die Standardisierung, Professionalität und Qualitätssicherung, die für effektives Arbeiten nötig wäre. Dieser Sammelband geht auf eine Tagung der Friedrich Ebert Stiftung zurück und vereint Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen für Bürgerbeteiligungsverfahren. In den einzelnen Beiträgen werden...mehr
Bürgerbeteiligung. Führen und Steuern von Beteiligungsprozessen
Bürgerbeteiligungsprozesse spielen in der heutigen Wissensgesellschaft eine besondere Rolle. Immer öfter lösen sie klassische staatliche Interventionsstrategien ab. In der Publikation werden verschiedene Aspekte erläutert, wie Beteiligungsprozesse geführt und gesteuert werden können; dabei zeigt sich eine Verschiebung von Government zu Governance. Neben einer Auflistung...mehr
Bürgerleitfaden: Beteiligung bei Planung und Genehmigungsverfahren
Planungs- und Genehmigungsverfahren – und die darin gegebenen Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung – sind teilweise schwer zu verstehen. Die Geschäftsstelle »Dialog schafft Zukunft NRW« hat deshalb einen Bürgerleitfaden veröffentlicht, der es Bürger/innen erleichtern soll, solche Prozesse mitzugestalten. Darin wird unter anderem erklärt, wie Planungs- und Genehmigungsprozesse...mehr
Weißbuch III: Konversion und Bürgerbeteiligung in Mannheim
Seit dreieinhalb Jahren läuft in Mannheim der Konversionsprozess des insgesamt über fünf Millionen Quadratkilometer großen ehemaligen amerikanischen Militärgeländes in neue Wohn-, Gewerbe-, Sport- und Erholungsflächen. Die Auflösung der US-Militärbasis führt seit 2011 zu intensiver Bürgerbeteiligung. Auf zahlreichen Veranstaltungen, im Internet sowie per Post konnten...mehr
Das Parlament der Visionen. Entwurf für einen partizipativen Stadtplanungsprozess
Kann Bürgerbeteiligung Spaß machen? Bringt Beteiligung in der Stadtplanung überhaupt was? Erreicht man immer nur die gleichen Leute? Machen Politik und Verwaltung am Ende doch nur das, was sie für richtig halten? Bürgerbeteiligung ist aktuell ein stark strapazierter Begriff. Alle wollen sie, weil sie eine stärkere Legitimation für die Entscheidungsträger und eine Annäherung...mehr
Auf dem Weg zu einer kommunalen Beteiligungskultur: Bausteine, Merkposten und Prüffragen
Eine erfolgreiche und zukunftsorientierte Stadtentwicklung ist kein Zufall, sondern Ergebnis eines transparenten und wohldurchdachten Arbeits-, Organisations- und Entscheidungsprozesses. Dabei kommt einer umfassenden, ernst genommenen und intensiven (Bürger-)Beteiligung eine immer größere Bedeutung zu. Dies, so die Autor/innen der Publikation, habe erhebliche Konsequenzen für...mehr
Bürgerbeteiligung in der Projektentwicklung
Erfahrungen, Erwartungen und Erkenntnisse zu Bürgerbeteiligungsverfahren von Politiker/innen, Praktiker/innen und Wissenschaftler/innen bilden das Herzstück der Publikation »Bürgerbeteiligung in der Projektentwicklung«, welche der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. herausgegeben hat. Die heterogenen Hintergründe der Autorinnen und Autoren bieten eine große Bandbreite von...mehr
Praxisbuch Partizipation - gemeinsam die Stadt gestalten
Alle Kommunen stehen vor neuen Herausforderungen bei der Einbindung von Bürgerinnen und Bürgern in politische Entscheidungen, jedoch sind speziell Städte mit einer schnell anwachsenden Bevölkerung mit folgenden Fragen konfrontiert: Welche Zielgruppen werden wann und wie beteiligt? Wie werden sie ausgewählt und erreicht - direkt oder über eine Einbindung durch Organisationen?...mehr
Studie: Bürgerbeteiligung bei Infrastrukturprojekten
Die Bürger/innen in Deutschland wünschen sich eine stärkere Einbindung in Infrastrukturvorhaben wie den Bau von Straßen, Bahnhöfen, Flugplätzen oder Stromleitungen. Zu diesem Ergebnis kommt eine aktuelle Studie der Universität Leipzig. Für die Studie wurden im vergangenen Jahr knapp 400 Kommunen, 150 Unternehmen des Infrastrukturbereichs und 1.500 Haushalte zu ihrer...mehr
Werkzeugkasten Dialog und Beteiligung. Ein Leitfaden zur Öffentlichkeitsbeteiligung
In einem hochindustrialisierten Land wie der Bundesrepublik wird es immer wieder in der Öffentlichkeit strittige Industrie- und Infrastrukturprojekte geben. Doch wie gelingt es, diese im Konsens zu realisieren? Der neue, vom nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerium herausgegebene »Werkzeugkasten Dialog und Beteiligung. Ein Leitfaden zur Öffentlichkeitsbeteiligung« setzt...mehr
Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltmediation bei großen Infrastrukturprojekten
Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland
Welche Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei großen Infrastrukturprojekten gibt es? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Studie, die das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU e.V.) im Auftrag...mehr
Bürgerbeteiligung in Kommunen. Anmerkungen aus der Stadtforschung zu einer aktuellen Herausforderung
Für den aktuellen Sammelband »Bürgerbeteiligung in Kommunen. Anmerkungen aus der Stadtforschung zu einer aktuellen Herausforderung« in der Reihe Difu-Impulse hat das Deutsche Institut für Urbanistik, Berlin (Difu) einen analysierenden Blick auf die kommunale Beteiligungslandschaft geworfen. Es konstatiert eine sich aktuell zuspitzende Problematik, die sich in vielen großen und...mehr
Bürgerbeteiligung 3.0 - Zwischen Volksbegehren und Occupy-Bewegung
Die jüngste Ausgabe der Buchreihe »politische ökologie« widmet sich dem Thema Bürgerbeteiligung und nimmt dabei die aktuellen, weltweiten Protestbewegungen zum Anlass, sich auf die Suche nach einer neuen Balance zwischen staatlicher Handlungsfähigkeit und demokratischer Mitbestimmung zu machen. Dazu gehen verschiedene Autorinnen und Autoren u.a. folgenden Fragen nach: Welche...mehr
Meldungen
Praxisleitfaden: Digitale Beteiligung souverän gestalten
Formelle Öffentlichkeitsbeteiligung hat in der Covid-19-Pandemie einen deutlichen Digitalisierungsimpuls erhalten. Durch das Planungssicherstellungsgesetz (PlanSiG) aus dem Jahr 2020 wurden einheitliche Bestimmungen für die rechtssichere Durchführung von optionalen digitalen Verfahrensschritten in Planungs- und Genehmigungsverfahren erlassen. In modifizierter Form wurden diese...mehr
Publikation: (Un)Möglichkeit der Teilhabe – Grenzen der Stadtentwicklung
In der Ausgabe 1/2024 der Zeitschrift »pnd - rethinking planning« stehen die Grenzen partizipativer Stadtenwicklung im Fokus. Die zugehörigen Beiträge setzen sich neben den Grenzen aber auch mit den Möglichkeiten von Partizipation in städteplanerischen Prozessen auseinander. Hierbei ist folgende Prämisse maßgeblich: Das Gesamtgefüge Stadt wird stets von diversen Akteuren...mehr
Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte in Kommunen
Bürgerräte rund um Klimathemen haben sich sowohl in Deutschland als auch international etabliert. Für die Durchführung eines innovativen Beteiligungsprojekts zum Thema Klimaschutz suchen die Organisationen »BürgerBegehren Klimaschutz« und »Mehr Demokratie« Partnerkommunen mit einer Größe von 10.000 bis 100.000 Einwohner/innen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Bürgerräte...mehr
Zwischenbericht: Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie
Der Bericht des Umweltbundesamtes fasst die wissenschaftlichen Grundlagen des Vorhabens »Umweltpolitik im Dialog« zusammen. Das Projekt will gesellschaftliche Gruppen, die als umwelt- und nachhaltigkeitsfern, nicht beteiligungsaffin und eher populistisch gelten, in einen zukunftsorientierten Dialog einbinden. Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die Grundlagen für die...mehr
Publikation: Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie
Im März 2024 hat das Umweltbundesamt die Broschüre »Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie« veröffentlicht. Hintergrund ist die derzeitige Weiterentwicklung der aktuellen, aus dem Jahr 2008 stammenden, Anpassungsstrategie. An deren Überarbeitung wurde ab Herbst 2023 Fachpersonal der Bundesländer, der...mehr
Publikation: Participation for Transformation
Im November 2023 erschien der Sammelband »Participation for Transformation«. Dieser bietet einen Einblick in die Bürgerbeteiligung im urbanen Raum, basierend auf Praxiserfahrungen aus fünf deutschen Kommunen. Im Mittelpunkt der Publikation stehen zentrale Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung wie nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Klimaanpassung. Der Sammelband...mehr
Kommunale Bürgerräte organisieren
Bürgerräte erfahren zurzeit viel Aufmerksamkeit, vor allem dank des vom Bundestag beauftragten Bürgerrates »Ernährung im Wandel«, dessen Empfehlungen am 20. Januar an den Bundestag übergeben wurden. Eine Reihe von Leitfäden beschränken sich auf Einzelaspekte der qualitätsvollen Umsetzung von Bürgerräten, wie z.B. auf die Durchführung des Losverfahrens oder die Organisation der...mehr
Praxisleitfaden: Partizipation im digitalen Zeitalter
Beteiligungsprozesse sind ein entscheidender Aspekt für eine funktionierende Demokratie. Der aktuelle Leitfaden des österreichischen Bundesministeriums für Kunst, Kultur, öffentlichen Dienst und Sport (BMKÖS) legt Standards und Prinzipien für Bürgerbeteiligung fest.
Dieses Handbuch unterstützt Mitarbeiter/innen der öffentlichen Verwaltung bei der Entwicklung und Umsetzung...mehr
Kinder- und Jugendbeirat für Bonn
Zentral in der kommunalen Demokratie ist eine nachhaltige Berücksichtigung von Ziel- und Interessengruppen. Hierzu gehört auch eine engagierte Kinder- und Jugendarbeit. Vor diesem Hintergrund hat die Stadt Bonn die Einrichtung eines Kinder- und Jugendbeirates initiiert. Mit dessen Hilfe soll es jungen Bonnern ermöglicht werden, Beteiligungsprozesse konkret mitzugestalten....mehr
Allianz für Beteiligung: Förderprogramme zur Stärkung von Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg
Die Allianz für Beteiligung ist ein Netzwerk, das sich seit über 10 Jahren für die Stärkung von Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg einsetzt. Iryna Bril stellt zusammen mit ihren Kolleg/innen die aktuellen Förderprogramme der Allianz vor.
Innenstadtwettbewerb Brandenburg 2023/24
Das Bündnis für lebendige Innenstädte in Brandenburg hat sich zum Ziel gesetzt, lebenswerte Innenstädte zu erhalten, Engagement und Initiativen vor Ort zu unterstützen und neue Ideen für die Zukunft der brandenburgischen Ortszentren zu entwickeln. Hierzu lobt das Bündnis alle zwei Jahre einen landesweiten Wettbewerb aus. Clara von den Driesch stellt ihn vor. Bewerbungsschluss...mehr
Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte in Kommunen
Bürgerräte rund um Klimathemen haben sich sowohl in Deutschland als auch international etabliert. Für die Durchführung eines innovativen Beteiligungsprojekts zum Thema Klimaschutz suchen die Organisationen »BürgerBegehren Klimaschutz« und »Mehr Demokratie« nun Partnerkommunen mit einer Größe von 10.000 bis 100.000 Einwohner/innen. Bisher gemachte Erfahrungen zeigen, dass...mehr
Autor/innen gesucht. Verknüpfung formeller & informeller Bürgerbeteiligung in Planungsprozessen
Immer mehr Kommunen haben den Anspruch, ihre Einwohnerinnen und Einwohner intensiver in Entscheidungsprozesse einzubeziehen. Vor diesem Hintergrund gewinnt die Verbindung gesetzlich verankerter (formeller) und freiwilliger (informeller) Öffentlichkeits- und Bürgerbeteiligung in der baulich-räumlichen Planung verstärkt an Bedeutung. Bei der Realisierung gilt es...mehr
kurz & kompakt, Mai 2023: Neues aus der Leitliniensammlung
Braunschweig, Frankfurt am Main, Gera, Köln... | In der Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen. Hier finden sich sowohl fertiggestellte Leitlinien als auch Informationen zu aktuellen Erarbeitungsprozessen – nun auch zur Kinder- und...mehr
Broschüre: Gemeinsam planen für eine gesunde Stadt – Empfehlungen für die Praxis
Gesundheitliche Belange werden in umweltrelevanten Planungsprozessen, wie der Lärmaktionsplanung, Grün- und Freiraumplanung, aber auch in der Stadtentwicklung nicht immer ausreichend berücksichtigt. Eine im Auftrag des Umweltbundesamtes vom Deutschen Institut für Urbanistik erstellte Fachbroschüre gibt nun Empfehlungen für die kommunale Praxis, wie sich im Themenfeld...mehr
kurz & kompakt, Dezember 2022: Neues aus der
Leitliniensammlung
Berlin-Steglitz-Zehlendorf, Braunschweig, Münster, Neuss | Seit rund 10 Jahren tragen wir in unserer »Leitliniensammlung« Regelungen für die lokale Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. Hier finden sich sowohl fertiggestellte Leitlinienpapiere als auch Informationen zu aktuellen Prozessen der...mehr
Gemeinsam smart: Bürgerbeteiligung als Kern der Smart Cities
Demokratie lebt von der Beteiligung ihrer Bürgerinnen und Bürger. Digitale Technologien schaffen in dem Zusammenhang neue Möglichkeiten, das Wissen und die Wünsche der Menschen vor Ort in den Planungen der Städte und Gemeinden zu berücksichtigen. Darauf setzen auch die seit 2019 vom Bundesministerium für Wohnen, Stadtentwicklung und Bauwesen geförderten Modellprojekte Smart...mehr
Reallabore für eine klimaresiliente Quartiersentwicklung
Hitzestress, vertrocknete Stadtbäume, Überflutungen: Die Folgen des Klimawandels sind längst in den Städten spürbar. Wie die Stadtgesellschaft gemeinsam Quartiere verändern kann, damit die Städte trotz Klimawandels lebenswert bleiben, zeigt ein aktuelles Praxishandbuch, welches das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) gemeinsam mit weiteren Partnern erarbeitet hat. In dem...mehr
Digitale Stadtmacher: Gemeinsam Stadt machen in Zeiten digitaler Transformation
Die kokreative Gestaltung der Digitalisierung und der damit verbundenen digitalen Transformation ist eine Aufgabe, der sich auch Städte und Kommunen stellen müssen. Doch wie wirkt sich die Technologie tatsächlich auf das Alltagsleben der Menschen in Städten aus? Wie wird sie genutzt, um Menschen in die Stadtentwicklung einzubinden? Entstehen dadurch neue Formen der lokalen...mehr
Runde Tische zur Konfliktbearbeitung im Stadtteil
Dialogorientierte Beteiligungsverfahren werden für die Konflikt- und Problemlösung politischer und gesellschaftlicher Herausforderungen immer wichtiger. Ein Runder Tisch als dialogische Organisationsform macht überall dort Sinn, wo verschiedene Institutionen und Positionen zu einem Thema zusammengebracht werden und die Gesamtheit der Teilnehmenden zu gemeinsamen Lösungen...mehr
Online-Workshop: Modernisierung von Öffentlichkeitsbeteiligung durch Deliberation?
Ein Online-Workshop der Universitäten Warschau und Düsseldorf am 22. April 2021 beschäftigt sich mit dem rechtlichen Rahmen und der institutionellen Praxis kommunaler Öffentlichkeitsbeteiligung in Polen und Deutschland. Die kostenlose Veranstaltung ist öffentlich, richtet sich aber insbesondere an Vertreterinnen und Vertreter aus kommunaler Politik und Verwaltung, die mit der...mehr
Kurz & kompakt, April 2021: Neues aus der Leitliniensammlung
Berlin-Treptow-Köpenick, Eckernförde, Offenbach, Rottweil | In der Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung bereits seit langem Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In unserer...mehr
Online-Diskussion: Wie kann unser politisches System belebt werden?
Am 8. April 2021 haben Interessierte die Möglichkeit, an einer Online-Diskussion zum Thema »Demokratie & Partizipation – wie kann unser politisches System belebt werden?« teilzunehmen. Die Veranstaltung startet mit einem Impulsvortrag zu konkreten Erfahrungen aus der bayrischen Gemeinde Weyarn und einer wissenschaftlichen Analyse zur Frage einer aufgewerteten zweiten...
A lass!: Digitaler Leitfaden für Jugendbeteiligung
Die Beteiligung der Bürger/innen am öffentlichen Leben trägt zu einem inklusiven und nachhaltigen politischen Entscheidungsprozess, zu einer dynamischen Demokratie und zum sozialen Zusammenhalt bei. Unter dem Aufruf »A lass!« (Und los!) hat das Zentrum fir politesch Bildung (ZpB) nun einen digitalen Leitfaden zur Bürgerbeteiligung realisiert, der als praktisches Hilfsmittel...mehr
Vielfalt als Methode: Warum gute Beteiligung nicht nur eine Formatfrage ist
Wie wichtig sind die Auswahl und die korrekte Umsetzung geeigneter Beteiligungsmethoden und -formate für den Erfolg? Wie findet man überhaupt die passende Methode? Wie unterscheidet man zwischen guter und schlechter Methode, zwischen geeignet und ungeeignet? Und gibt es universelle Methoden, mit denen sich nahezu jedes Beteiligungsvorhaben perfekt umsetzen lässt? Klar ist: in...mehr
Publikation: Kommunale Planung – Bürger erfolgreich beteiligen
Planerische Entscheidungen auf kommunaler Ebene werden immer vielschichtiger. Ein Grund hierfür liegt darin, dass das Regelwerk komplexer geworden ist: umfangreiche rechtliche Rahmenbedingungen des Landes-, Bundes- und des EU-Rechts müssen berücksichtigt und eingehalten werden. Damit steigt nicht nur der Arbeitsaufwand von Planungsverfahren für die Verwaltung, sondern auch von...
Kurz & kompakt, Oktober 2020: Neues aus der Leitliniensammlung
Bamberg, Berlin (Land), Bonn, Köln, Nordhausen, Offenbach am Main, Puchheim | In der Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung bereits seit langem Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In...mehr
Studie: Der Beteiligungsrat – Potenziale und Kriterien für Bürgerbeteiligung an der Bundespolitik
Auf der Bundesebene sind – im Gegensatz zur lokalen Ebene – die Beteiligungsmöglichkeiten für Bürgerinnen und Bürger noch kaum entwickelt. Zwar gibt es erste Schritte zu mehr Bürgerbeteiligung auf Bundesebene; damit Bürgerbeteiligung ihre Qualitäten jedoch vollständig entfalten kann, muss sie ein dauerhafter Bestandteil der Bundespolitik werden. Im Rahmen einer aktuellen...mehr
Partizipative Governance und nachhaltiger Strukturwandel in Kohlerevieren
Wie können zwei vom Kohleausstieg im Jahr 2038 besonders stark betroffene Regionen – die Lausitz und das Rheinische Revier – den damit zusammenhängenden Strukturwandel demokratisch, ökologisch und sozial umsetzen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer aktuellen wissenschaftlichen Untersuchung, die das IASS Potsdam und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen durchgeführt...mehr
Kurz & kompakt, Juli 2020: Neues aus der Leitliniensammlung
Berlin (Land), Eckernförde, Gransee, Mettmann, Speyer | Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In unserer...mehr
Erste virtuelle Einwohnerversammlung in Chemnitz
Aufgrund der Pandemie-Situation hat die Stadt Chemnitz das Beteiligungsinstrument der Einwohnerversammlungen statt der regelmäßigen Vor-Ort-Termine in den einzelnen Stadtgebieten in neuem Format umgesetzt: Am 24. April 2020 fand die Veranstaltung, bei der Bürger/innen ihre Fragen direkt der Stadtspitze vortragen können, erstmals für das gesamte Stadtgebiet und virtuell statt....mehr
Kurz & kompakt, Dezember 2019: Neues aus der Leitliniensammlung
Eckernförde, Friedrichshafen, Lich, Marburg, Rostock, Schwerte, Speyer | Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen...mehr
Zukunftswerkstatt neu erfinden!? Jahrestreffen im April/Mai 2020
Das 34. Jahresteffen des Zukunftswerkstatt-Jahrestreffen steht unter dem Motto »Zukunftswerkstatt neu erfinden!?«. Robert Jungk entickelte in den 1970er Jahren die Zukunftswerkstatt. Moderator/innen von Zukunftswerkstätten, Initiativen, Vereine und andere Interessierte sind eingeladen, bei der Veranstaltung über die Vergangenheit und Zukunft der Partizipationsmethode...
Urbane Liga: Ideen für eine kooperative Stadt
Die Urbane Liga ist ein Bündnis aus 35 jungen Menschen, die sich aktiv in die Gestaltung von Städten und Nachbarschaften einbringen möchten. Die »Stadtmacher« erarbeiten gemeinsam Ideen und Projekte, um die Wirkung junger Erwachsener in der Stadtentwicklungspolitik zu stärken. Im November 2019 fand das vierte Denklabor des aktuellen Jahrgangs 2018/2019 der Urbanen Liga statt....mehr
Qualifizierung: Beteiligungsorientierte Projektentwicklung
Die Breuninger Stiftung bietet im Jahr 2020 in Zusammenarbeit mit der Bürgerstiftung Stuttgart die Ausbildung »Beteiligungslabor - Qualifizierung für die Gestaltung von Beteiligungsprozessen« an. Die Teilnehmer/innen können praktische Schritte zur Moderation von Beteiligungsprozessen lernen und werden bei der Umsetzung eines eigenen Beteiligungsprojekts gecoacht. Die...mehr
Kurz & kompakt, Oktober 2019: Neues aus der Leitliniensammlung
Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In unserer Leitliniensammlung finden sich sowohl fertiggestellte...mehr
»Ausgezeichnet! – Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung« startet am 1. September 2019
Zum zweiten Mal ruft das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) dazu auf, vorbildliche Bürgerbeteiligungsprojekte aus dem ganzen Bundesgebiet sichtbar zu machen und der Öffentlichkeit vorzustellen. In diesem Jahr steht der Wettbewerb unter dem Motto, wie gute Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern...mehr
Kurz & kompakt, Juli 2019: Neues aus der Leitliniensammlung
Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In unserer Leitliniensammlung finden sich sowohl fertiggestellte...mehr
Beispiele für vorbildliche Bürgerbeteiligung: Gewinner des Wettbewerbs »Ausgezeichnet!« stehen fest
Bürgerbeteiligungsprojekte als Beispiele guter Praxis aus dem ganzen Bundesgebiet sichtbar machen – das ist das Ziel des Wettbewerbs »Ausgezeichnet! Wettbewerb für vorbildliche Bürgerbeteiligung«. Am 21. November 2018 hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) zusammen mit dem Umweltbundesamt (UBA) die Auszeichnung zum ersten Mal...mehr
Veröffentlichung: »Leitfaden für die Bürgerbeteiligung. Bauprojekte visualisieren«
Die neuen Möglichkeiten der Digitalisierung für die Bürgerbeteiligung nutzen; genauer: Bauprojekte in der Planungsphase für alle Beteiligten durch Visualisierung über Virtual Reality sichtbar machen und so die Verständlichkeit erhöhen. Das ist der Ansatz des Projekts mehr
Kurz & kompakt, Dezember 2017: Neues aus der Leitliniensammlung
Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Schon seit längerer Zeit tragen wir im Netzwerk Bürgerbeteiligung Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in verschiedenen Kommunen. In unserer Leitliniensammlung finden sich sowohl fertiggestellte...mehr
Planungszellen in der Praxis: Aktuelle Beispiele aus Berlin und Wuppertal
Digitales Ticketsystem in Berlin? Eine Seilbahn für Wuppertal? An solch entscheidenden Fragen der Stadtentwicklung müssen Bürger/innen beteiligt werden. Mit dem Verfahren »Bürgergutachten durch Planungszellen« werden zufällig ausgewählte Bürger/innen dazu eingeladen, sich durch Vorträge und Workshops eine Meinung zum Projekt zu bilden, um so stellvertretend dem Bürgerwillen...mehr
VDI-Fachkonferenz: »Dialog und Projektbeschleunigung sind kein Widerspruch«
Planungsprozesse können nur durch eine frühzeitige und professionell strukturierte Öffentlichkeitsbeteiligung beschleunigt weden. Diese Kernbotschaft kristallisierte sich auf der Konferenz »Planen im Dialog – Infrastrukturprojekte erfolgreich umsetzen« des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI) heraus. Über 180 Teilnehmende diskutierten Ende Juni in Berlin »Best...mehr
VDI-Fachkonferenz »Planen im Dialog - Infrastrukturprojekte erfolgreich umsetzen« am 28. Juni 2017 in Berlin
Infrastrukturprojekte brauchen bei der Planung den direkten Dialog mit der Öffentlichkeit. Der VDI zeigt auf seiner Fachkonferenz »Planen im Dialog« am 28. Juni 2017 in Berlin, wie dazu klare Orientierungen im Planungsprozess von Infrastrukturprojekten geschaffen werden. Die Fachkonferenz konzentriert sich auf die Umsetzung dieses Ansatzes in den Feldern Infrastrukturausbau...mehr
Neue Buchveröffentlichung: Jetzt entdecke ich meine Stadt
Mit dem gerade erschienenen Buch »Jetzt entdecke ich meine Stadt« der Kindersachbuchautorinnen Anke M. Leitzgen und Anne Lachmuth, sollen Kinder ab 10 Jahren dazu animiert werden, bei der Stadtplanungen mitzumischen. Es liefert ihnen einen kreativen Ideenschatz, der sie aktiv werden lässt. So werden sie von »Stadtentdeckern« zu »Stadtgestaltern«, die mit offenen Augen ihre...mehr
Bürgerbeteiligung Konstanz: Vorhabenliste veröffentlicht
Der Gemeinderat der Stadt Konstanz hat bei einer Sitzung am 26. Januar 2017 zum ersten Mal eine Liste über anstehende Vorhaben und Planungen der Stadt veröffentlicht. In dieser Liste sind geplante Vorhaben und Projekte aufgenommen worden, bei denen ein wesentliches öffentliches Interesse besteht oder dievon besonderer Bedeutung für das wirtschaftliche, soziale und kulturelle...mehr
NABU: Teilhabe in der Forschungspolitik
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) hat im August 2016 erstmals eine Richtlinie zur Förderung von bürgerwissenschaftlichen Vorhaben vorgelegt; mehr
Deutscher Städtetag: Broschüre zu Planungspraxis und Planungskultur deutscher Städte
Die Planungspraxis und die Planungskultur deutscher Städte stehen im Mittelpunkt einer umfangreichen Handreichung, die unter Mitwirkung des Deutschen Städtetags und des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung entstanden ist. Die Broschüre versammelt 55 Projekte aus 34 Städten, die zeigen, wie vielschichtig kommunale Planungspraxis in Deutschland umgesetzt wird. Die...mehr
Ausstellung: Partizipation nach Plan
Bürgerbeteiligung gehört zu den Kernbegriffen politischer und planerischer Kultur. Seit den 1970er Jahren ist die Partizipation in Planungsprozessen ein Aufgabenfeld der Stadtentwicklung und der Landschaftsarchitektur. In einer aktuellen Online-Ausstellung unter dem Motto »Partizipation nach Plan« wird nun praxisnah die Bandbreite formeller und informeller sowie spontaner und...mehr
Bürgerbeteiligung und Windenergie
Das Fraunhofer-Institut hat ein interaktives Online-Tool entwickelt, das sich an alle relevanten Stakeholder im Bereich Windenergie sowie an alle anderen Interessierten richtet und kostenlos zur Verfügung steht. Es soll alle Akteure bei Windenergieprojekten bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der sozialen Akzeptanz – Entwickler, Netzbetreiber,...mehr
Manifest der Sozialen Energiewende
Die sich vollziehende Energiewende ist ein Projekt, bei dem die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar ist. Doch wie kann es gelingen, das »soziale Ungleichgewicht« aufzuheben, an der die Energiewende nach Ansicht der Verfasser des vorliegenden Manifests leidet? Während Bürgerinnen und Bürger mit hohem Einkommen und hoher formaler Bildung an der Energiewende...mehr
Köln: Beteiligungsprojekt »Die Stadt von der anderen Seite sehen«
In Köln geht das Projekt »Die Stadt von der anderen Seite sehen« an den Start. Die Auftaktveranstaltung findet am 5. März um 14 Uhr im Depot 2 in Köln statt. In dem vom Schauspiel Köln initiierten Projekt sollen Bürgerinnen und Bürgern, Künstler/innen, Stadtplaner/innen und anderen Expert/innen gemeinsam eine Zukunftsperspektive für den Kölner Stadtteil Mülheim zu erarbeiten....mehr
Publikation »Akzeptanz, Partizipation und Bürgerbeteiligung«
Beteiligung von Bürger/innen in Planungsvorgängen gewinnt vor allem vor dem Hintergrund der Energiewende an Bedeutung. Eine grundlegende Übersicht rund um das Thema Bürgerbeteiligung bietet die RWE Stiftung in ihrer Publikation »Akzeptanz, Partizipation und Bürgerbeteiligung«. In der Veröffentlichung finden sich Hinweise zu Studien und Umfragen zum Thema Akzeptanz, Handbücher...mehr
BBSR-Studie: Mit Partizipation öffentliche Räume in Innenstädten beleben
Wie können Klein- und Mittelstädte wieder Leben in ihre Innenstädte bringen? Antworten auf diese Frage gibt eine vom Bundesinstitut für Bau-, Stadt- und Raumforschung (BBSR) in Auftrag gegebene Studie. Anhand von zwölf Fallstudien in Kommunen mit 10.000 bis 100.000 Einwohnerinnen und Einwohnern wurden teils gravierende Defizite in Innenstädten herausgearbeitet und...mehr
Erfahrungen mit Öffentlichkeitsbeteiligung bei planerischen Umweltentscheidung
Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung bei Infrastrukturplanungen ist in Deutschland ein Dauerthema. Obwohl verlässlich nicht bekannt ist, in wie vielen Fällen sich in Deutschland pro Jahr Bürger/innen bei Infrastrukturplanungen beteiligen können, lässt sich zweifelsohne behaupten, dass die öffentlichen Auseinandersetzungen um neue Vorhaben zu den kommunal und regional...mehr
Uni Stuttgart: Mehr Bürgerbeteiligung bei der Stadtplanung
Im Rahmen des Projekts »Reallabor Stadt: quartiere 4.0« will die Uni Stuttgart in Zusammenarbeit mit Bürger/innen aus den Kommunen Stuttgart und Herrenberg neue Strategien und Projekte in der Quartiersplanung entwickeln. Unterstützt wird das Reallabor durch das Höchstleistungsrechenzentrum (HLRS) der Universität Stuttgart. Dieses soll durch interaktive und detaillierte...mehr
Studie: Bürgerbeteiligung in Mitteldeutschland
Welche Chancen und Möglichkeiten hat Bürgerbeteiligung in Mitteldeutschland? Wo liegen die Vorteile? Diese und andere Fragen, zum Thema Bürgerbeteiligung beantworteten 100 Akteure aus Kommunalpolitik, Unternehmen, Kammern und Hochschulen in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen im Rahmen einer Studie. Gefragt wurde auch danach, welche Beteiligungsverfahren die Teilnehmer/innen...mehr
Projekt für Verbesserung der Windkraft-Akzeptanz durch stärkere Bürgerbeteiligung
Im Rahmen des EU- Projekts »WISE Power« sollen Strategien entwickelt werden, die die Akzeptanz erhöhen und so die Planungssicherheit von Windanlagen verbessern. In einem Workshop, der in Kooperation mit dem Bundesverband Windenergie e. V. (BWE) auf der Leitmesse HUSUM Wind stattfand, wurden erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt und diskutiert. Die »sozialen...mehr
Neues Förderprogramm für die Beteiligung von Jugendlichen in Baden-Württemberg
Die Robert Bosch Stiftung hat zusammen mit der Allianz für Beteiligung das Förderprogramm »Läuft bei uns: Wir entscheiden mit!« ins Leben gerufen. Mit jeweils bis zu 6.000 Euro können Projekte der offenen Jugendarbeit gefördert werden, die Jugendlichen die Möglichkeit geben, sich in lokale Entscheidungsprozesse einzubringen, bei denen sie häufiger außen vor bleiben. Auf diesem...mehr
Smarte Partizipation?! Zum Verhältnis von Politik und Bürgerbeteiligung
Politische Entscheidungen können heute nicht mehr jenseits der Öffentlichkeit gefällt, Großprojekte nicht mehr ohne Einbindung der verschiedenen Anspruchsgruppen realisiert werden. Als Reaktion darauf suchen Politik und Wirtschaft nach neuen Wegen der politischen Steuerung und Kommunikation. Während Erstere sich darin versucht, einen neuen, dialog- und beteiligungsbasierten...mehr
TAB: Bürgerbeteiligung und Energiewende
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beschäftigt sich in einer aktuellen Veröffentlichung mit verschiedenen relevanten technischen Aspekten sowie den Beteiligungsmöglichkeiten beim Umbau der Stromnetze vor dem Hintergrund der Energiewende in Deutschland. Dabei kommen nicht nur die konkreten technischen und gesellschaftspolitischen...mehr
Gießen veröffentlicht Vorhabenliste
In Gießen schreitet der Prozess der Implementierung von Beteiligungsverfahren weiter voran. Nachdem die Gießener Leitlinien zur Bürgerbeteiligung erfolgreich verabschiedet wurden und auch das Online-Portal »Gießen-direkt.de« seinen Betrieb aufgenommen hat, wurde jetzt die Gießener Vorhabenliste online gestellt. Hierbei handelt es sich nicht nur um eine reine Auflistung der...mehr
»Zukunftsstädte« erhalten Förderung zur Stadtentwicklung und Bürgerdialogen
168 Städte hatten sich mit Ideen ihrer Bürger zur Verbesserung ihrer Wohnorte für den Wettbewerb beworben. Nun hat das Bundesministerium für Bildung und Forschung die Gewinner bekannt gegeben. Die Ausschreibung stellt die zentrale Initiative des vom Ministerium ausgerufenen Wissenschaftsjahrs 2015 dar. Zu den 52 ausgewählten Städten zählen unter anderem Oldenburg, Bonn,...mehr
Gießen: Bürgerbeteiligung als einklagbares Recht
In einer neuen Satzung haben die Stadtverordneten von Gießen mehrheitlich das Recht der Bürgerinnen und Bürger auf mehr Mitsprache festgeschrieben. Darin wird die Beteiligung als einklagbares Recht definiert. Etwas Vergleichbares gibt es nach Angaben der Universitätsstadt in keiner anderen hessischen Kommune.
Künftig soll die Bürgerbeteiligung selbstverständlicher...mehr
Wien verpflichtet sich zu Bürgerbeteiligung bei Bauvorhaben
Zu mehr Bürgerbeteiligung bei Großprojekten hat sich die Stadt Wien mit dem neuen »Masterplan für partizipative Stadtentwicklung« selbst verpflichtet. Werden Bauvorhaben mit mindestens 300 Wohneinheiten oder einer Bruttogeschoßfläche über 30.000 Quadratmeter geplant, müssen zukünftig die unmittelbar betroffenen Bürgerinnen und Bürger systematisch einbezogen werden. Im...mehr
Mediation stärkt Bürgerbeteiligung in der Energiewende
Die Energiewende gilt als eines der strittigsten Themen der deutschen Politik. Welchen Beitrag kann Mediation dazu leisten, festgefahrene Konflikte zu überwinden und konsensorientierte Lösungen zu erzielen? Kann Mediation im Bereich Erneuerbare Energien effektiv genutzt werden? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Roland Schüler, Sprecher der Fachgruppe Planen und Bauen des...mehr
Flughafenverband ADV stellt seine Leitlinien für eine gute Bürgerbeteiligung vor
Vor dem Hintergrund konfliktreicher Diskussionen um große Infrastrukturprojekte hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen (ADV) am 5. November 2014 eigene »Leitlinien für ein gute Bürgerbeteiligung« vorgestellt. Demnach sollen die Mitsprachemöglichkeiten betroffener Anwohner/innen sowohl in gesetzlich vorgeschriebenen Verfahren als auch im Rahmen informeller...mehr
Paderborner Konversion: Online-Beteiligungsplattform soll langjährigen Prozess begleiten
Durch den Abzug der britischen Streitkräfte steht der Stadt Paderborn zukünftig eine Fläche von rund 370 Hektar zusätzlich zur Verfügung. Was mit dieser Fläche geschehen soll, will die Stadt jedoch nicht allein entscheiden. Denn je nach Flächennutzung verändert sich das gesamte Stadtbild. Um mögliche Konflikte zu verhindern und verschiedene Interessengruppen mit ins Boot zu...mehr
Dokumentation zur Tagung »Stadt beteiligt« der Heinrich-Böll-Stiftung
Wie lässt sich Bürgerbeteiligung in den Kommunen nachhaltig verankern? Diese Frage wurde im Juni 2014 auf der Tagung »Stadt beteiligt« gestellt. Nun liegt eine Dokumentation der Tagung in Form eines E-Papers vor.
Mit neuen Partizipationsverfahren, Leitlinien und Beteiligungssatzungen wird das Verhältnis von Bürgerschaft, lokaler Politik und Verwaltung...mehr
Zwischen Wunsch und Wirklichkeit: Was bewirkt Bürgerbeteiligung?
Die Erwartungen von Politik, Verwaltung und Öffentlichkeit an Bürgerbeteiligung sind hoch. Unklar bleibt jedoch meist, ob Bürgerbeteiligung diese Erwartungen erfüllen kann bzw. was sie tatsächlich bewirkt. Mehr Bürgerbeteiligung soll beispielsweise die Identifikation mit der Gemeinschaft stärken, zu einer Erhöhung der Qualität von Entscheidungsprozessen führen, die Planung und...mehr
Neue Publikation: Die Qualität von Bürgerbeteiligungsverfahren
Die Bürgerbeteiligung boomt. Vielen Prozessen fehlt jedoch noch die Standardisierung, Professionalität und Qualitätssicherung, die für effektives Arbeiten nötig wäre. Dieser Sammelband geht auf eine Tagung der Friedrich Ebert Stiftung zurück und vereint Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen für Bürgerbeteiligungsverfahren. In den einzelnen Beiträgen werden...mehr
Bundesweite Studie »Partizipation im Wandel« vorgestellt
Am 9. September wurde in Berlin die Studie »Partizipation im Wandel: Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden« von der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, Gisela Erler, und der Bertelsmann Stiftung vorgestellt. Sie untersucht die Fragestellung, welche Auswirkungen eine stärkere Nutzung von partizipativen Verfahren...mehr
Publikationshinweis: Führung und Steuerung von Prozessen der Bürgerbeteiligung
Bürgerbeteiligungsprozesse spielen in der heutigen Wissensgesellschaft eine besondere Rolle. Immer öfter lösen sie klassische staatliche Interventionsstrategien ab. In der Publikation werden verschiedene Aspekte erläutert, wie Beteiligungsprozesse geführt und gesteuert werden können; dabei zeigt sich eine Verschiebung von Government zu Governance. Neben einer Auflistung...mehr
Praxistraining: Bürgerbeteiligung und Energiewende
Im Herbst 2014 findet in Heidelberg ein Praxistraining für kommunale Akteur/innen, Projektträger/innen und Planer/innen statt, die sich mit Beteiligungsprozessen im Rahmen der Energiewende befassen. In zwei Modulen an fünf Tagen sollen die Schnittstellen in den Kommunen zwischen Planungsprozessen und Beteiligungsprozessen der Energiewende in den Blick...mehr
Bürgerleitfaden: Beteiligung bei Planung und Genehmigungsverfahren
Planungs- und Genehmigungsverfahren – und die darin gegebenen Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung – sind teilweise schwer zu verstehen. Die Geschäftsstelle Dialog schafft Zukunft NRW hat deshalb einen Bürgerleitfaden veröffentlicht, der es Bürger/innen erleichtern soll, solche Prozesse mitzugestalten.
Darin wird unter anderem erklärt, wie Planungs- und...mehr
Informeller Urbanismus: Bürger machen Stadt
Wie nutzen und gestalten Menschen die Räume in der Stadt? Und wer bestimmt darüber? Das neue Heft der Zeitschrift »Informationen zur Raumentwicklung« (IzR) behandelt das Thema »Informeller Urbanismus«. Dabei geht es weniger um formelle Planungsverfahren als um das Engagement der Bewohnerinnen und Bewohner, die mit eigenen Projekten das Zusammenleben in der Stadt gestalten –...mehr
Gentrification neu denken: Wer ist beteiligt an Aufwertung und Verdrängung in städtischen Quartieren?
Wem gehört die Stadt? Die Diskussion über Gentrifizierung und den damit verbundenen Strukturwandel in innerstädtischen Quartieren wird in Öffentlichkeit und Wissenschaft leidenschaftlich und nicht selten kontrovers geführt. Ob Aufwertungsprozesse die Folge einer verstärkten Nachfrage nach innerstädtischem Wohnraum oder die Folge der Rückkehr des Kapitals in die Innenstädte...mehr
»Wir sind’s« Berlin wird zum Labor für Bürgerbeteiligung – ein Blogbeitrag von Franz-Reinhard Habbel
Freude auf der einen Seite, Ratlosigkeit auf der anderen Seite. Das Ergebnis des Volksentscheides zur Nachnutzung des ehemaligen Berliner Flughafengeländes Tempelhofer Feld zwingt die Parteien und den Senat nicht nur zum Nachdenken, es zeigt auch, wie sich Politik in einer vom Bürger getragenen Gesellschaft neu formatiert. Die Zeit der Masterpläne aus der Verwaltung ist...mehr
Konstruktive Zusammenarbeit statt Grabenkämpfe: Die Erweiterung eines Industriestandorts
Elgersweier ist ein Vorort von Offenburg mit einer ungewöhnlichen Quote: Auf die 2.700 Einwohnerinnen und Einwohner kommen rund 4.000 Arbeitsplätze, der Ortskern grenzt an Industrie- und Gewerbegebiete. Vor diesem Hintergrund kündigte der dort ansässige Armaturenhersteller Hansgrohe SE im Frühjahr 2012 an, den Betriebsstandort um eine Fläche von 8,5 Hektar zu erweitern. Weil...mehr
Erweiterung eines Flüchtlingsheims: Dialog kontra Meinungsmache
Kommunen stehen bei der Unterbringung von Flüchtlingen vor zahlreichen Problemen. Nicht selten spricht sich die Bevölkerung vor Ort gegen die von Politik und Verwaltung in ihrer Nachbarschaft – vorgesehenen Standorte von Flüchtlingsheimen aus. Zugleich laufen diese Konflikte stets Gefahr, von rechtsextremen Parteien oder Gruppierungen für ihre Zwecke instrumentalisiert zu...mehr
Rückbau eines Forschungsreaktors in Geesthacht
Der Forschungsreaktor der ehemaligen Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schifffahrt (GKSS) und heutigem Helmholtz-Zentrum Geesthacht (HZG) wurde im Jahr 2010 abgeschaltet. Der Abschaltung ging ein sogenannter Stilllegungsantrag voraus. Das Besondere daran: der Antrag und die späteren Bedingungen des Rückbaus wurden im Rahmen eines Dialogs einvernehmlich...mehr
Wien entwickelt Plan für Beteiligung
Die Stadt Wien möchte bis zum Herbst 2014 ein informelles Regelwerk für Bürgerbeteiligung entwickeln. Der »masterplan-partizipation« soll die frühzeitige Mitsprache der Wiener Bevölkerung bei großen Projekten der Stadtentwicklung sicher stellen. Er wird derzeit von der Organisation »STADTpsychologie« erstellt. Alle Einwohner/innen Wiens sind in den kommenden Wochen dazu...mehr
Mehr Demokratie: Stärkung von Bürgerbeteiligung und direkter Demokratie
Am 25. Mai 2014 finden in vielen Bundesländern, darunter Nordrhein-Westfalen, Kommunalwahlen statt. Der Verein Mehr Demokratie fordert vor diesem Hintergrund die zukünftigen Mitglieder der Räte und Kreistage in NRW dazu auf, neben direkter Demokratie und Transparenz auch die Bürgerbeteiligung zu stärken. Alle Bürger/innen können den Aufruf mit ihrer Unterschrift unterstützen....mehr
Wissenschaftliche Expertise in der Bürgerbeteiligung
Wissenschaftler/innen können kommunale Bürgerbeteiligungsprojekte enorm bereichern. Sie regen mit alternativen Perspektiven neue Diskussionen an und entlasten die Verwaltung durch neutrale und objektive Einschätzungen. Dies ergab eine Evaluation von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die gemeinnützige GmbH begleitete das Projekt »ZukunftsWerkStadt« des Bundesministeriums für...
Soko Klima – Materialkoffer für Kinder- und Jugendbeteiligung im kommunalen Klimaschutz
Wenn Kommunen heute stadtplanerisch tätig werden, gestalten sie das Lebensumfeld zukünftiger Generationen und beeinflussen unser Klima. Speziell bauliche Veränderungen im Bereich von Schulen oder Freizeitstätten stellen geeignete Anknüpfungspunkte dar, um mit Kindern und Jugendlichen über Stadtentwicklung, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung ins Gespräch zu kommen. Das...mehr
Münchner Onlineportal informiert über Projekte der Stadtentwicklung
Seit Januar 2014 informiert das Internetportal »München MitDenken« über Projekte der Münchner Stadtentwicklung. Damit hat das Referat für Stadtplanung und Bauordnung eine zentrale Anlaufstelle geschaffen, wo sich die Bürger/innen über Beteiligungsmöglichkeiten an städtischen Planungsverfahren erkundigen können. Neben Projekten mit gesetzlich vorgeschriebener Beteiligung gemäß...mehr
Münchner Bürgerstandard für Beteiligung
Die Initiative »Mit-Bürger«, ein gemeinsames Projekt von 34 Münchner Bürgerinitiativen und -verbänden, hat Standards für Beteiligungsverfahren ausgearbeitet. Am 4. Februar 2014 stellte sie den »Münchner Bürgerstandard für Bürgerbeteiligung an Stadt- und Verkehrsplanung« vor. Mit dem Positionspapier möchte die Initiative, die von zwei Stadträten angestoßen wurde, einen Beitrag...mehr
Weingarten plant mitgestaltende Bürgerbeteiligung
Die Stadt Weingarten hat mit dem Stadtentwicklungsprogramm »STEP 2020« den Einstieg in eine neue Kultur der Bürgerbeteiligung verknüpft. Mit einem Beteiligungskonzept soll diese Entwicklung über die Laufzeit des Programms hinaus verstetigt werden. Ein erster Entwurf sieht die Einbindung der Bevölkerung in Stadtprojekte auf Augenhöhe mit Verwaltung und Gemeinderat vor. Die...mehr
Projekt: Jugend.Stadt.Labor
Junge Menschen haben eigene Vorstellungen zur Gestaltung ihres Lebensumfeldes. Das Projekt »Jugend.Stadt.Labor« des Bundesinstituts für Bau-, Stadt- und Raumforschung versteht sich als ein selbstorganisierter Möglichkeitsraum von jungen Menschen, die über ihre Städte diskutieren und diese aktiv mitgestalten wollen. Es soll daher selbstbestimmte Räume für Jugendliche schaffen,...mehr
Heilbronner Gemeinderat beschließt Leitlinien für Bürgerbeteiligung
Der Gemeinderat Heilbronn hat am 23. Januar 2014 einstimmig »Leitlinien für eine mitgestaltende Bürgerbeteiligung« beschlossen. Vorausgegangen war ein mehrmonatiger Diskussionsprozess zwischen Bürgerschaft, Mitgliedern des Gemeinderates und der Verwaltung. Zusammen erarbeiteten sie die Richtlinien in der »AG Bürgerbeteiligung«. Anfang Oktober 2013 wurde der Leitlinien-Entwurf...mehr
Umfrage: Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung
Eine Mehrheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) vertraut der Kommunikationsarbeit von Unternehmen und Kommunen nicht, wenn es um die Planung von Industrie- und Infrastrukturvorhaben geht. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Beratungsstelle »Dialog schafft Zukunft« zum Thema »Industrieakzeptanz...mehr
Richtlinienentwurf VDI 7000: Frühe Öffentlichkeitsbeteiligung, Stakeholder-Management und Kommunikation
Große Infrastrukturprojekte und die damit einhergehende Umsetzung eines Planfeststellungsverfahrens bergen für private und öffentliche Vorhabenträger finanzielle, rechtliche und zeitliche Risiken. Nicht selten werden die Verfahren sogar zum Schauplatz öffentlicher Konflikte. Der Verein Deutscher Ingenieure (VDI) erarbeitet daher aktuell die neue Richtlinie 7000. Das Papier mit...mehr
Deutscher Städtetag: Thesen zur Weiterentwicklung lokaler Demokratie
Der Deutsche Städtetag veröffentlichte Ende November ein sechsseitiges Papier mit »Thesen zur Weiterentwicklung der lokalen Demokratie«.
Der Spitzenverband verdeutlicht darin, dass eine umfassende formelle wie informelle Beteiligung der Bürger/innen an Planungs- und Entscheidungsprozessen als Chance für die Qualität und Akzeptanz politischer Entscheidungen begriffen...mehr
Bürgerbeteiligung auf kommunaler Ebene. Perspektiven für eine systematische und verstetigte Gestaltung
Stuttgart 21 hat den Blick für die Probleme unserer Demokratie geschärft. Die Suche nach ihrer Lösung steht anhaltend unter dem Motto »Mehr Bürgerbeteiligung!«. Doch daraus ergibt sich kein unmittelbar beschreitbarer Weg, denn das Motto weist in verschiedene Richtungen. Utopien hier treffen dort auf Ansätze, die zu kurz greifen, und auf Beschwichtigungsstrategien. Klages und...mehr
Baden-Württemberg: »Frühe« und »nicht-förmliche« Öffentlichkeitsbeteiligung bei Planungsverfahren
Die Landesregierung Baden-Württemberg hat die »Verwaltungsvorschrift zur Intensivierung der Öffentlichkeitsbeteiligung in Planungs- und Zulassungsverfahren« (VwV Öffentlichkeitsbeteiligung) und einen zugehörigen »Leitfaden für eine neue Planungskultur« (Planungsleitfaden) erarbeitet. Die Verwaltungsvorschrift enthält verpflichtende Regeln für planfeststellungspflichtige...mehr
Neue Publikation zur »Bürgerausstellung«
Das neu erschienene Buch »Die Bürgerausstellung« nimmt eine theoretische und methodische Einordnung der Beteiligungsmethode vor. Außerdem werden anhand unterschiedlicher, auch internationaler Praxisbeispiele Einsatz- und Variationsmöglichkeiten dargestellt. Die Herausgeber/innen sind Dorothee Keppler und unsere Netzwerker/innen Birgit Böhm und Hans-Liudger Dienel.
Call for Papers: Transparenz und Bürgerbeteiligung – neue Parameter des modernen Regierens?
Die Forderungen nach und Möglichkeiten für mehr Beteiligung der Bürger/innen an politischen Entscheidungsprozessen sind vielfältig. Die Frage danach, welche Auswirkungen diese Ansprüche und Möglichkeiten auf die Regierungspraxis haben und welche Potenziale ihnen innewohnen, rückt nun auch verstärkt ins Interesse der politikwissenschaftlichen Forschung. Die Sektion...mehr
Publikation: Partizipation in der Wissensgesellschaft
Wie können in zeitgenössischen (Wissens-)Gesellschaften Qualität und Legitimität politischer Entscheidungen gewährleistet und verbessert werden? Dazu wird seit einigen Jahren nicht nur in der Bundesrepublik Deutschland vermehrt die Einbeziehung zusätzlicher Akteure in die politische Willensbildung und Entscheidungsfindung jenseits repräsentativ-demokratischer Institutionen und...mehr
Ringvorlesung: Partizipative Entscheidungsprozesse
Welche unterschiedlichen Perspektiven auf das Thema Bürgerbeteiligung gibt es? Und was hat das für Konsequenzen für Theorie und Praxis? Diesen Fragen widmet sich die Vorlesungsreihe »Partizipative Entscheidungsprozesse Wissenschaft/Staat/Praxis« an der TU Berlin. Organisiert vom Zentrum Technik und Gesellschaft (ZTG), dem Center for Metropolitan Studies (CMS) der TU Berlin...mehr
»Machs leiser«: Leipzig erprobte neues Beteiligungsverfahren bei der Lärmaktionsplanung
In Leipzig wurden mit dem Projekt »Machs leiser Mitwirken bei der Lärmaktionsplanung in Leipzig« (2011-2013) neue Wege der Bürgerbeteiligung im Rahmen der Lärmaktionsplanung beschritten. Am Beispiel von sieben Ortsteilen im Leipziger Norden wurde ein Mitwirkungsverfahren erprobt, das im Gegensatz zur formalen Lärmaktionsplanung und vielen bisher gelaufenen Verfahren in...mehr