Inhalt


Klimaschutz und Nachhaltigkeit

Wir alle sind Teil der Lösung.
Klimaschutz kann nur als Demokratieprojekt gelingen

Netzwerkimpuls »Klimaschutz & Demokratie«

Der Schutz unseres Klimas ist eine der zentralen Herausforderungen zum Erhalt unseres Planeten und unseres Zusammenlebens in der Zukunft. Seit vielen Jahren bestätigen Klimawissenschaftler/innen weltweit die gesicherte Erkenntnis, dass der globale Anstieg der Treibhausgase zu einem irreversiblen Klimawandel führen wird. Dies ist auch die Erkenntnis, die gerade die jungen Menschen in allen Ländern unseres Planeten auf die Straße treibt und die beispielsweise auch UN-Generalsekretär António Guterres dazu veranlasst, die Initiative »Countdown« zu unterstützen, die eine Halbierung der Klima-Emissionen bis zum Jahr 2030 erreichen will. Die Bemühungen um einen nachhaltigen und erfolgereichen Klimaschutz werden aber nur dann Früchte tragen, wenn sie in unserer Gesellschaft verankert sind und von allen getragen und umgesetzt werden. Um dies zu erreichen benötigen wir die Teilhabe der Bevölkerung an den notwendigen Entscheidungsprozessen. Und: Es bedarf der Partizipation und Beteiligung an der Umsetzung.
Per »ordre de mufti« werden die Klimaziele auf Dauer nicht durchzusetzen sein. Gefragt ist vielmehr die Beteiligung der Menschen auf allen Ebenen und in allen Handlungsfeldern. Nur wer gefragt wird und beteiligt ist, übernimmt auch Verantwortung. Eine gute Klimapolitik muss also immer auch eng gekoppelt sein mit partizipativen Prozessen. Klimaschutz braucht Demokratie. Vor diesem Hintergrund hat das Netzwerk Bürgerbeteiligung im Jahr 2020 den Netzwerkimpuls zum Thema »Klimaschutz & Demokratie« erarbeitet. Der Titel des Netzwerkimpulses lautet: Wir alle sind Teil der Lösung. Klimaschutz kann nur als Demokratieprojekt gelingen

Hier steht der Netzwerkimpuls »Klimaschutz & Demokratie« für Sie zum Download bereit.

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Informationen zur Erarbeitung des Netzwerkimpulses »Klimaschutz und Demokratie«

Im Jahr 2020 hat eine Gruppe von Mitgliedern des Netzwerkrates in der AG Klimaschutz einen Netzwerkimpuls »Klimaschutz und Demokratie« erarbeitet, der im Netzwerk Bürgerbeteiligung diskutiert und weiterentwickelt wurde. Mitglieder der AG Klimaschutz des Netzwerkrates sind: Hans-Liudger Dienel, Achim Hertzke, Ansgar Klein, Roland Roth, Heike Walk und Marion Stock (fachliche Begleitung & Redaktion)

Am 5. November 2020 fand eine Online-Diskussion zum ersten Entwurf des Netzwerkimpulses mit allen interessierten Netzwerker/innen statt.
Ergebnisdokumentation der Online-Diskussion zum Download

Der Netzwerkimpuls wurde auf Basis der Diskussionsergebnisse überarbeitet und fertiggestellt.


Themenschwerpunkt: Klimaschutz & Nachhaltigkeit als demokratische Herausforderung

Beiträge

Kooperation statt Konfrontation. Bürgerschaftliches Engagement im Klimaschutz

In den letzten Jahren sind Klimawandel und Klimaschutz in unserer Gesellschaft zu Gegenständen intensiver Debatten und teils brisanter Auseinandersetzungen geworden. Nach Ansicht unseres Autors Serge Embacher ist der gesellschaftliche Diskurs nun allerdings in eine neue, konstruktive Phase eingetreten, in der vor allem die Frage debattiert wird, wie Klimaschutz konkret...mehr



»Es braucht alle Akteure, um Klimaneutralität zu erreichen« – ein Interview mit Monika Nickles, Stadt Erlangen

Als erste Kommune in Bayern hat Erlangen den Klimanotstand ausgerufen und in der Folge beschlossen, die Klimaneutralität vor 2030 anzustreben. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die fränkische Stadt einen umfassenden Beteiligungsprozess gestartet und zwei temporäre Gremien – einen Bürgerrat und eine Stakeholdergruppe – einberufen. Zusammen mit Wissenschaftler/innen wurde auf...mehr



Akzeptanz für Transformationsprojekte durch Bürgerbeteiligung? Ein Plädoyer für mehr Realismus

Die Forschungsgruppe CIMT (Citizen Involvement in Mobility Transitions) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erforscht die Potentiale und Probleme von Bürgerbeteiligung an der Verkehrswende in deutschen Kommunen. Dabei sehen die Wissenschaftler/innen die Verkehrswende beispielhaft für die Herausforderungen der Transformation insgesamt. Mit Bürgerbeteiligung verbindet sich...mehr



Kommunale Entwicklungsbeiräte als Gestalter der lokalen Transformation

Ein Kommunaler Entwicklungsbeirat ist ein relativ neues Format der Bürgerbeteiligung. Entwicklungsbeiräte werden von der lokalen Politik dazu beauftragt, eine spezifische, gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellung zu bearbeiten und Lösungen im Konsens zu verabschieden. Das vom Entwicklungsbeirat erarbeitete Empfehlungspapier wird dem gewählten Gremium zur Bewertung und...mehr



Nachhaltigkeit geht alle an. Sie muss deshalb partizipativ und gerecht gestalten werden.

Das Projekt »Nachhaltigkeit in Vereinen und Migrantenorganisationen« gewinnt Multiplikator/innen dafür, die Vielfalt der Perspektiven von Menschen mit interkulturellem Hintergrund in die Nachhaltigkeitsbewegung einzubeziehen. Das daran anknüpfende »Interkulturelle Netzwerk Nachhaltigkeit geht alle an« (INGA) geht noch einen Schritt weiter: In einer vierteiligen...mehr



SINN – Social Innovation Night No. 01 in Hameln. Kokreation für ein sozial gerechtes, klimaneutrales, lebendiges und offenes Hameln

Die von der Stadt Hameln initiierte »Social Innovation Night« (SINN) ist als Format konzipiert, in dem sich Bewohner/innen aus verschiedenen Stadtquartieren, zivilgesellschaftliche Akteur/innen, Verwaltung und Politik gemeinsam auf den Weg machen, kreative Ideen hin zu einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Die SINN ist dabei explizit als Format konzipiert,...mehr



Lokale Klimapolitik und stadtgesellschaftliche Teilhabe – Reflexionen zum Prozess Bonn4Future

Im November 2019 beschloss der Bonner Stadtrat, dass Bonn bis spätestens 2035 klimaneutral werden soll. Das in der Folge durch einen Bürgerantrag angestoßene stadtweite Mitwirkungsverfahren »Bonn4Future – Wir fürs Klima« sollte dafür sorgen, dass die Einwohner/innen den Weg dorthin mitgestalten können. Innovativ war die kooperative Umsetzung des Verfahrens: Der initiierende...mehr



Umweltpolitik im Dialog – Zur Einbeziehung von Bürgerräten in die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive. Eine Einordnung aus dem Blickwinkel des BMUV

Spätestens mit dem ersten vom Bundestag eingesetzten Bürgerrat »Ernährung im Wandel« ist die Diskussion über den Einsatz von Bürgerräten für die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive in der bundesdeutschen Debatte angekommen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im September 2023 das...mehr



Inklusive Beteiligung für effektive Klimaanpassung – Wie Kommunen sich durch Beteiligung vulnerabler und marginalisierter Menschen Schritt für Schritt an die Klimakrise anpassen können

22.05.2024 Mareike Andert, Lena Hildebrand, Lena Jauer, Mattis Mann Keine Kommentare

Vulnerable und marginalisierte Gruppen werden bisher in der Klimaanpassung oft übersehen. Inklusive Beteiligung von Stakeholdern und Einwohner/innen kann helfen, Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu optimieren und für alle zu gestalten. Mareike Andert, Lena Hildebrand, Lena Jauer und Mattis Mann haben im Rahmen eines studentischen Projektes an der Universätit Lüneburg einen...mehr



Hitzepläne für Alle – Warum unsere Beteiligungsprozesse im Bereich Klimaanpassung intersektional ausgerichtet sein müssen.

Kommunale Hitzeaktionspläne werden aufgrund der zunehmenden Belastung durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Extremwetterbelastungen in Deutschland immer wichtiger. Um vulnerable Gruppen effektiv zu erreichen und zu schützen, müssen ihre Lebensverhältnisse und Bedürfnisse – und auch ihre Expertise – in der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen in besonderem Maß...mehr



Wie wichtig sind übergreifende Beteiligungsformate für die Akzeptanz der Energiewende?

22.05.2024 Uta Burghard et al. Keine Kommentare

Beteiligungsprozesse für die Energiewende finden primär auf kommunaler Ebene statt. Die Zahl von Partizipationsformaten, die auf übergeordneten Planungsebenen angesiedelt sind, ist deutlich geringer. Häufig werden sie in den einzelnen Sektoren (Strom, Wärme, Verkehr) und (Planungs-)Ebenen (Kommune, Region, Land, Bund) unverbunden nebeneinander gestellt. Das Projekt »INTEGER«...mehr



Formelle und informelle Bürgerbeteiligung beim Bau von Stromübertragungsleitungen

Wie läuft eigentlich ein Prozess zur formellen Öffentlichkeitsbeteiligung konkret ab? Unser Netzwerker mehr



Transformationsforschung in bewegten Zeiten. Auf der Suche nach neuen Wegen zur Einbeziehung der Einwohnerschaft in vom Tagebau Garzweiler betroffenen Ortschaften

Die Gewinnung von Bodenschätzen an der Erdoberfläche hinterlässt tiefe Spuren in den betroffenen Regionen und Ortschaften, so zum Beispiel in den vom Tagebau Garzweiler betroffenen Gemeinden. Die Belastungen für die Bewohner/innen sind vielfältig – sie reichen von Lärm und Staub bis hin zur Umsiedlung und Neugründung ganzer Dörfer. Wie können die Daseinsvorsorge und der...mehr



Klima-Bürger:innenrat Region Freiburg. Der erste interkommunale Klima-Bürger:innenrat Deutschlands

Wie kommt unsere Region auf 100% Erneuerbare Energien? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Klima-Bürger:innenrat Region Freiburg, der den Auftrag hatte, die regionale Klimapolitik mit Empfehlungen zu unterstützen. Als interkommunaler Bürger:innenrat – zusammengesetzt aus zufällig ausgelosten Bürger/innen – ist er der erste seiner Art. 16 Kommunen aus der Region Freiburg...mehr



#Kiezblocks – Stadtquartiere für Menschen

Inspiriert von Städten wie Barcelona und Utrecht hat eine Berliner Initiative das Konzept der sog. Kiezblocks (verkehrsberuhigte Wohnquartiere) entwickelt. Nach dem Startschuss im Sommer 2020 haben sich in Berlin mittlerweile über 50 Kiezblock-Initiativen gegründet. Die Grundidee ist einfach: Durch eine Neunutzung des öffentlichen Raumes und das Fernhalten des...mehr



Warum wir Nachhaltigkeit als Rahmen und Richtschnur für Beteiligungsprozesse brauchen

08.07.2021 Jan Korte, Marc-Oliver Pahl Keine Kommentare

Die Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung in allen gesellschaftlichen Bereichen ist die zentrale Aufgabe der heutigen Zeit. Nur so kann eine lebenswerte Zukunft für gegenwärtige und kommende Generationen gesichert werden. Doch unsere Gesellschaft steht damit auch vor einer Mammutaufgabe, die allen ihren Institutionen und ihren einzelnen Mitgliedern...mehr



#digitaldemocracy – Partizipativer Jugendkonvent des AllWeDo e.V.

In den letzten Jahren – spätestens mit der Etablierung der Bewegung FridaysForFuture – wurde der Gesellschaft unmissverständlich vor Augen geführt, dass junge Menschen mehr beteiligt und gehört werden möchten, sich durch die gegenwärtige Politik nicht hinreichend repräsentiert fühlen und dies teils mit merklichen Zukunftsängsten verbunden ist. Ein Umstand, der sich durch die...mehr



Der ¡Change School! Summit. Ein Beteiligungsansatz für Schulen und Kommunen in der Klimakrise

Das Projekt »¡Change School!« greift bestehende Unsicherheiten im Kontext der drohenden Klimakrise und der bestehenden Nachhaltigkeitsdilemmata auf und fragt danach, welche Handlungsoptionen Schulen in diesem Zusammenhang haben. Gemeinsam mit Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern sollen alle Akteure rings um die Schule – vor allem aber die Jugendlichen – ermutigt werden,...mehr



Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit – in gemeinsamer Verantwortung. Die Stadt Detmold erarbeitet eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie

Die Stadt Detmold nimmt seit 2019 am Projekt Global Nachhaltige Kommune in NRW teil. Unsere Netzwerkerin mehr



Interview: Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Atommüll-Endlagersuche

Auf der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll in Deutschland wird der Öffentlichkeitsbeteiligung eine besondere Bedeutung zugemessen. Unser Netzwerker Ralf Hasford ist in diesen Prozess involviert. Er war einer der drei Vertreter für die Gruppe der Bürgerinnen und Bürger in der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Vorbereitung der »Fachkonferenz Teilgebiete« und ist...mehr



Innehalten in bewegten Zeiten – Drei Schritte zur Reflexion der gelebten Bürgerbeteiligung

Die Covid-19-Pandemie, Anforderungen des Klimaschutzes und andere gesellschaftliche Umbrüche stellen Bürgerbeteiligung vor Herausforderungen: Treffen mit Bürger/innen vor Ort sind nicht wie gewohnt möglich. Konflikte um den Klimaschutz und andere gesellschaftliche Fragen führen zu aggressiven Auseinandersetzungen. Gesellschaftliche Veränderungen verunsichern und rufen eine...mehr



Klimabürgerräte in Europa: Eine demokratische Innovation kombinatorischer Demokratie

Bürgerräte werden in Europa immer häufiger als Elemente der politischen Beteiligung eingesetzt. Unser Netzwerker Hans-Liudger Dienel versteht sie als eine demokratische Innovation und sieht in ihnen viele Potentiale – vor allem in der Kombination verschiedener demokratischer Legitimationsverfahren.
In seinem Beitrag wirft der Autor zunächst einen Blick auf die Grundlagen...mehr



Standpunkt: Der Petersberger Klimadialog in Zeiten der Corona-Pandemie. Gedanken über dessen Bedeutung für die Partizipation und Demokratie in Deutschland und Europa

»Handeln und Verhandeln« – dies sind wesentliche Gestaltungselemente des seit 2010 jährlich stattfindenden internationalen Petersberger Klimadialogs. Vor dem Hintergrund dieses auf Aushandlungsprozessen basierenden Diskursfomates, stellt unser Netzwerkermehr



Die Rolle von Öffentlichkeitsbeteiligung in der Energiewende – Eine Buchvorstellung

Die Einbeziehung von Interessengruppen und die Beteiligung der Öffentlichkeit bietet großes Potenzial für die Gestaltung nachhaltiger Energiepolitik. Die in englischer Sprache veröffentlichte Publikation »The Role of Public Participation in Energy Transition« zeigt auf, dass sich die Kombination von analytischer Folgenabschätzung und deliberativer Folgenbewertung besonders...mehr



Den Stillstand überwinden – Klimaschutz braucht demokratische Aushandlungsprozesse

Die Bewegung Extinction Rebellion setzt sich auch in Deutschland seit mittlerweile über einem Jahr für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Die Autoren Lorenz Kramer und Heiko Ehrhardt – selbst Aktivisten bei Extinction Rebellion – identifizieren in ihrem Beitrag eine »offensichtliche Handlungsunfähigkeit« in Deutschland, dem Klimawandel und dem Kollaps von...mehr



Klima- und Umweltschutz beginnt im Kleinen – Interkulturelle Umweltmentor/innen in Heilbronn

Mit einem Mentor/innen-Programm möchte die Stadt Heilbronn Klima- und Umweltschutz im Alltag seiner Einwohner/innen verankern. Im Jahr 2019 begann die Stabstelle Partizipation und Integration mit der Qualifizierung von »Interkulturellen Umweltmentoren«. 16 türkisch- und arabisch-stämmige Multiplikatoren/innen wurden in Fachveranstaltungen zu Themen des umwelt- und...mehr



Bürgerlobby Klimaschutz – Wo gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Arbeit leisten, um dem Klimawandel entgegenzuwirken

Wie kann man bei Politiker/innen und Medien mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz erlangen? Für die Mitglieder der internationalen Bürgerlobby Klimaschutz – Citizens' Climate Lobby Germany e.V. liegt die Antwort auf der Hand: Man muss mit ihnen direkt in Kontakt kommen und ihnen mit Fachkompetenz – aber auch mit Respekt und Wertschätzung – gegenübertreten. Letztlich geht es...mehr



Bürgerbeteiligung auf regionaler Ebene – Erfahrungen aus dem Masterplan 100% Klimaschutz für den Großraum Braunschweig

Maßnahmen für den Klimaschutz in einer ganzen Region gemeinsam mit den Einwohner/innen entwickeln und umsetzen – geht das überhaupt? Der Regionalverband Großraum Braunschweig sagt »ja«.
Seit 2016 nimmt der Regionalverband am Modellvorhaben »Masterplan 100% Klimaschutz« teil. Die Einwohner/innen hatten von Beginn an die Möglichkeit, sich aktiv an der Erstellung des...mehr



Kommune als Lernfeld für Klimaschutz und Demokratie vor Ort

Wie können junger Menschen für kommunalen Klimaschutz interessiert und vielleicht sogar begeistert werden? Im Rahmen des Projektes »Lernfeld Kommune für Klimaschutz« – kurz LeKoKli – versucht man genau dies herauzufinden.
Das Projekt möchte Impulse geben, wie Schulen, Kommunen und externe Bildungspartner zu einer dauerhaften Kooperation gelangen, die den Schüler/innen...mehr



Ist radikaler Klimaschutz noch demokratisch?

Darf man Menschen zwingen, das Klima zu schützen oder ist dann die Freiheit in Gefahr? Darauf gibt es keine einfach Antworten, das macht Alexander Mäder in seinem Beitrag deutlich. Es gibt veschiedene Argumentationsstränge – und für jedes Argument gute Gründe. Sowohl der Klimaschutz als auch die Demokratie sind wichtige Güter unserer Gesellschaft, die wir brauchen, um eine...mehr



Klimakrise vor Gericht – Sammelklagen als unkonventionelle demokratische Beteiligungsform

In Österreich gibt es derzeit erste große Sammelklage gegen klimaschädliche Gesetzgebung. Tamara Ehs sieht hierin einen wichtigen Schritt hin zu mehr Beteiligung der Bürger/innen: Einzelpersonen, Interessensvertretungen oder NGOs haben die Möglichkeit zu klagen, um »umstrittene Normen in einem Gerichtsverfahren zu Fall zu bringen, beziehungsweise die Politik in einer...mehr



Der gordische Knoten von Klima und Demokratie

Wer ist Schuld am Klimawandel? Und: Welche Maßnahmen sollen dagegen ergriffen werden? Die Antworten, die wir auf diese Fragen erhalten, sind sehr unterschiedlich – und hoch umstitten. Unser Netzwerker Rolf Schneidereit beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Ursachen für die Polarisierungen und die heftigen Auseinandersetzungen rings um die Klimafrage. Er macht deutlich,...mehr



Klimawandel – Bedrohung oder Chance für unser Wirtschaftssystem und unsere Demokratie?

Die Klimakrise ist menschengemacht – dem größten Teil unserer Gesellschaft ist dies bewußt. Doch allein das Wissen um die negativen Effekte unseres Verhaltens reicht nicht aus, um unser Handeln und Konsumverhalten zu verändern. Um dies zu erreichen, bedarf es neuer – unkonventioneller – Wege und ganzheitlicher Ansätze des Forschens und Wirtschaftens – in Kunst, Kultur,...mehr




Themenschwerpunkt: Gestaltung der Energiewende mit Bürgerbeteiligung

Während sich in der Bevölkerung eine deutliche Mehrheit für eine Reform der hergebrachten Energieversorung ausspricht, besteht beim Ausbau der Infrastruktur für regenerative Energien teils erhebliche Unzufriedenheit. Hier fordern Bürger/innen mehr Mitsprachemöglichkeiten ein. Aber auch an anderer Stelle nimmt das Bedürfnis nach Mitgestaltung der Energiewende bei den Bürger/innen zu: In den Bereichen Mobilität, Ernährung, lokale Kreislaufwirtschaft, Commons und solidarisches Handeln arbeiten Bürger/innen selbstorganisiert zusammen. Hier finden Sie Beiträge, Publikationshinweise und Meldungen zum Thema.

Beiträge

Öffentlichkeitsbeteiligung in Zeiten der Transformation. Lokale Beteiligungsverfahren als Konfliktlöser und Konfliktherd

Politische Transformationsprozesse wie die Energiewende gehen nicht konfliktfrei vonstatten. Sie stoßen insbesondere vor Ort, wo die konkreten Veränderungen spürbar werden, Auseinandersetzungen an. Gestritten wird beispielsweise über die Ziele, Mittel und Umsetzungsformen von Energiewendeprojekten, aber auch über damit zusammenhängende Wissens-, Vertrauens- und...mehr



Jenseits der Meinungsfronten. Wie dialogorientierte Beteiligung die Akzeptanz von Windenergie erhöhen kann

In Deutschland ist der Ausbau von Windenergieanlagen zurückgegangen. Dabei haben wir uns im Zuge der Energiewende einiges vorgenommen: Bis 2050 soll ihr Anteil an der Stromerzeugung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz auf 80 Prozent steigen. Es sollte also eigentlich aufwärts gehen mit der Stromerzeugung aus Windkraft.
Grund genug zu fragen, woher es kommt, dass die Tendenz...mehr



Bürgerbeteiligungsmodelle als ein Erfolgsfaktor der deutschen Energiewende?

Die Proteste im Kontext der Energiewende nehmen zu. Sie weisen darauf hin, dass es bislang nicht gelungen ist, die Menschen bei der Realisierung dieses Jahrhundertprojektes mitzunehmen – weder in Deutschland noch in Europa insgesamt. Die Idee des »Grünen Deals«, den die Europäische Kommission voranbringen möchte, ist bislang abstrakt. Aber wie kann es gelingen, dass möglichst...mehr



Erdkabel oder Freileitung? Stromnetzausbau zwischen kommunaler Politik & Öffentlichkeitsbeteiligung

Die Interessen aller Betroffenen bei der Energiewende im Blick zu behalten, gestaltet sich oft sehr schwierig. Die Situation ist komplex und die gesetzlichen Grundlagen für die meisten undurchsichtig. Insbesondere wenn es darum geht, ob bei Leitungsbauprojekten auf Erdkabel oder Freileitung gesetzt wird, treffen häufig kontroverse Positionen aufeinander. Von den...mehr



Keine Akzeptanz, keine Energiewende! Warum die Beteiligung der Öffentlichkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien so bedeutend ist.

18.12.2017 Steffen Kawohl Keine Kommentare

Wenn wir die Klimaziele aus dem 2015 in Paris geschlossenen Übereinkommen erreichen wollen, bedarf es weltweiter Veränderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft – und somit den Alltag von uns allen – betreffen. Der Umbau des Energiesystems von konventioneller Stromerzeugung hin zu erneuerbaren Energien und dezentraler Stromerzeugung trägt die Energiewende vor unsere Haustüren...mehr



Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung am Beispiel eines geplanten Neubaus einer 110-kV Hochspannungsleitung

Um die Energiewende umzusetzen und die durch erneuerbare Energien gewonnene, zunehmende Strommenge einspeisen und verteilen zu können, werden derzeit die Höchstspannungs- und Fernleitungsnetze sowie Verteilernetze in Deutschland ausgebaut. So auch zwischen Kupferzell und Rot am See, wo die Netze BW GmbH den Neubau einer 110-kV Hochspannungsleitung plant. Noch vor der...mehr



Im Gespräch mit Matthias Klopfer: Energiewende und Bürgerbeteiligung aus kommunaler Sicht

Die sich vollziehende Energiewende führt vielerorts immer wieder zu Konflikten und Protesten. Gerade um den Bau von Windkraftanlagen gibt es regelmäßig Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Akteursgruppen. Matthias Klopfer, Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf, berichtet im Gespräch vor dem Hintergrund seiner langjährigen kommunalen Erfahrung, welche konstruktive Rolle...mehr



Germanwatch-Handbuch zu Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung

Germanwatch hat ein Handbuch zur Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung herausgegeben. Die Publikation bündelt Erfahrungen und neue Ansätze frühzeitiger, transparenter Beteiligung, die die Partner im europäischen BESTGRID-Projekt erprobt haben. Übertragungsnetzbetreiber und Umweltverbände aus Belgien, Großbritannien, Italien und Deutschland haben gemeinsam von...mehr



Erfolg am Runden Tisch, Scheitern in der Praxis? Der Ergebnistransfer als Teil des Dialogs zur Windenergienutzung

Eine der zentralen Herausforderungen bei der Gestaltung von Bürgerbeteiligungsprozessen liegt darin, die in Arbeitsgruppen oder an Runden Tischen oftmals erfolgreich erarbeiteten Ergebnisse in die Öffentlichkeit und die verschiedenen beteiligten Gruppen zu tragen. Nicht wenige Projekte haben massive Probleme oder scheitern, weil der Transfer der erzielten Arbeitsergebnisse in...mehr



Warum die Umsetzung von Ergebnissen der Bürgerbeteiligung so schwierig ist – das Beispiel »Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung am integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept«

An die Beteiligung der Bürger/innen werden viele Erwartungen und Hoffnungen geknüpft. So soll sie z.B. dazu beitragen, dass das Vertrauen zwischen Bürger/innen, Verwaltung, Politik und Wirtschaft wächst und gestärkt wird und tragfähige, gemeinsam akzeptierte Entscheidungen getroffen werden. Dies hängt jedoch auch maßgeblich davon ab, was mit den Ergebnissen einer Beteiligung...mehr



Bürgerbeteiligung in Infrastrukturprojekten: Ergebnisse einer Befragung zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Energiewende.

In welchem Umfang werden Klimaschutzprojekte auf der Basis erneuerbarer Energien in den Kommunen realisiert? Kann es im Hinblick auf die Umsetzung der Energiewende zu Konflikten mit Akteuren kommen? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang  informelle Bürgerbeteiligung? Und: Wie hoch schätzen die Kommunen die Wirkung informeller Bürgerbeteiligung ein? Diesen Fragen ging...mehr



Bürgerbeteiligung an kommunalen Klimaschutzkonzepten am Beispiel der Stadt Kolbermoor

Bürgerbeteiligung und -engagement ist der zentrale Baustein für den Erfolg der Energiewende in Deutschland. Zum einen finanzieren die Bürgerinnen und Bürger den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu großen Teilen, sowohl auf ihren eigenen Grundstücken als auch über ökologische Geldanlagen, die in Regenerative-Energien-Anlagen investieren. Zum anderen gibt es für Kommunen...mehr



Großprojekte im Spannungsfeld zwischen Pluralismus und Schließung Welchen Beitrag können Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren im Umgang mit Protesten – auch gegen Projekte der Energiewende – leisten?

09.07.2015 Regina Schröter Keine Kommentare

Groß- und Infrastrukturprojekte, wie derzeit z.B. im Rahmen der Energiewende, erweisen sich für die Entscheidungsträger/innen häufig als schwierig. Die Umsetzung einzelner Maßnahmen, ob der Aus- und Umbau der Energieversorgungsnetze oder der Bau neuer Windkraftanlagen, ruft vielerorts Proteste hervor. Wenngleich Demonstrationen und Protestaktionen spätestens mit der...mehr



Die Kraft der Vision: Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende

09.07.2015 Peter Schmuck Keine Kommentare

Das Institut für Dezentrale Energien und Regionalentwicklung e. V. (Idee Regional) hat eine Broschüre mit Berichten und Erfolgsgeschichten von »Pionieren« der regionalen Energiewende in Deutschland und Japan herausgegeben.

Berichtet wird neben vielen anderen Akteuren von Ulrich Ahlke, der im Landkreis Steinfurt als Leiter des Amtes für Klimaschutz und...mehr



Der Runde Tisch zum Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser

Wasserspeicherkraftwerke gelten als ein Baustein der alternativen Energieversorgung, um die Energiewende in Deutschland umzusetzen. Die Talsperre Schmalwasser bei Tambach-Dietharz im Thüringer Wald soll zu einem solchen Kraftwerk umgebaut werden. Dieses Vorhaben ist in der Region umstritten. Daher wurde nach der Initiierung des Raumordnungsverfahrens (ROV) durch den...mehr



Gestaltung der Energiewende mit Bürgerbeteiligung am Beispiel des Runden Tisch Tambach-Dietharz zum Pumpspeicherwerk Schmalwasser

08.07.2015 Helmut Deubner Keine Kommentare

Auch der Beitrag von Helmut Deubner beschäftigt sich mit dem Runden Tisch Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser. Aus der Perspektive einer der am Runden Tisch vertretenen Bürgerinitiativen – »Initiative Stimme des Trinkwassers, PSW S.O.C.« – ordnet er die Entstehung des Runden Tisches in die bundes- und landespolitischen Diskussionen zur Energiewende und Standortsuche für...mehr



Bürgerinitiative »Pro Pumpspeicherwerk Schmalwasser am Rennsteig«

Die Bürgerinitiative »Pro Pumpspeicherwerk« ist ebenfalls am Runden Tisch zum Pumspeicherwerk Schmalwasser vertreten. Sie will den Bau und die Planung des Speicherkraftwerks kritisch-konstruktiv begleiten.

Aus Sicht der Bürgerinitiative ist »ein Ausbau von Speichermedien in Form von Pumpspeicherwerken für die Energiewirtschaft und die Sicherheit des...mehr



Klimaneutrale Stadt: Aktivierung und Unterstützung der Öffentlichkeit im Rahmen der ZukunftsWerkStadt Norderstedt

Die Stadt Norderstedt hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2040 eine klimaneutrale Kommune zu sein. Ein ambitioniertes Vorhaben, welches sich nur im Zusammenwirken von Bevölkerung, Wirtschaft und Kommune realisieren lässt. Denn insbesondere in den Bereichen Wohnen und Mobilität liegen enorme CO2-Einsparpotenziale. Doch wie kann die Öffentlichkeit für eigene Beiträge...mehr



Kinder- und Jugendbeteiligung bei Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten ist ausbaufähig

Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel gehört zu denjenigen Herausforderungen, die von Kindern und Jugendlichen regelmäßig als die drängendsten Aufgaben der Gesellschaft genannt werden. Aufgrund dieses Interesses am Thema und ihrer Betroffenheit könnte man annehmen, dass Kinder und Jugendliche sich in Beteiligungsprojekten vergleichsweise häufig mit dem Klimaschutz...mehr



Entwicklung eines regionalen Energiekonzepts mit Online-Partizipation – Erfahrungsbericht über energiebeiuns.de

Die Energiewende ist die größte wirtschafts- und umweltpolitische Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Zugleich ist sie eine große Chance, die Bürgerinnen und Bürger stärker an Planungen und politischen Entscheidungen zu beteiligen. Denn die Energiewende kann nur partizipativ gestaltet werden, soll sie erfolgreich sein und von der Bevölkerung akzeptiert werden. Max...mehr



Kompetenzerwerb und Meinungsbildung durch Teilnahme an Partizipationsprozessen? Eine Analyse am Beispiel des Bürgerdialogs »Energietechnologien für die Zukunft«

Setzt Bürgerbeteiligung Lernprozesse bei partizipierenden Bürger/innen in Gang? Die wissenschaftliche Literatur kennt eine Vielzahl potenzieller Effekte, die sich unter den Oberbegriffen »Kompetenzerwerb« und »Meinungsbildung« zusammenfassen lassen. Doch halten diese theoretischen Annahmen auch einem Praxistest stand? Marlen Niederberger nimmt sich in ihrem Beitrag dieser...mehr



Bürgerbeteiligung ist kein Instrument der Akzeptanzbeschaffung! Fünf Thesen aus dem Pilotprojekt »Energiewende und Demokratie«

In ihrem Beitrag stellen Johannes Krause und Dominique Pannke die Quintessenz aus dem 2012-2013 durchgeführten Pilotprojekt »Energiewende und Demokratie« in Form von fünf zentralen Thesen vor. Sie betonen, dass Auseinandersetzungen um energiepolitische Projekte wie z. B. Windparks im Kern ökonomische Konflikte sind. Denn bei diesen Konflikten gehe es nicht zuletzt auch darum,...mehr



Mitbestimmen beim Ausbau der Energienetze – aus dem Blickwinkel der Bundesnetzagentur

Es wird keine perfekten Lösungen für den Netzausbau geben, die alle Betroffenen zufrieden stellen werden. Ziel ist es aber, den bestmöglichen Kompromiss zu finden. So beurteilt Dr. Heinz-Jürgen Scheid – Leiter des Aufgabenbereichs Netzausbau bei der Bundesnetzagentur – die grundsätzliche Situation im Zusammenhang mit der Energiewende. Die große Herausforderung liegt seines...mehr



Energiewende und Bürgerbeteiligung – aus dem Blickwinkel eines Übertragungsnetzbetreibers

Netzausbau braucht Akzeptanz und diese Akzeptanz ist nur über Bürgerbeteiligung zu erreichen. Das stellt Marius Strecker –– Issue Manager Stakeholder Integration bei TenneT TSO –– gleich zu Beginn seines Beitrages fest. Nach seiner Ansicht »stockt« der dringend nötige Netzausbau bereits seit vielen Jahren. Als eine Ursache hierfür benennt er »überlange« Planungs- und...mehr



Energiewende und Bürgerbeteiligung – aus dem Blickwinkel eines regionalen Bürgerbündnisses

Nachdem der Großteil der Dialogveranstaltungen um die Westküstentrasse abgeschlossen ist, zieht Beate Leibrandt –– Sprecherin des regionalen Bürgerbündnisses »Eiderstedter Forum« –– Bilanz und wirft einen kritischen Blick auf den Verlauf der Gespräche.
Dabei kommt sie zu einem eindeutigen Urteil: ein ergebnisoffener Dialog fand nicht statt. Vielmehr ging es um...mehr



Transparente Kommunikation beim Stromnetzausbau: Das Beispiel Westküstenleitung in Schleswig-Holstein – aus dem Blickwinkel der Prozessmoderatoren

Kein guter Dialogprozess kommt ohne eine neutrale Prozessmoderation aus – so auch der Bürgerdialog um die Westküstentrasse in Schleswig-Holstein. Im Auftrag des Energiewendeministeriums übernahm die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Begleitung und Moderation des Dialogs mit den Bürger/innen. Liv Anne Becker von der DUH...mehr



Bürgerbeteiligung beim Ausbau der Stromnetze – aus dem Blickwinkel des Kreises Nordfriesland

In der Hauptsache positiv bewertet Dieter Harrsen – Landrat des Kreises Nordfriesland – den Verlauf des Dialogprozesses um die Westküstentrasse. Für ihn steht fest: das Verfahren hat vor allem viel Transparenz geschaffen. Es war möglich, so manche Bedenken der Bürgerinnen und Bürger auszuräumen.
Und gerade Transparenz kann und muss aus der Sicht Harrsens auch das...mehr



Energiewende als Herausforderung für die Demokratie – am Beispiel von Beteiligungsprozessen in den Kommunen Baruth und Kyritz

Unsere Demokratie und das Miteinander in unserer Gesellschaft werden durch die Energiewende vor neue Herausforderungen gestellt. Timo Philip Burmeister und Johannes Krause sind der Ansicht, dass dabei vor allem konkrete Einzelinteressen und das gesamtgesellschaftliche Interesse an Energiewende und Klimaschutz miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Hierfür bedarf es...mehr



Deutschlands Energiewende – Demokratie kollaborativ gestalten

»Gemeinschaftswerk« – dies ist einer der zentralen Begriffe im Beitrag des Autorenteams der stiftung neue verantwortung. Die These: Das Gemeinschaftswerk Energiewende kann nur das Ergebnis des Gemeinschaftswerks Demokratie sein. Um dies zu erreichen soll unsere repräsentative Demokratie um Elemente des kollektiven Aushandelns ergänzt werden. Dialog und Beteiligung sind dabei...mehr



Runde Tische als Instrument der Mediation in der Energiewende – Chancen und Grenzen am Beispiel des Pumpspeicherwerks Atdorf

Sind Runde Tische ein sinnvolles Instrument zur Konfliktbewältigung im Rahmen der Energiewende? Dieser Frage geht Michaele Hustedt im Rahmen ihres Beitrages nach. Die Autorin hat den Runden Tisch Pumpspeicherwerk Atdorf moderiert. Sie sieht vor allem die Vielschichtigkeit der Interessenkonflikte als Herausforderung – insbesondere auch das schwierige Abwägungs- und...mehr



Energiewende, Netzausbau und Öffentlichkeitsbeteiligung – Wie geht das zusammen?

Durch verbesserte Beteiligungsangebote soll der Netzausbau in den kommenden Jahren auf allen Ebenen deutlich beschleunigt werden. Doch wie ist der rechtliche und organisatorische Rahmen hierfür ausgestaltet?
Dieser Frage geht Michael Zschiesche in seinem Beitrag nach. Er stellt dar, welche Beteiligungsmöglichkeiten im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), im...mehr



Vom Mehrwert der Beteiligung – oder: Was wir vom Bürgerdialog »Energietechnologien – Wie gestalten wir den Umbau?« lernen können

In der Bevölkerung herrscht zwar mehrheitlich Konsens darüber, dass die Veränderungen hin zu einem Mehr an regenerativen Energien nötig ist. Zugleich nimmt aber auch die Unzufriedenheit mit den bisher unternommenen Schritten zu. Das Bedürfnis nach Mitgestaltung wird von den Bürgerinnen und Bürgern immer deutlicher artikuliert. Vor diesem Hintergrund fragen Henning Banthien und...mehr



Energiewende und internetgestützte Bürgerbeteiligung

Welchen Beitrag kann das Internet leisten, wenn es um die Öffentlichkeitsbeteiligung beim Bau von Energieversorgungsanlagen geht?
Tilman Schulze-Wolf richtet seinen Blick auf die Beteiligung in formellen Planungsverfahren der Energiewende. Er geht von der These aus, dass das Internet wegen seines Verbreitungsgrades und seinen vielfältigen Möglichkeiten als eigenständiger...mehr



Bürgerbeteiligung beim Netzausbau und das Internetportal »Höchstspannend.de«

Reicht es aus, wenn Akten in Behörden zwar prinzipiell zugänglich sind, der Aufwand des Zugangs aber so hoch ist, dass ihn kaum jemand auf sich nimmt? Ist es zeitgemäß, wenn relevante Planunterlagen als Akten in einer Behörde liegen oder unstrukturiert im PDF-Format »irgendwo« auf den Servern von Behörden oder Netzbetreibern abgelegt werden? Die Betreiber des Informations- und...mehr




Publikationen

Transformation demokratisch gestalten

11.12.2024 Meldung vom Wegweiser Bürgergesellschaft Keine Kommentare

Der Schutz des Klimas und eine nachhaltige Entwicklung sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die dafür notwendigen sozial-ökologischen Transformationsprozesse werden nur dann gelingen, wenn sie demokratisch ausgehandelt und von möglichst vielen Menschen getragen und umgesetzt werden. Die vorliegende Publikation versammelt ausgewählte Beiträge von Autorinnen und Autoren...mehr



Zwischenbericht: Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie

Der Bericht des Umweltbundesamtes fasst die wissenschaftlichen Grundlagen des Vorhabens »Umweltpolitik im Dialog« zusammen. Das Projekt will gesellschaftliche Gruppen, die als umwelt- und nachhaltigkeitsfern, nicht beteiligungsaffin und eher populistisch gelten, in einen zukunftsorientierten Dialog einbinden. Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die Grundlagen für die...mehr



Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie

Im März 2024 hat das Umweltbundesamt die Broschüre »Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie« veröffentlicht. Hintergrund ist die derzeitige Weiterentwicklung der aktuellen, aus dem Jahr 2008 stammenden, Anpassungsstrategie. An deren Überarbeitung wurde ab Herbst 2023 Fachpersonal der Bundesländer, der...mehr



Nachhaltigkeit und Demokratie

14.07.2023 Meldung vom Wegweiser Bürgergesellschaft Keine Kommentare

Was bedeutet das Ziel der Nachhaltigkeit für unsere Demokratie? Angeblich besteht ein Gegensatz zwischen dem Anspruch auf individuelle Freiheit einerseits und der ökologischen Notwendigkeit der kollektiven Selbstbeschränkung andererseits. Um einen Weg aus diesem vermeintlichen Dilemma aufzuzeigen, greift der Autor auf die republikanische Tradition der Demokratietheorie zurück....mehr



Wandel braucht Bildung

08.03.2023 Keine Kommentare

Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) motiviert und befähigt Menschen aller Altersstufen, Leben verantwortungsbewusst im Sinne globaler Gerechtigkeit und des Erhalts unseres Planeten zu gestalten. Sie unterstützt auf vielfältige Weise den sozialökologischen Wandel unserer Gesellschaft. BNE ist ein werteorientierter, lebendiger, kreativer und gemeinschaftsfördernder...mehr



Schulen handeln in der Klimakrise – Leitfaden für transformative Bildung

04.02.2021 Keine Kommentare

Der Band »Leitfaden zu transformativer Bildung« legt praxisnahe Anregungen vor, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt werden kann. Ausgangspunkt für das Guidebook sind Impulse und Ergebnisse des ¡Change School! Summit 2020 in Köln. Die Veranstaltung zeigte, wie Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Klimabewegung neues Wissen...mehr



Democracy and Climate Change

01.07.2019 Keine Kommentare

In dem Buch »Democracy and Climate Change« untersucht Frederic Hanusch die verschiedenen Möglichkeiten, wie demokratische Prinzipien Regierungen dazu bringen können auf den Klimawandel zu reagieren. Ausgehend von einem allgemeinen Konzept der demokratischen Wirksamkeit bietet die Publikation eine empirische Analyse darüber, die die Qualität von Demokratie Einfluss auf die...mehr



Große Transformation im Quartier

01.07.2019 Keine Kommentare

Vielerorts formieren sich heute bürgerschaftliche Initiativen, die den negativen Auswirkungen der Globalisierung etwas entgegensetzen und mehr Nachhaltigkeit vor der eigenen Haustür erreichen möchten. Besonders städtische Quartiere können geeignete Orte und Treiber eines gesellschaftlichen Wandels sein – hin zu einer starken Demokratie, einer fairen und ökologischen Ökonomie...mehr



Die Energiewende der Bürger stärken

21.09.2018 Keine Kommentare

In vielfältigen Formen engagieren sich Bürger in ihren Kommunen und Regionen für Belange des Klimaschutzes und der dezentralen Energiewende. Mit Hilfe von Energiegenossenschaften und anderen bürgergetragenen Organisationsformen verändern sie die Energieversorgung grundlegend. Engagement, Partizipation, Selbstversorgung und Regionalität sind wesentliche Merkmale der...mehr



Forschungsergebnisse und Praxishilfen zum Thema »Windenergie & Bürgerbeteiligung«

13.07.2017 Keine Kommentare

Wie hängen die Beteiligung an Planungsprozessen zu »Erneuerbare-Energie-Anlagen« und deren Akzeptanz zusammen? Wie steht es um den aktuellen gesellschaftlichen Energiewendediskurs? Eine Publikation der »Fachagentur Wind« stellt zentrale Forschungsergebnisse zu Windenergie und Bürgerbeteiligung vor.
Die Ergebnisse entstammen ausgewählten Vorhaben zu »Forschung für...mehr



Bürgerproteste in Zeiten der Energiewende. Lokale Konflikte um Windkraft, Stromtrassen und Fracking

29.06.2017 Keine Kommentare

Obwohl die Energiewende als gesellschaftlicher Konsens gilt, stößt sie bei der konkreten Umsetzung vermehrt auf Widerspruch: immer häufiger kommt es bei erforderlichen Bauprojekten zu massiven Protesten. Die vorliegende Publikation analysiert, wie die an den Konflikten beteiligten Akteure – Unternehmen, Politik, Verwaltung und die Protestierenden – sich gegenseitig wahrnehmen...mehr



Bürgerenergie in Deutschland. Partizipation zwischen Gemeinwohl und Rendite

29.11.2016 Keine Kommentare

Die Publikation gibt einen umfassenden Einblick in die Bandbreite der Organisationsstrukturen von Initiativen der Bürgerenergie und deren Beitrag zur Energiewende. Auf Grundlage flächendeckender quantitativer Umfragedaten sowie vertiefter Analysen ausgewählter Fallbeispiele von Solar-, Wind- und Geothermie-Projekten werden die Sozialstruktur und die Motivationen beteiligter...mehr



Germanwatch-Handbuch zu Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung

13.07.2015 Keine Kommentare

Germanwatch hat ein Handbuch zur Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung herausgegeben. Die Publikation bündelt Erfahrungen und neue Ansätze frühzeitiger, transparenter Beteiligung, die die Partner im europäischen BESTGRID-Projekt erprobt haben. Übertragungsnetzbetreiber und Umweltverbände aus Belgien, Großbritannien, Italien und Deutschland haben gemeinsam von...mehr



Die Kraft der Vision: Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende

13.07.2015 Keine Kommentare

Das Institut für Dezentrale Energien und Regionalentwicklung e. V. (Idee Regional) hat eine Broschüre mit Berichten und Erfolgsgeschichten von »Pionieren« der regionalen Energiewende in Deutschland und Japan herausgegeben. Berichtet wird neben vielen anderen Akteuren von Ulrich Ahlke, der im Landkreis Steinfurt als Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen...mehr



Klimaschutz & Partizipation. Akteure in der Kommune informieren und beteiligen

13.03.2015 Keine Kommentare

Die Einbindung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure in die Klimaschutzaktivitäten von Kommunen ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Einsparung von Treibhausgasen vor Ort voranzubringen. In diesem Themenheft wird anhand von acht Textbeiträgen aufgezeigt, wie facettenreich Partizipation im kommunalen Klimaschutz gestaltet werden kann und welche Möglichkeiten bestehen,...mehr



Technik und Protest – Von Stuttgart 21 über Atmokraftendlager bis Fracking und Nanotechnologie

07.01.2015 Keine Kommentare

Stromtrassen, Bahnhöfe oder Videokameras: Proteste gegen Infrastruktur- und Technologieprojekte haben Konjunktur. Nicht nur in Deutschland lösen große Energie- und Verkehrsprojekte Protest aus, vor allem dann, wenn die Planung ohne Zustimmung der im unmittelbaren Umfeld lebenden Bevölkerung und/oder ohne die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards geplant werden. Im...mehr



Partizipation und Klimawandel. Ansprüche, Konzepte und Umsetzung

28.10.2013 Keine Kommentare

Der Klimawandel verursacht weltweit deutliche Veränderungen von Ökosystemen und beeinflusst die menschlichen Lebensverhältnisse. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen umfassen zum einen erhebliche Klimaschutzanstrengungen, zum anderen auch die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Insgesamt gilt es, die Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu...mehr



Praxisleitfaden Bürgerbeteiligung. Die Energiewende gemeinsam gestalten

18.10.2013 Keine Kommentare

Der Praxisleitfaden Bürgerbeteiligung ist das Ergebnis des Pilotprojekts »Energie­wende und Demokratie«, in dem mit Hilfe einer Förde­rung des Umweltbundesamtes und des Landes Brandenburg existierende Ansätze der Bürgerbeteiligung erfasst, weiterent­wickelt und in Brandenburger Kommunen praktisch erprobt wurden. Der Leitfaden stellt die Grundprinzipien, Möglichkeiten und...mehr



Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung

18.10.2013 Keine Kommentare

Seit »Stuttgart 21« verkörpert Bürgerbeteiligung wieder die Möglichkeit, Demokratie aktiv mitzugestalten: Immer mehr Menschen bekunden ihren Willen, mitzureden und mitzuentscheiden. Aber auch die Politik erkennt zunehmend die Bedeutung bürgerschaftlicher Teilhabe – vor allem, wenn es um die Umsetzung des »Gemeinschaftswerks Energiewende« geht. Dabei kommt der Rolle von Wissen...mehr



Experiment Bürgerbeteiligung

Mit großem Anspruch nahm die neue Landesregierung in Baden-Württemberg im Jahr 2012 ihre Tätigkeit auf. Baden-Württemberg soll zum »Musterland« demokratischer Beteiligung werden: »Wenn am Ende dieser Legislaturperiode die Zivilgesellschaft in wichtigen Fragen denselben Zugang, denselben Einfluss auf die Institutionen und das Parlament hat, wie ihn die staatlichen...mehr



Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltmediation bei großen Infrastrukturprojekten

08.12.2012 Keine Kommentare

Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland

Welche Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei großen Infrastrukturprojekten gibt es? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Studie, die das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU e.V.) im Auftrag...mehr



Klimaschutz mit Bürgerenergieanlagen

26.09.2012 Keine Kommentare

Viele Menschen motiviert das Thema Klimaschutz zum Handeln: Sie nutzen Bus und Bahn statt des eigenen Autos, kaufen energiesparende Haushaltsgeräte, beziehen Ökostrom, installieren eine solarthermische Anlage und vieles mehr. Über den Einflussradius des Einzelnen hinaus eröffnen sich durch den Zusammenschluss von mehreren Bürgerinnen und Bürgern weitere Handlungsfelder. Gerade...mehr



Bürgerinvestitionen und Energiewende

26.09.2012 Keine Kommentare

Durch die Energiewende und den starken Ausbau erneuerbarer Energien wird der ländliche Raum in Deutschland zu einem bedeutenden Energiestandort. In diesem Zuge werden gewachsene Agrar- und Kulturlandschaften ihr Gesicht erheblich verändern. Wie lässt sich dafür die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort gewinnen? Regionale Organisation der Energieproduktion, Mitsprache sowie...mehr



Windenergie in Bürgerhand - Energie aus der Region für die Region

09.07.2012 Keine Kommentare

Die Gestaltung des Energiesystems ist heute maßgeblich abhängig von der Akzeptanz der Bevölkerung. Das Modell der Bürgerbeteiligung bietet eine demokratische Alternative zur herkömmlichen konventionellen Energieerzeugung. Es ermöglicht den Menschen in den Kommunen, sich gemeinsam aktiv an der lokalen Energiepolitik zu beteiligen und kann somit zu einem wichtigen Baustein zum...mehr



Stromwechsel. Wie Bürger und Konzerne um die Energiewende kämpfen

15.03.2012 Keine Kommentare

Für viele Menschen ist mit dem Atomausstieg das Thema Energiepolitik erledigt. Dabei ist die sogenannte Energiewende nur der erste Schritt, denn jetzt werden die Weichen gestellt, wie die Energieversorgung in Deutschland, Europa und der ganzen Welt in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Wird sie zentral oder dezentral sein? Bestimmen die alten Konzerne die Zukunft der...mehr




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Energiewende, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung