Inhalt
Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Wir alle sind Teil der Lösung.
Klimaschutz kann nur als Demokratieprojekt gelingen
Netzwerkimpuls »Klimaschutz & Demokratie«
Der Schutz unseres Klimas ist eine der zentralen Herausforderungen zum Erhalt unseres Planeten und unseres Zusammenlebens in der Zukunft. Seit vielen Jahren bestätigen Klimawissenschaftler/innen weltweit die gesicherte Erkenntnis, dass der globale Anstieg der Treibhausgase zu einem irreversiblen Klimawandel führen wird. Dies ist auch die Erkenntnis, die gerade die jungen Menschen in allen Ländern unseres Planeten auf die Straße treibt und die beispielsweise auch UN-Generalsekretär António Guterres dazu veranlasst, die Initiative »Countdown« zu unterstützen, die eine Halbierung der Klima-Emissionen bis zum Jahr 2030 erreichen will. Die Bemühungen um einen nachhaltigen und erfolgereichen Klimaschutz werden aber nur dann Früchte tragen, wenn sie in unserer Gesellschaft verankert sind und von allen getragen und umgesetzt werden. Um dies zu erreichen benötigen wir die Teilhabe der Bevölkerung an den notwendigen Entscheidungsprozessen. Und: Es bedarf der Partizipation und Beteiligung an der Umsetzung.
Per »ordre de mufti« werden die Klimaziele auf Dauer nicht durchzusetzen sein. Gefragt ist vielmehr die Beteiligung der Menschen auf allen Ebenen und in allen Handlungsfeldern. Nur wer gefragt wird und beteiligt ist, übernimmt auch Verantwortung. Eine gute Klimapolitik muss also immer auch eng gekoppelt sein mit partizipativen Prozessen. Klimaschutz braucht Demokratie. Vor diesem Hintergrund hat das Netzwerk Bürgerbeteiligung im Jahr 2020 den Netzwerkimpuls zum Thema »Klimaschutz & Demokratie« erarbeitet. Der Titel des Netzwerkimpulses lautet: Wir alle sind Teil der Lösung. Klimaschutz kann nur als Demokratieprojekt gelingen
Hier steht der Netzwerkimpuls »Klimaschutz & Demokratie« für Sie zum Download bereit.
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Informationen zur Erarbeitung des Netzwerkimpulses »Klimaschutz und Demokratie«
Im Jahr 2020 hat eine Gruppe von Mitgliedern des Netzwerkrates in der AG Klimaschutz einen Netzwerkimpuls »Klimaschutz und Demokratie« erarbeitet, der im Netzwerk Bürgerbeteiligung diskutiert und weiterentwickelt wurde. Mitglieder der AG Klimaschutz des Netzwerkrates sind: Hans-Liudger Dienel, Achim Hertzke, Ansgar Klein, Roland Roth, Heike Walk und Marion Stock (fachliche Begleitung & Redaktion)
Am 5. November 2020 fand eine Online-Diskussion zum ersten Entwurf des Netzwerkimpulses mit allen interessierten Netzwerker/innen statt.
Ergebnisdokumentation der Online-Diskussion zum Download
Der Netzwerkimpuls wurde auf Basis der Diskussionsergebnisse überarbeitet und fertiggestellt.
Themenschwerpunkt: Klimaschutz & Nachhaltigkeit als demokratische Herausforderung
Beiträge
Kooperation statt Konfrontation. Bürgerschaftliches Engagement im Klimaschutz
In den letzten Jahren sind Klimawandel und Klimaschutz in unserer Gesellschaft zu Gegenständen intensiver Debatten und teils brisanter Auseinandersetzungen geworden. Nach Ansicht unseres Autors Serge Embacher ist der gesellschaftliche Diskurs nun allerdings in eine neue, konstruktive Phase eingetreten, in der vor allem die Frage debattiert wird, wie Klimaschutz konkret...mehr
»Es braucht alle Akteure, um Klimaneutralität zu erreichen« – ein Interview mit Monika Nickles, Stadt Erlangen
Als erste Kommune in Bayern hat Erlangen den Klimanotstand ausgerufen und in der Folge beschlossen, die Klimaneutralität vor 2030 anzustreben. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die fränkische Stadt einen umfassenden Beteiligungsprozess gestartet und zwei temporäre Gremien – einen Bürgerrat und eine Stakeholdergruppe – einberufen. Zusammen mit Wissenschaftler/innen wurde auf...mehr
Akzeptanz für Transformationsprojekte durch Bürgerbeteiligung? Ein Plädoyer für mehr Realismus
Die Forschungsgruppe CIMT (Citizen Involvement in Mobility Transitions) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erforscht die Potentiale und Probleme von Bürgerbeteiligung an der Verkehrswende in deutschen Kommunen. Dabei sehen die Wissenschaftler/innen die Verkehrswende beispielhaft für die Herausforderungen der Transformation insgesamt. Mit Bürgerbeteiligung verbindet sich...mehr
Kommunale Entwicklungsbeiräte als Gestalter der lokalen Transformation
Ein Kommunaler Entwicklungsbeirat ist ein relativ neues Format der Bürgerbeteiligung. Entwicklungsbeiräte werden von der lokalen Politik dazu beauftragt, eine spezifische, gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellung zu bearbeiten und Lösungen im Konsens zu verabschieden. Das vom Entwicklungsbeirat erarbeitete Empfehlungspapier wird dem gewählten Gremium zur Bewertung und...mehr
Nachhaltigkeit geht alle an. Sie muss deshalb partizipativ und gerecht gestalten werden.
Das Projekt »Nachhaltigkeit in Vereinen und Migrantenorganisationen« gewinnt Multiplikator/innen dafür, die Vielfalt der Perspektiven von Menschen mit interkulturellem Hintergrund in die Nachhaltigkeitsbewegung einzubeziehen. Das daran anknüpfende »Interkulturelle Netzwerk Nachhaltigkeit geht alle an« (INGA) geht noch einen Schritt weiter: In einer vierteiligen...mehr
SINN – Social Innovation Night No. 01 in Hameln. Kokreation für ein sozial gerechtes, klimaneutrales, lebendiges und offenes Hameln
Die von der Stadt Hameln initiierte »Social Innovation Night« (SINN) ist als Format konzipiert, in dem sich Bewohner/innen aus verschiedenen Stadtquartieren, zivilgesellschaftliche Akteur/innen, Verwaltung und Politik gemeinsam auf den Weg machen, kreative Ideen hin zu einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Die SINN ist dabei explizit als Format konzipiert,...mehr
Lokale Klimapolitik und stadtgesellschaftliche Teilhabe – Reflexionen zum Prozess Bonn4Future
Im November 2019 beschloss der Bonner Stadtrat, dass Bonn bis spätestens 2035 klimaneutral werden soll. Das in der Folge durch einen Bürgerantrag angestoßene stadtweite Mitwirkungsverfahren »Bonn4Future – Wir fürs Klima« sollte dafür sorgen, dass die Einwohner/innen den Weg dorthin mitgestalten können. Innovativ war die kooperative Umsetzung des Verfahrens: Der initiierende...mehr
Umweltpolitik im Dialog – Zur Einbeziehung von Bürgerräten in die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive. Eine Einordnung aus dem Blickwinkel des BMUV
Spätestens mit dem ersten vom Bundestag eingesetzten Bürgerrat »Ernährung im Wandel« ist die Diskussion über den Einsatz von Bürgerräten für die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive in der bundesdeutschen Debatte angekommen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im September 2023 das...mehr
Inklusive Beteiligung für effektive Klimaanpassung – Wie Kommunen sich durch Beteiligung vulnerabler und marginalisierter Menschen Schritt für Schritt an die Klimakrise anpassen können
Vulnerable und marginalisierte Gruppen werden bisher in der Klimaanpassung oft übersehen. Inklusive Beteiligung von Stakeholdern und Einwohner/innen kann helfen, Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu optimieren und für alle zu gestalten. Mareike Andert, Lena Hildebrand, Lena Jauer und Mattis Mann haben im Rahmen eines studentischen Projektes an der Universätit Lüneburg einen...mehr
Hitzepläne für Alle – Warum unsere Beteiligungsprozesse im Bereich Klimaanpassung intersektional ausgerichtet sein müssen.
Kommunale Hitzeaktionspläne werden aufgrund der zunehmenden Belastung durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Extremwetterbelastungen in Deutschland immer wichtiger. Um vulnerable Gruppen effektiv zu erreichen und zu schützen, müssen ihre Lebensverhältnisse und Bedürfnisse – und auch ihre Expertise – in der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen in besonderem Maß...mehr
Wie wichtig sind übergreifende Beteiligungsformate für die Akzeptanz der Energiewende?
Beteiligungsprozesse für die Energiewende finden primär auf kommunaler Ebene statt. Die Zahl von Partizipationsformaten, die auf übergeordneten Planungsebenen angesiedelt sind, ist deutlich geringer. Häufig werden sie in den einzelnen Sektoren (Strom, Wärme, Verkehr) und (Planungs-)Ebenen (Kommune, Region, Land, Bund) unverbunden nebeneinander gestellt. Das Projekt »INTEGER«...mehr
Formelle und informelle Bürgerbeteiligung beim Bau von Stromübertragungsleitungen
Wie läuft eigentlich ein Prozess zur formellen Öffentlichkeitsbeteiligung konkret ab? Unser Netzwerker mehr
Transformationsforschung in bewegten Zeiten. Auf der Suche nach neuen Wegen zur Einbeziehung der Einwohnerschaft in vom Tagebau Garzweiler betroffenen Ortschaften
Die Gewinnung von Bodenschätzen an der Erdoberfläche hinterlässt tiefe Spuren in den betroffenen Regionen und Ortschaften, so zum Beispiel in den vom Tagebau Garzweiler betroffenen Gemeinden. Die Belastungen für die Bewohner/innen sind vielfältig – sie reichen von Lärm und Staub bis hin zur Umsiedlung und Neugründung ganzer Dörfer. Wie können die Daseinsvorsorge und der...mehr
Klima-Bürger:innenrat Region Freiburg. Der erste interkommunale Klima-Bürger:innenrat Deutschlands
Wie kommt unsere Region auf 100% Erneuerbare Energien? Mit dieser Frage beschäftigte sich der Klima-Bürger:innenrat Region Freiburg, der den Auftrag hatte, die regionale Klimapolitik mit Empfehlungen zu unterstützen. Als interkommunaler Bürger:innenrat – zusammengesetzt aus zufällig ausgelosten Bürger/innen – ist er der erste seiner Art. 16 Kommunen aus der Region Freiburg...mehr
#Kiezblocks – Stadtquartiere für Menschen
Inspiriert von Städten wie Barcelona und Utrecht hat eine Berliner Initiative das Konzept der sog. Kiezblocks (verkehrsberuhigte Wohnquartiere) entwickelt. Nach dem Startschuss im Sommer 2020 haben sich in Berlin mittlerweile über 50 Kiezblock-Initiativen gegründet. Die Grundidee ist einfach: Durch eine Neunutzung des öffentlichen Raumes und das Fernhalten des...mehr
Warum wir Nachhaltigkeit als Rahmen und Richtschnur für Beteiligungsprozesse brauchen
Die Realisierung einer nachhaltigen Entwicklung in allen gesellschaftlichen Bereichen ist die zentrale Aufgabe der heutigen Zeit. Nur so kann eine lebenswerte Zukunft für gegenwärtige und kommende Generationen gesichert werden. Doch unsere Gesellschaft steht damit auch vor einer Mammutaufgabe, die allen ihren Institutionen und ihren einzelnen Mitgliedern...mehr
#digitaldemocracy – Partizipativer Jugendkonvent des AllWeDo e.V.
In den letzten Jahren – spätestens mit der Etablierung der Bewegung FridaysForFuture – wurde der Gesellschaft unmissverständlich vor Augen geführt, dass junge Menschen mehr beteiligt und gehört werden möchten, sich durch die gegenwärtige Politik nicht hinreichend repräsentiert fühlen und dies teils mit merklichen Zukunftsängsten verbunden ist. Ein Umstand, der sich durch die...mehr
Der ¡Change School! Summit. Ein Beteiligungsansatz für Schulen und Kommunen in der Klimakrise
Das Projekt »¡Change School!« greift bestehende Unsicherheiten im Kontext der drohenden Klimakrise und der bestehenden Nachhaltigkeitsdilemmata auf und fragt danach, welche Handlungsoptionen Schulen in diesem Zusammenhang haben. Gemeinsam mit Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern sollen alle Akteure rings um die Schule – vor allem aber die Jugendlichen – ermutigt werden,...mehr
Auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit – in gemeinsamer Verantwortung. Die Stadt Detmold erarbeitet eine kommunale Nachhaltigkeitsstrategie
Die Stadt Detmold nimmt seit 2019 am Projekt Global Nachhaltige Kommune in NRW teil. Unsere Netzwerkerin mehr
Interview: Öffentlichkeitsbeteiligung bei der Atommüll-Endlagersuche
Auf der Suche nach einem Endlager für hochradioaktiven Müll in Deutschland wird der Öffentlichkeitsbeteiligung eine besondere Bedeutung zugemessen. Unser Netzwerker Ralf Hasford ist in diesen Prozess involviert. Er war einer der drei Vertreter für die Gruppe der Bürgerinnen und Bürger in der ehrenamtlichen Arbeitsgruppe Vorbereitung der »Fachkonferenz Teilgebiete« und ist...mehr
Innehalten in bewegten Zeiten – Drei Schritte zur Reflexion der gelebten Bürgerbeteiligung
Die Covid-19-Pandemie, Anforderungen des Klimaschutzes und andere gesellschaftliche Umbrüche stellen Bürgerbeteiligung vor Herausforderungen: Treffen mit Bürger/innen vor Ort sind nicht wie gewohnt möglich. Konflikte um den Klimaschutz und andere gesellschaftliche Fragen führen zu aggressiven Auseinandersetzungen. Gesellschaftliche Veränderungen verunsichern und rufen eine...mehr
Klimabürgerräte in Europa: Eine demokratische Innovation kombinatorischer Demokratie
Bürgerräte werden in Europa immer häufiger als Elemente der politischen Beteiligung eingesetzt. Unser Netzwerker Hans-Liudger Dienel versteht sie als eine demokratische Innovation und sieht in ihnen viele Potentiale – vor allem in der Kombination verschiedener demokratischer Legitimationsverfahren.
In seinem Beitrag wirft der Autor zunächst einen Blick auf die Grundlagen...mehr
Standpunkt: Der Petersberger Klimadialog in Zeiten der Corona-Pandemie. Gedanken über dessen Bedeutung für die Partizipation und Demokratie in Deutschland und Europa
»Handeln und Verhandeln« – dies sind wesentliche Gestaltungselemente des seit 2010 jährlich stattfindenden internationalen Petersberger Klimadialogs. Vor dem Hintergrund dieses auf Aushandlungsprozessen basierenden Diskursfomates, stellt unser Netzwerker
Die Rolle von Öffentlichkeitsbeteiligung in der Energiewende – Eine Buchvorstellung
Die Einbeziehung von Interessengruppen und die Beteiligung der Öffentlichkeit bietet großes Potenzial für die Gestaltung nachhaltiger Energiepolitik. Die in englischer Sprache veröffentlichte Publikation »The Role of Public Participation in Energy Transition« zeigt auf, dass sich die Kombination von analytischer Folgenabschätzung und deliberativer Folgenbewertung besonders...mehr
Den Stillstand überwinden – Klimaschutz braucht demokratische Aushandlungsprozesse
Die Bewegung Extinction Rebellion setzt sich auch in Deutschland seit mittlerweile über einem Jahr für den Schutz der natürlichen Lebensgrundlagen ein. Die Autoren Lorenz Kramer und Heiko Ehrhardt – selbst Aktivisten bei Extinction Rebellion – identifizieren in ihrem Beitrag eine »offensichtliche Handlungsunfähigkeit« in Deutschland, dem Klimawandel und dem Kollaps von...mehr
Klima- und Umweltschutz beginnt im Kleinen – Interkulturelle Umweltmentor/innen in Heilbronn
Mit einem Mentor/innen-Programm möchte die Stadt Heilbronn Klima- und Umweltschutz im Alltag seiner Einwohner/innen verankern. Im Jahr 2019 begann die Stabstelle Partizipation und Integration mit der Qualifizierung von »Interkulturellen Umweltmentoren«. 16 türkisch- und arabisch-stämmige Multiplikatoren/innen wurden in Fachveranstaltungen zu Themen des umwelt- und...mehr
Bürgerlobby Klimaschutz – Wo gewöhnliche Menschen außergewöhnliche Arbeit leisten, um dem Klimawandel entgegenzuwirken
Wie kann man bei Politiker/innen und Medien mehr Aufmerksamkeit für den Klimaschutz erlangen? Für die Mitglieder der internationalen Bürgerlobby Klimaschutz – Citizens' Climate Lobby Germany e.V. liegt die Antwort auf der Hand: Man muss mit ihnen direkt in Kontakt kommen und ihnen mit Fachkompetenz – aber auch mit Respekt und Wertschätzung – gegenübertreten. Letztlich geht es...mehr
Bürgerbeteiligung auf regionaler Ebene – Erfahrungen aus dem Masterplan 100% Klimaschutz für den Großraum Braunschweig
Maßnahmen für den Klimaschutz in einer ganzen Region gemeinsam mit den Einwohner/innen entwickeln und umsetzen – geht das überhaupt? Der Regionalverband Großraum Braunschweig sagt »ja«.
Seit 2016 nimmt der Regionalverband am Modellvorhaben »Masterplan 100% Klimaschutz« teil. Die Einwohner/innen hatten von Beginn an die Möglichkeit, sich aktiv an der Erstellung des...mehr
Kommune als Lernfeld für Klimaschutz und Demokratie vor Ort
Wie können junger Menschen für kommunalen Klimaschutz interessiert und vielleicht sogar begeistert werden? Im Rahmen des Projektes »Lernfeld Kommune für Klimaschutz« – kurz LeKoKli – versucht man genau dies herauzufinden.
Das Projekt möchte Impulse geben, wie Schulen, Kommunen und externe Bildungspartner zu einer dauerhaften Kooperation gelangen, die den Schüler/innen...mehr
Ist radikaler Klimaschutz noch demokratisch?
Darf man Menschen zwingen, das Klima zu schützen oder ist dann die Freiheit in Gefahr? Darauf gibt es keine einfach Antworten, das macht Alexander Mäder in seinem Beitrag deutlich. Es gibt veschiedene Argumentationsstränge – und für jedes Argument gute Gründe. Sowohl der Klimaschutz als auch die Demokratie sind wichtige Güter unserer Gesellschaft, die wir brauchen, um eine...mehr
Klimakrise vor Gericht – Sammelklagen als unkonventionelle demokratische Beteiligungsform
In Österreich gibt es derzeit erste große Sammelklage gegen klimaschädliche Gesetzgebung. Tamara Ehs sieht hierin einen wichtigen Schritt hin zu mehr Beteiligung der Bürger/innen: Einzelpersonen, Interessensvertretungen oder NGOs haben die Möglichkeit zu klagen, um »umstrittene Normen in einem Gerichtsverfahren zu Fall zu bringen, beziehungsweise die Politik in einer...mehr
Der gordische Knoten von Klima und Demokratie
Wer ist Schuld am Klimawandel? Und: Welche Maßnahmen sollen dagegen ergriffen werden? Die Antworten, die wir auf diese Fragen erhalten, sind sehr unterschiedlich – und hoch umstitten. Unser Netzwerker Rolf Schneidereit beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Ursachen für die Polarisierungen und die heftigen Auseinandersetzungen rings um die Klimafrage. Er macht deutlich,...mehr
Klimawandel – Bedrohung oder Chance für unser Wirtschaftssystem und unsere Demokratie?
Die Klimakrise ist menschengemacht – dem größten Teil unserer Gesellschaft ist dies bewußt. Doch allein das Wissen um die negativen Effekte unseres Verhaltens reicht nicht aus, um unser Handeln und Konsumverhalten zu verändern. Um dies zu erreichen, bedarf es neuer – unkonventioneller – Wege und ganzheitlicher Ansätze des Forschens und Wirtschaftens – in Kunst, Kultur,...mehr
Themenschwerpunkt: Gestaltung der Energiewende mit Bürgerbeteiligung
Während sich in der Bevölkerung eine deutliche Mehrheit für eine Reform der hergebrachten Energieversorung ausspricht, besteht beim Ausbau der Infrastruktur für regenerative Energien teils erhebliche Unzufriedenheit. Hier fordern Bürger/innen mehr Mitsprachemöglichkeiten ein. Aber auch an anderer Stelle nimmt das Bedürfnis nach Mitgestaltung der Energiewende bei den Bürger/innen zu: In den Bereichen Mobilität, Ernährung, lokale Kreislaufwirtschaft, Commons und solidarisches Handeln arbeiten Bürger/innen selbstorganisiert zusammen. Hier finden Sie Beiträge, Publikationshinweise und Meldungen zum Thema.
Beiträge
Öffentlichkeitsbeteiligung in Zeiten der Transformation. Lokale Beteiligungsverfahren als Konfliktlöser und Konfliktherd
Politische Transformationsprozesse wie die Energiewende gehen nicht konfliktfrei vonstatten. Sie stoßen insbesondere vor Ort, wo die konkreten Veränderungen spürbar werden, Auseinandersetzungen an. Gestritten wird beispielsweise über die Ziele, Mittel und Umsetzungsformen von Energiewendeprojekten, aber auch über damit zusammenhängende Wissens-, Vertrauens- und...mehr
Jenseits der Meinungsfronten. Wie dialogorientierte Beteiligung die Akzeptanz von Windenergie erhöhen kann
In Deutschland ist der Ausbau von Windenergieanlagen zurückgegangen. Dabei haben wir uns im Zuge der Energiewende einiges vorgenommen: Bis 2050 soll ihr Anteil an der Stromerzeugung laut Erneuerbare-Energien-Gesetz auf 80 Prozent steigen. Es sollte also eigentlich aufwärts gehen mit der Stromerzeugung aus Windkraft.
Grund genug zu fragen, woher es kommt, dass die Tendenz...mehr
Bürgerbeteiligungsmodelle als ein Erfolgsfaktor der deutschen Energiewende?
Die Proteste im Kontext der Energiewende nehmen zu. Sie weisen darauf hin, dass es bislang nicht gelungen ist, die Menschen bei der Realisierung dieses Jahrhundertprojektes mitzunehmen – weder in Deutschland noch in Europa insgesamt. Die Idee des »Grünen Deals«, den die Europäische Kommission voranbringen möchte, ist bislang abstrakt. Aber wie kann es gelingen, dass möglichst...mehr
Erdkabel oder Freileitung? Stromnetzausbau zwischen kommunaler Politik & Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Interessen aller Betroffenen bei der Energiewende im Blick zu behalten, gestaltet sich oft sehr schwierig. Die Situation ist komplex und die gesetzlichen Grundlagen für die meisten undurchsichtig. Insbesondere wenn es darum geht, ob bei Leitungsbauprojekten auf Erdkabel oder Freileitung gesetzt wird, treffen häufig kontroverse Positionen aufeinander. Von den...mehr
Keine Akzeptanz, keine Energiewende! Warum die Beteiligung der Öffentlichkeit beim Ausbau der erneuerbaren Energien so bedeutend ist.
Wenn wir die Klimaziele aus dem 2015 in Paris geschlossenen Übereinkommen erreichen wollen, bedarf es weltweiter Veränderungen, die Wirtschaft und Gesellschaft – und somit den Alltag von uns allen – betreffen. Der Umbau des Energiesystems von konventioneller Stromerzeugung hin zu erneuerbaren Energien und dezentraler Stromerzeugung trägt die Energiewende vor unsere Haustüren...mehr
Frühzeitige Öffentlichkeitsbeteiligung am Beispiel eines geplanten Neubaus einer 110-kV Hochspannungsleitung
Um die Energiewende umzusetzen und die durch erneuerbare Energien gewonnene, zunehmende Strommenge einspeisen und verteilen zu können, werden derzeit die Höchstspannungs- und Fernleitungsnetze sowie Verteilernetze in Deutschland ausgebaut. So auch zwischen Kupferzell und Rot am See, wo die Netze BW GmbH den Neubau einer 110-kV Hochspannungsleitung plant. Noch vor der...mehr
Im Gespräch mit Matthias Klopfer: Energiewende und Bürgerbeteiligung aus kommunaler Sicht
Die sich vollziehende Energiewende führt vielerorts immer wieder zu Konflikten und Protesten. Gerade um den Bau von Windkraftanlagen gibt es regelmäßig Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen Akteursgruppen. Matthias Klopfer, Oberbürgermeister der Stadt Schorndorf, berichtet im Gespräch vor dem Hintergrund seiner langjährigen kommunalen Erfahrung, welche konstruktive Rolle...mehr
Germanwatch-Handbuch zu Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung
Germanwatch hat ein Handbuch zur Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung herausgegeben. Die Publikation bündelt Erfahrungen und neue Ansätze frühzeitiger, transparenter Beteiligung, die die Partner im europäischen BESTGRID-Projekt erprobt haben. Übertragungsnetzbetreiber und Umweltverbände aus Belgien, Großbritannien, Italien und Deutschland haben gemeinsam von...mehr
Erfolg am Runden Tisch, Scheitern in der Praxis? Der Ergebnistransfer als Teil des Dialogs zur Windenergienutzung
Eine der zentralen Herausforderungen bei der Gestaltung von Bürgerbeteiligungsprozessen liegt darin, die in Arbeitsgruppen oder an Runden Tischen oftmals erfolgreich erarbeiteten Ergebnisse in die Öffentlichkeit und die verschiedenen beteiligten Gruppen zu tragen. Nicht wenige Projekte haben massive Probleme oder scheitern, weil der Transfer der erzielten Arbeitsergebnisse in...mehr
Warum die Umsetzung von Ergebnissen der Bürgerbeteiligung so schwierig ist – das Beispiel »Bürger- und Öffentlichkeitsbeteiligung am integrierten Energie- und Klimaschutzkonzept«
An die Beteiligung der Bürger/innen werden viele Erwartungen und Hoffnungen geknüpft. So soll sie z.B. dazu beitragen, dass das Vertrauen zwischen Bürger/innen, Verwaltung, Politik und Wirtschaft wächst und gestärkt wird und tragfähige, gemeinsam akzeptierte Entscheidungen getroffen werden. Dies hängt jedoch auch maßgeblich davon ab, was mit den Ergebnissen einer Beteiligung...mehr
Bürgerbeteiligung in Infrastrukturprojekten: Ergebnisse einer Befragung zur Beteiligung von Bürgerinnen und Bürgern an der Energiewende.
In welchem Umfang werden Klimaschutzprojekte auf der Basis erneuerbarer Energien in den Kommunen realisiert? Kann es im Hinblick auf die Umsetzung der Energiewende zu Konflikten mit Akteuren kommen? Welche Rolle spielt in diesem Zusammenhang informelle Bürgerbeteiligung? Und: Wie hoch schätzen die Kommunen die Wirkung informeller Bürgerbeteiligung ein? Diesen Fragen ging...mehr
Bürgerbeteiligung an kommunalen Klimaschutzkonzepten am Beispiel der Stadt Kolbermoor
Bürgerbeteiligung und -engagement ist der zentrale Baustein für den Erfolg der Energiewende in Deutschland. Zum einen finanzieren die Bürgerinnen und Bürger den Ausbau der Erneuerbaren Energien zu großen Teilen, sowohl auf ihren eigenen Grundstücken als auch über ökologische Geldanlagen, die in Regenerative-Energien-Anlagen investieren. Zum anderen gibt es für Kommunen...mehr
Großprojekte im Spannungsfeld zwischen Pluralismus und Schließung Welchen Beitrag können Öffentlichkeitsbeteiligungsverfahren im Umgang mit Protesten – auch gegen Projekte der Energiewende – leisten?
Groß- und Infrastrukturprojekte, wie derzeit z.B. im Rahmen der Energiewende, erweisen sich für die Entscheidungsträger/innen häufig als schwierig. Die Umsetzung einzelner Maßnahmen, ob der Aus- und Umbau der Energieversorgungsnetze oder der Bau neuer Windkraftanlagen, ruft vielerorts Proteste hervor. Wenngleich Demonstrationen und Protestaktionen spätestens mit der...mehr
Die Kraft der Vision: Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende
Das Institut für Dezentrale Energien und Regionalentwicklung e. V. (Idee Regional) hat eine Broschüre mit Berichten und Erfolgsgeschichten von »Pionieren« der regionalen Energiewende in Deutschland und Japan herausgegeben.
Berichtet wird neben vielen anderen Akteuren von Ulrich Ahlke, der im Landkreis Steinfurt als Leiter des Amtes für Klimaschutz und...mehr
Der Runde Tisch zum Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser
Wasserspeicherkraftwerke gelten als ein Baustein der alternativen Energieversorgung, um die Energiewende in Deutschland umzusetzen. Die Talsperre Schmalwasser bei Tambach-Dietharz im Thüringer Wald soll zu einem solchen Kraftwerk umgebaut werden. Dieses Vorhaben ist in der Region umstritten. Daher wurde nach der Initiierung des Raumordnungsverfahrens (ROV) durch den...mehr
Gestaltung der Energiewende mit Bürgerbeteiligung am Beispiel des Runden Tisch Tambach-Dietharz zum Pumpspeicherwerk Schmalwasser
Auch der Beitrag von Helmut Deubner beschäftigt sich mit dem Runden Tisch Wasserspeicherkraftwerk Schmalwasser. Aus der Perspektive einer der am Runden Tisch vertretenen Bürgerinitiativen – »Initiative Stimme des Trinkwassers, PSW S.O.C.« – ordnet er die Entstehung des Runden Tisches in die bundes- und landespolitischen Diskussionen zur Energiewende und Standortsuche für...mehr
Bürgerinitiative »Pro Pumpspeicherwerk Schmalwasser am Rennsteig«
Die Bürgerinitiative »Pro Pumpspeicherwerk« ist ebenfalls am Runden Tisch zum Pumspeicherwerk Schmalwasser vertreten. Sie will den Bau und die Planung des Speicherkraftwerks kritisch-konstruktiv begleiten.
Aus Sicht der Bürgerinitiative ist »ein Ausbau von Speichermedien in Form von Pumpspeicherwerken für die Energiewirtschaft und die Sicherheit des...mehr
Klimaneutrale Stadt: Aktivierung und Unterstützung der Öffentlichkeit im Rahmen der ZukunftsWerkStadt Norderstedt
Die Stadt Norderstedt hat sich zum Ziel gesetzt, im Jahr 2040 eine klimaneutrale Kommune zu sein. Ein ambitioniertes Vorhaben, welches sich nur im Zusammenwirken von Bevölkerung, Wirtschaft und Kommune realisieren lässt. Denn insbesondere in den Bereichen Wohnen und Mobilität liegen enorme CO2-Einsparpotenziale. Doch wie kann die Öffentlichkeit für eigene Beiträge...mehr
Kinder- und Jugendbeteiligung bei Klimaschutz- und Klimaanpassungsprojekten ist ausbaufähig
Klimaschutz und die Anpassung an den Klimawandel gehört zu denjenigen Herausforderungen, die von Kindern und Jugendlichen regelmäßig als die drängendsten Aufgaben der Gesellschaft genannt werden. Aufgrund dieses Interesses am Thema und ihrer Betroffenheit könnte man annehmen, dass Kinder und Jugendliche sich in Beteiligungsprojekten vergleichsweise häufig mit dem Klimaschutz...mehr
Entwicklung eines regionalen Energiekonzepts mit Online-Partizipation – Erfahrungsbericht über energiebeiuns.de
Die Energiewende ist die größte wirtschafts- und umweltpolitische Herausforderung zu Beginn des 21. Jahrhunderts. Zugleich ist sie eine große Chance, die Bürgerinnen und Bürger stärker an Planungen und politischen Entscheidungen zu beteiligen. Denn die Energiewende kann nur partizipativ gestaltet werden, soll sie erfolgreich sein und von der Bevölkerung akzeptiert werden. Max...mehr
Kompetenzerwerb und Meinungsbildung durch Teilnahme an Partizipationsprozessen? Eine Analyse am Beispiel des Bürgerdialogs »Energietechnologien für die Zukunft«
Setzt Bürgerbeteiligung Lernprozesse bei partizipierenden Bürger/innen in Gang? Die wissenschaftliche Literatur kennt eine Vielzahl potenzieller Effekte, die sich unter den Oberbegriffen »Kompetenzerwerb« und »Meinungsbildung« zusammenfassen lassen. Doch halten diese theoretischen Annahmen auch einem Praxistest stand? Marlen Niederberger nimmt sich in ihrem Beitrag dieser...mehr
Bürgerbeteiligung ist kein Instrument der Akzeptanzbeschaffung! Fünf Thesen aus dem Pilotprojekt »Energiewende und Demokratie«
In ihrem Beitrag stellen Johannes Krause und Dominique Pannke die Quintessenz aus dem 2012-2013 durchgeführten Pilotprojekt »Energiewende und Demokratie« in Form von fünf zentralen Thesen vor. Sie betonen, dass Auseinandersetzungen um energiepolitische Projekte wie z. B. Windparks im Kern ökonomische Konflikte sind. Denn bei diesen Konflikten gehe es nicht zuletzt auch darum,...mehr
Mitbestimmen beim Ausbau der Energienetze – aus dem Blickwinkel der Bundesnetzagentur
Es wird keine perfekten Lösungen für den Netzausbau geben, die alle Betroffenen zufrieden stellen werden. Ziel ist es aber, den bestmöglichen Kompromiss zu finden. So beurteilt Dr. Heinz-Jürgen Scheid Leiter des Aufgabenbereichs Netzausbau bei der Bundesnetzagentur die grundsätzliche Situation im Zusammenhang mit der Energiewende. Die große Herausforderung liegt seines...mehr
Energiewende und Bürgerbeteiligung – aus dem Blickwinkel eines Übertragungsnetzbetreibers
Netzausbau braucht Akzeptanz und diese Akzeptanz ist nur über Bürgerbeteiligung zu erreichen. Das stellt Marius Strecker – Issue Manager Stakeholder Integration bei TenneT TSO – gleich zu Beginn seines Beitrages fest. Nach seiner Ansicht »stockt« der dringend nötige Netzausbau bereits seit vielen Jahren. Als eine Ursache hierfür benennt er »überlange« Planungs- und...mehr
Energiewende und Bürgerbeteiligung – aus dem Blickwinkel eines regionalen Bürgerbündnisses
Nachdem der Großteil der Dialogveranstaltungen um die Westküstentrasse abgeschlossen ist, zieht Beate Leibrandt – Sprecherin des regionalen Bürgerbündnisses »Eiderstedter Forum« – Bilanz und wirft einen kritischen Blick auf den Verlauf der Gespräche.
Dabei kommt sie zu einem eindeutigen Urteil: ein ergebnisoffener Dialog fand nicht statt. Vielmehr ging es um...mehr
Transparente Kommunikation beim Stromnetzausbau: Das Beispiel Westküstenleitung in Schleswig-Holstein – aus dem Blickwinkel der Prozessmoderatoren
Kein guter Dialogprozess kommt ohne eine neutrale Prozessmoderation aus so auch der Bürgerdialog um die Westküstentrasse in Schleswig-Holstein. Im Auftrag des Energiewendeministeriums übernahm die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Begleitung und Moderation des Dialogs mit den Bürger/innen. Liv Anne Becker von der DUH...mehr
Bürgerbeteiligung beim Ausbau der Stromnetze – aus dem Blickwinkel des Kreises Nordfriesland
In der Hauptsache positiv bewertet Dieter Harrsen Landrat des Kreises Nordfriesland den Verlauf des Dialogprozesses um die Westküstentrasse. Für ihn steht fest: das Verfahren hat vor allem viel Transparenz geschaffen. Es war möglich, so manche Bedenken der Bürgerinnen und Bürger auszuräumen.
Und gerade Transparenz kann und muss aus der Sicht Harrsens auch das...mehr
Energiewende als Herausforderung für die Demokratie – am Beispiel von Beteiligungsprozessen in den Kommunen Baruth und Kyritz
Unsere Demokratie und das Miteinander in unserer Gesellschaft werden durch die Energiewende vor neue Herausforderungen gestellt. Timo Philip Burmeister und Johannes Krause sind der Ansicht, dass dabei vor allem konkrete Einzelinteressen und das gesamtgesellschaftliche Interesse an Energiewende und Klimaschutz miteinander in Einklang gebracht werden müssen. Hierfür bedarf es...mehr
Deutschlands Energiewende – Demokratie kollaborativ gestalten
»Gemeinschaftswerk« dies ist einer der zentralen Begriffe im Beitrag des Autorenteams der stiftung neue verantwortung. Die These: Das Gemeinschaftswerk Energiewende kann nur das Ergebnis des Gemeinschaftswerks Demokratie sein. Um dies zu erreichen soll unsere repräsentative Demokratie um Elemente des kollektiven Aushandelns ergänzt werden. Dialog und Beteiligung sind dabei...mehr
Runde Tische als Instrument der Mediation in der Energiewende – Chancen und Grenzen am Beispiel des Pumpspeicherwerks Atdorf
Sind Runde Tische ein sinnvolles Instrument zur Konfliktbewältigung im Rahmen der Energiewende? Dieser Frage geht Michaele Hustedt im Rahmen ihres Beitrages nach. Die Autorin hat den Runden Tisch Pumpspeicherwerk Atdorf moderiert. Sie sieht vor allem die Vielschichtigkeit der Interessenkonflikte als Herausforderung insbesondere auch das schwierige Abwägungs- und...mehr
Energiewende, Netzausbau und Öffentlichkeitsbeteiligung – Wie geht das zusammen?
Durch verbesserte Beteiligungsangebote soll der Netzausbau in den kommenden Jahren auf allen Ebenen deutlich beschleunigt werden. Doch wie ist der rechtliche und organisatorische Rahmen hierfür ausgestaltet?
Dieser Frage geht Michael Zschiesche in seinem Beitrag nach. Er stellt dar, welche Beteiligungsmöglichkeiten im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG), im...mehr
Vom Mehrwert der Beteiligung – oder: Was wir vom Bürgerdialog »Energietechnologien – Wie gestalten wir den Umbau?« lernen können
In der Bevölkerung herrscht zwar mehrheitlich Konsens darüber, dass die Veränderungen hin zu einem Mehr an regenerativen Energien nötig ist. Zugleich nimmt aber auch die Unzufriedenheit mit den bisher unternommenen Schritten zu. Das Bedürfnis nach Mitgestaltung wird von den Bürgerinnen und Bürgern immer deutlicher artikuliert. Vor diesem Hintergrund fragen Henning Banthien und...mehr
Energiewende und internetgestützte Bürgerbeteiligung
Welchen Beitrag kann das Internet leisten, wenn es um die Öffentlichkeitsbeteiligung beim Bau von Energieversorgungsanlagen geht?
Tilman Schulze-Wolf richtet seinen Blick auf die Beteiligung in formellen Planungsverfahren der Energiewende. Er geht von der These aus, dass das Internet wegen seines Verbreitungsgrades und seinen vielfältigen Möglichkeiten als eigenständiger...mehr
Bürgerbeteiligung beim Netzausbau und das Internetportal »Höchstspannend.de«
Reicht es aus, wenn Akten in Behörden zwar prinzipiell zugänglich sind, der Aufwand des Zugangs aber so hoch ist, dass ihn kaum jemand auf sich nimmt? Ist es zeitgemäß, wenn relevante Planunterlagen als Akten in einer Behörde liegen oder unstrukturiert im PDF-Format »irgendwo« auf den Servern von Behörden oder Netzbetreibern abgelegt werden? Die Betreiber des Informations- und...mehr
Publikationen
Transformation demokratisch gestalten
Der Schutz des Klimas und eine nachhaltige Entwicklung sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die dafür notwendigen sozial-ökologischen Transformationsprozesse werden nur dann gelingen, wenn sie demokratisch ausgehandelt und von möglichst vielen Menschen getragen und umgesetzt werden. Die vorliegende Publikation versammelt ausgewählte Beiträge von Autorinnen und Autoren...mehr
Zwischenbericht: Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie
Der Bericht des Umweltbundesamtes fasst die wissenschaftlichen Grundlagen des Vorhabens »Umweltpolitik im Dialog« zusammen. Das Projekt will gesellschaftliche Gruppen, die als umwelt- und nachhaltigkeitsfern, nicht beteiligungsaffin und eher populistisch gelten, in einen zukunftsorientierten Dialog einbinden. Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die Grundlagen für die...mehr
Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie
Im März 2024 hat das Umweltbundesamt die Broschüre »Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie« veröffentlicht. Hintergrund ist die derzeitige Weiterentwicklung der aktuellen, aus dem Jahr 2008 stammenden, Anpassungsstrategie. An deren Überarbeitung wurde ab Herbst 2023 Fachpersonal der Bundesländer, der...mehr
Nachhaltigkeit und Demokratie
Was bedeutet das Ziel der Nachhaltigkeit für unsere Demokratie? Angeblich besteht ein Gegensatz zwischen dem Anspruch auf individuelle Freiheit einerseits und der ökologischen Notwendigkeit der kollektiven Selbstbeschränkung andererseits. Um einen Weg aus diesem vermeintlichen Dilemma aufzuzeigen, greift der Autor auf die republikanische Tradition der Demokratietheorie zurück....mehr
Wandel braucht Bildung
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) motiviert und befähigt Menschen aller Altersstufen, Leben verantwortungsbewusst im Sinne globaler Gerechtigkeit und des Erhalts unseres Planeten zu gestalten. Sie unterstützt auf vielfältige Weise den sozialökologischen Wandel unserer Gesellschaft. BNE ist ein werteorientierter, lebendiger, kreativer und gemeinschaftsfördernder...mehr
Schulen handeln in der Klimakrise – Leitfaden für transformative Bildung
Der Band »Leitfaden zu transformativer Bildung« legt praxisnahe Anregungen vor, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt werden kann. Ausgangspunkt für das Guidebook sind Impulse und Ergebnisse des ¡Change School! Summit 2020 in Köln. Die Veranstaltung zeigte, wie Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Klimabewegung neues Wissen...mehr
Democracy and Climate Change
In dem Buch »Democracy and Climate Change« untersucht Frederic Hanusch die verschiedenen Möglichkeiten, wie demokratische Prinzipien Regierungen dazu bringen können auf den Klimawandel zu reagieren. Ausgehend von einem allgemeinen Konzept der demokratischen Wirksamkeit bietet die Publikation eine empirische Analyse darüber, die die Qualität von Demokratie Einfluss auf die...mehr
Große Transformation im Quartier
Vielerorts formieren sich heute bürgerschaftliche Initiativen, die den negativen Auswirkungen der Globalisierung etwas entgegensetzen und mehr Nachhaltigkeit vor der eigenen Haustür erreichen möchten. Besonders städtische Quartiere können geeignete Orte und Treiber eines gesellschaftlichen Wandels sein – hin zu einer starken Demokratie, einer fairen und ökologischen Ökonomie...mehr
Die Energiewende der Bürger stärken
In vielfältigen Formen engagieren sich Bürger in ihren Kommunen und Regionen für Belange des Klimaschutzes und der dezentralen Energiewende. Mit Hilfe von Energiegenossenschaften und anderen bürgergetragenen Organisationsformen verändern sie die Energieversorgung grundlegend. Engagement, Partizipation, Selbstversorgung und Regionalität sind wesentliche Merkmale der...mehr
Forschungsergebnisse und Praxishilfen zum Thema »Windenergie & Bürgerbeteiligung«
Wie hängen die Beteiligung an Planungsprozessen zu »Erneuerbare-Energie-Anlagen« und deren Akzeptanz zusammen? Wie steht es um den aktuellen gesellschaftlichen Energiewendediskurs? Eine Publikation der »Fachagentur Wind« stellt zentrale Forschungsergebnisse zu Windenergie und Bürgerbeteiligung vor.
Die Ergebnisse entstammen ausgewählten Vorhaben zu »Forschung für...mehr
Bürgerproteste in Zeiten der Energiewende. Lokale Konflikte um Windkraft, Stromtrassen und Fracking
Obwohl die Energiewende als gesellschaftlicher Konsens gilt, stößt sie bei der konkreten Umsetzung vermehrt auf Widerspruch: immer häufiger kommt es bei erforderlichen Bauprojekten zu massiven Protesten. Die vorliegende Publikation analysiert, wie die an den Konflikten beteiligten Akteure – Unternehmen, Politik, Verwaltung und die Protestierenden – sich gegenseitig wahrnehmen...mehr
Bürgerenergie in Deutschland. Partizipation zwischen Gemeinwohl und Rendite
Die Publikation gibt einen umfassenden Einblick in die Bandbreite der Organisationsstrukturen von Initiativen der Bürgerenergie und deren Beitrag zur Energiewende. Auf Grundlage flächendeckender quantitativer Umfragedaten sowie vertiefter Analysen ausgewählter Fallbeispiele von Solar-, Wind- und Geothermie-Projekten werden die Sozialstruktur und die Motivationen beteiligter...mehr
Germanwatch-Handbuch zu Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung
Germanwatch hat ein Handbuch zur Beteiligung und Transparenz bei der Stromnetzplanung herausgegeben. Die Publikation bündelt Erfahrungen und neue Ansätze frühzeitiger, transparenter Beteiligung, die die Partner im europäischen BESTGRID-Projekt erprobt haben. Übertragungsnetzbetreiber und Umweltverbände aus Belgien, Großbritannien, Italien und Deutschland haben gemeinsam von...mehr
Die Kraft der Vision: Pioniere und Erfolgsgeschichten der regionalen Energiewende
Das Institut für Dezentrale Energien und Regionalentwicklung e. V. (Idee Regional) hat eine Broschüre mit Berichten und Erfolgsgeschichten von »Pionieren« der regionalen Energiewende in Deutschland und Japan herausgegeben. Berichtet wird neben vielen anderen Akteuren von Ulrich Ahlke, der im Landkreis Steinfurt als Leiter des Amtes für Klimaschutz und Nachhaltigkeit zusammen...mehr
Klimaschutz & Partizipation. Akteure in der Kommune informieren und beteiligen
Die Einbindung unterschiedlicher Akteurinnen und Akteure in die Klimaschutzaktivitäten von Kommunen ist ein wesentlicher Bestandteil, um die Einsparung von Treibhausgasen vor Ort voranzubringen. In diesem Themenheft wird anhand von acht Textbeiträgen aufgezeigt, wie facettenreich Partizipation im kommunalen Klimaschutz gestaltet werden kann und welche Möglichkeiten bestehen,...mehr
Technik und Protest – Von Stuttgart 21 über Atmokraftendlager bis Fracking und Nanotechnologie
Stromtrassen, Bahnhöfe oder Videokameras: Proteste gegen Infrastruktur- und Technologieprojekte haben Konjunktur. Nicht nur in Deutschland lösen große Energie- und Verkehrsprojekte Protest aus, vor allem dann, wenn die Planung ohne Zustimmung der im unmittelbaren Umfeld lebenden Bevölkerung und/oder ohne die Einhaltung von Umwelt- und Sozialstandards geplant werden. Im...mehr
Partizipation und Klimawandel. Ansprüche, Konzepte und Umsetzung
Der Klimawandel verursacht weltweit deutliche Veränderungen von Ökosystemen und beeinflusst die menschlichen Lebensverhältnisse. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen umfassen zum einen erhebliche Klimaschutzanstrengungen, zum anderen auch die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Insgesamt gilt es, die Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu...mehr
Praxisleitfaden Bürgerbeteiligung. Die Energiewende gemeinsam gestalten
Der Praxisleitfaden Bürgerbeteiligung ist das Ergebnis des Pilotprojekts »Energiewende und Demokratie«, in dem mit Hilfe einer Förderung des Umweltbundesamtes und des Landes Brandenburg existierende Ansätze der Bürgerbeteiligung erfasst, weiterentwickelt und in Brandenburger Kommunen praktisch erprobt wurden. Der Leitfaden stellt die Grundprinzipien, Möglichkeiten und...mehr
Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung
Seit »Stuttgart 21« verkörpert Bürgerbeteiligung wieder die Möglichkeit, Demokratie aktiv mitzugestalten: Immer mehr Menschen bekunden ihren Willen, mitzureden und mitzuentscheiden. Aber auch die Politik erkennt zunehmend die Bedeutung bürgerschaftlicher Teilhabe vor allem, wenn es um die Umsetzung des »Gemeinschaftswerks Energiewende« geht. Dabei kommt der Rolle von Wissen...mehr
Experiment Bürgerbeteiligung
Mit großem Anspruch nahm die neue Landesregierung in Baden-Württemberg im Jahr 2012 ihre Tätigkeit auf. Baden-Württemberg soll zum »Musterland« demokratischer Beteiligung werden: »Wenn am Ende dieser Legislaturperiode die Zivilgesellschaft in wichtigen Fragen denselben Zugang, denselben Einfluss auf die Institutionen und das Parlament hat, wie ihn die staatlichen...mehr
Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltmediation bei großen Infrastrukturprojekten
Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger in der Bundesrepublik Deutschland
Welche Ansatzpunkte für eine verbesserte Einbeziehung der Bürgerinnen und Bürger bei großen Infrastrukturprojekten gibt es? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer Studie, die das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU e.V.) im Auftrag...mehr
Klimaschutz mit Bürgerenergieanlagen
Viele Menschen motiviert das Thema Klimaschutz zum Handeln: Sie nutzen Bus und Bahn statt des eigenen Autos, kaufen energiesparende Haushaltsgeräte, beziehen Ökostrom, installieren eine solarthermische Anlage und vieles mehr. Über den Einflussradius des Einzelnen hinaus eröffnen sich durch den Zusammenschluss von mehreren Bürgerinnen und Bürgern weitere Handlungsfelder. Gerade...mehr
Bürgerinvestitionen und Energiewende
Durch die Energiewende und den starken Ausbau erneuerbarer Energien wird der ländliche Raum in Deutschland zu einem bedeutenden Energiestandort. In diesem Zuge werden gewachsene Agrar- und Kulturlandschaften ihr Gesicht erheblich verändern. Wie lässt sich dafür die Akzeptanz der Bevölkerung vor Ort gewinnen? Regionale Organisation der Energieproduktion, Mitsprache sowie...mehr
Windenergie in Bürgerhand - Energie aus der Region für die Region
Die Gestaltung des Energiesystems ist heute maßgeblich abhängig von der Akzeptanz der Bevölkerung. Das Modell der Bürgerbeteiligung bietet eine demokratische Alternative zur herkömmlichen konventionellen Energieerzeugung. Es ermöglicht den Menschen in den Kommunen, sich gemeinsam aktiv an der lokalen Energiepolitik zu beteiligen und kann somit zu einem wichtigen Baustein zum...mehr
Stromwechsel. Wie Bürger und Konzerne um die Energiewende kämpfen
Für viele Menschen ist mit dem Atomausstieg das Thema Energiepolitik erledigt. Dabei ist die sogenannte Energiewende nur der erste Schritt, denn jetzt werden die Weichen gestellt, wie die Energieversorgung in Deutschland, Europa und der ganzen Welt in den nächsten Jahrzehnten aussehen wird. Wird sie zentral oder dezentral sein? Bestimmen die alten Konzerne die Zukunft der...mehr
eNewsletter des Wegweisers Bürgergesellschaft
Energiewende, Klimaschutz und Bürgerbeteiligung
- Im Fokus: Energiewende und Bürgerbeteiligung (Ausgabe 10/2012)
- Im Fokus: Umweltschutz zwischen Engagement und Beteiligung (Ausgabe 1/2016)
- Seidl, Irmi / Zahrnt, Angelika: Eine Postwachstumsgesellschaft braucht Mitwirkung und Mitbestimmung (Ausgabe 19/2014)
- Bock, Stephanie / Reimann, Bettina: Das 3 x 3 einer guten Öffentlichkeitsbeteiligung bei Großprojekten (Ausgabe 4/2017)
Meldungen
Publikation: Transformation demokratisch gestalten
Der Schutz des Klimas und eine nachhaltige Entwicklung sind zentrale Herausforderungen unserer Zeit. Die dafür notwendigen sozial-ökologischen Transformationsprozesse werden nur dann gelingen, wenn sie demokratisch ausgehandelt und von möglichst vielen Menschen getragen und umgesetzt werden. Die vorliegende Publikation versammelt ausgewählte Beiträge von Autorinnen und Autoren...mehr
Studie: Ambivalente Online-Beteiligung in der Energiewende
Können digitale Beteiligungsformate dazu beitragen, die Akzeptanz und demokratische Legitimität von Infrastruktur-Vorhaben zu erhöhen? Erstmals wurde die Online-Beteiligung an der Energiewende für eine Studie vom Forschungsinstitut für Nachhaltigkeit (RIFS) analysiert. Ein Ergebnis: Virtuelle Beteiligungsformate, die sowohl den Informationsansprüchen, als auch dem Wunsch nach...mehr
Reallabore: Hybride Beteiligung für mehr Inklusion
Um sozial-ökologische Transformationsprozesse kooperativ und demokratisch voranzutreiben, kommt Reallaboren eine wichtige Schnittstellenfunktion zu. Als Räume, in denen Forschung, Praxis und die Zivilgesellschaft gemeinsam zukunftsfähige Lösungen entwickeln und neue Formen des Zusammenlebens erproben, können sie die Lücke zwischen der Wissensproduktion zu nachhaltiger...mehr
Begegnungsort – das Kiezlabor sucht neue Standorte in Berlin
Als offener Ort der Begegnung bietet das Kiezlabor des CityLABs Berlin in einem umgebauten Schiffscontainer Raum und Ausstattung für Workshops, interaktive Ausstellungen und Veranstaltungen. Im Rahmen des Projekts sucht das CityLAB Team nach Berliner Kiezen, in denen ein Veränderungsprozess bevorsteht oder bereits läuft. Mit einem Open Call wenden sich die Initiatoren an...mehr
Bürgerrat mit anschließendem Bürgerentscheid – Flensburg wird Teil des Modellprojekts »Klima trifft Kommune«
Im Rahmen des Modellprojekts »Klima trifft Kommune« wird die Stadt Flensburg als erste Kommune Schleswig-Holsteins einen Bürgerrat mit anschließendem Bürgerentscheid durchführen. Die 30 Mitglieder des Bürgerrats werden per Losverfahren aus der Bevölkerung ermittelt. Im Anschluss an Anhörungen von Fachexperten und umfassenden Diskussionen in bis zu sechs Sitzungen wird der...mehr
Publikation: Transformative Regionen – Neue Handlungsspielräume zwischen Stadt und Land
Transformative Regionen sind Räume, in denen verschiedene Akteure Wandel gestalten wollen. Denn ob Klima, Energie, Mobilität oder Landwirtschaft: Die derzeitigen Herausforderungen können für Land und Stadt nicht getrennt voneinander betrachtet werden. Aus sozialwissenschaftlicher und planerischer Perspektive erkundet das Buch den Maßstab der Region als Raum- und...mehr
Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie: Online-Beteiligung läuft
Seit 2002 gibt es die Deutsche Nachhaltigkeitsstrategie (DNS), die seitdem ständig weiterentwickelt wird. Die DNS orientiert sich inzwischen an den Zielen nachhaltiger Entwicklung (Sustainable Development Goals/SDGs) der Agenda 2030. Um aktuellen oder sich verändernden Herausforderungen zu begegnen, findet in diesem Jahr eine neue Anpassung statt. In der
Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte in Kommunen
Bürgerräte rund um Klimathemen haben sich sowohl in Deutschland als auch international etabliert. Für die Durchführung eines innovativen Beteiligungsprojekts zum Thema Klimaschutz suchen die Organisationen »BürgerBegehren Klimaschutz« und »Mehr Demokratie« Partnerkommunen mit einer Größe von 10.000 bis 100.000 Einwohner/innen. Die bisherigen Erfahrungen zeigen, dass Bürgerräte...mehr
Zwischenbericht: Umweltpolitik im Dialog – Umwelt / Populismus / Demokratie
Der Bericht des Umweltbundesamtes fasst die wissenschaftlichen Grundlagen des Vorhabens »Umweltpolitik im Dialog« zusammen. Das Projekt will gesellschaftliche Gruppen, die als umwelt- und nachhaltigkeitsfern, nicht beteiligungsaffin und eher populistisch gelten, in einen zukunftsorientierten Dialog einbinden. Im vorliegenden Zwischenbericht wurden die Grundlagen für die...mehr
Publikation: Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie
Im März 2024 hat das Umweltbundesamt die Broschüre »Empfehlungen von Bürgerinnen und Bürgern für die Entwicklung einer vorsorgenden Klimaanpassungsstrategie« veröffentlicht. Hintergrund ist die derzeitige Weiterentwicklung der aktuellen, aus dem Jahr 2008 stammenden, Anpassungsstrategie. An deren Überarbeitung wurde ab Herbst 2023 Fachpersonal der Bundesländer, der...mehr
Publikation: Participation for Transformation
Im November 2023 erschien der Sammelband »Participation for Transformation«. Dieser bietet einen Einblick in die Bürgerbeteiligung im urbanen Raum, basierend auf Praxiserfahrungen aus fünf deutschen Kommunen. Im Mittelpunkt der Publikation stehen zentrale Fragen der nachhaltigen Stadtentwicklung wie nachhaltige Mobilität, Digitalisierung und Klimaanpassung. Der Sammelband...mehr
In Gründung: Netzwerk KlimaDemokratie
Wie können die sozial-ökologischen Transformationsprozesse hin zu mehr Klimaschutz und einer Nachhaltigen Entwicklung demokratisch realisiert werden? Mit dieser Frage beschäftigt sich das Netzwerk Bürgerbeteiligung bereits seit 2012 im Rahmen des mehr
Autor/innen gesucht! Transformation demokratisch gestalten – (Bürger-)Beteiligung hin zu mehr Klimaschutz und Nachhaltigkeit
Der Schutz des Klimas und eine nachhaltige Entwicklung sind zentrale Herausforderungen weltweit. Um diese zu bewältigen, bedarf es Anstrengungen auf allen Ebenen: international, national, kommunal und individuell. Technische Lösungen sind wichtig, sie bringen uns aber allein nicht zum Ziel. Es bedarf vor allem auch Veränderungen im gesellschaftlichen und individuellen...mehr
Hans Sauer Preis 2024: Beteiligungsprozesse für eine sozial-ökologische Transformation
Auch in diesem Jahr schreibt die Hans Sauer Stiftung wieder den Hans Sauer Preis aus, der Prozesse des gesellschaftlichen Wandels thematisiert. Im Fokus steht 2024 die Frage, wie Beteiligungsprozesse zu einer sozial-ökologischen Transformation beitragen können. Bewerbungen sind bis zum 15. Januar 2024 möglich.
Bürgerbeteiligung und Partizipation...mehr
Pilotkommunen gesucht: Klima-Bürgerräte in Kommunen
Bürgerräte rund um Klimathemen haben sich sowohl in Deutschland als auch international etabliert. Für die Durchführung eines innovativen Beteiligungsprojekts zum Thema Klimaschutz suchen die Organisationen »BürgerBegehren Klimaschutz« und »Mehr Demokratie« nun Partnerkommunen mit einer Größe von 10.000 bis 100.000 Einwohner/innen. Bisher gemachte Erfahrungen zeigen, dass...mehr
Forschungsergebnisse zu grenzüberschreitender Öffentlichkeitsbeteiligung
Die Suche nach einem Endlager für hochradioaktive Abfälle kann auch grenzüberschreitende Auswirkungen haben: Da Deutschland das europäische Land mit den meisten Nachbarstaaten ist, kann nicht ausgeschlossen werden, dass im Verlauf des Verfahrens mögliche Endlagerstandorte in unmittelbarer Grenznähe untersucht werden. In diesen Fällen muss auch die Öffentlichkeit im...mehr
BMUV: (Jugend-)Beteiligungsprozess zu Klimaanpassung
Mit dem »Dialog KlimaAnpassung – Leben im Klimawandel gemeinsam meistern« haben das Bundesumweltministerium (BMUV) und das Umweltbundesamt einen Beteiligungsprozess zur Vorsorge und Anpassung an die Folgen des Klimawandels gestartet. Im Fokus steht die Frage nach einer lebenswerten Zukunft im Klimawandel. Alle Bürgerinnen und Bürger haben vom 18. September bis zum 22. Oktober...mehr
Dialog KlimaAnpassung: Online-Beteiligung gestartet
Das Bundesumweltministerium hat einen onlinegestützten »Dialog KlimaAnpassung« gestartet. Menschen in ganz Deutschland sind eingeladen, sich noch bis zum 8. Oktober 2023 daran zu beteiligen und ihre persönlichen Sichtweisen und Ideen zum Thema einzubringen. Mit dem Dialog setzen Bundesumweltministerium und Umweltbundesamt die gesellschaftliche Debatte zur notwendigen Anpassung...mehr
Reallabore: Bundesregierung plant gesetzliche Grundlage
Mit einem Reallabore-Gesetz möchte die Bundesregierung einheitliche Rahmenbedingungen für Reallabore und neue Freiräume für die Erprobung von Innovation schaffen. Aktuell lädt das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz Organisationen und Forschende ein, ihre Vorschläge und Ideen zu übermitteln. Das Netzwerk »Reallabore der Nachhaltigkeit« begrüßt die Erarbeitung...mehr
Publikation: Nachhaltigkeit und Demokratie
Was bedeutet das Ziel der Nachhaltigkeit für unsere Demokratie? Angeblich besteht ein Gegensatz zwischen dem Anspruch auf individuelle Freiheit einerseits und der ökologischen Notwendigkeit der kollektiven Selbstbeschränkung andererseits. Um einen Weg aus diesem vermeintlichen Dilemma aufzuzeigen, greift der Autor auf die republikanische Tradition der Demokratietheorie zurück....mehr
Forum Endlagersuche: Aufruf zur Mitgestaltung
Nach dem Abschalten der letzten Atomkraftwerke in Deutschland geht die Suche nach einem Endlager für die radioaktiven Abfälle weiter. Das 2. Forum Endlagersuche findet am 17. und 18. November 2023 in Halle (Saale) in der Leopoldina – Nationale Akademie der Wissenschaften und digital statt. Bereits im Vorfeld sind eine Reihe von Online-Veranstaltungen geplant. Die Forumstage...mehr
Publikation: Wandel braucht Bildung
Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) motiviert und befähigt Menschen aller Altersstufen, Leben verantwortungsbewusst im Sinne globaler Gerechtigkeit und des Erhalts unseres Planeten zu gestalten. Sie unterstützt auf vielfältige Weise den sozialökologischen Wandel unserer Gesellschaft. BNE ist ein werteorientierter, lebendiger, kreativer und gemeinschaftsfördernder...mehr
Dialogforum: RevierUPGRADE: Wir. Jetzt. Nachhaltig. am 24. März 2023 in Leipzig
Das Unabhängige Institut für Umweltfragen (UfU) e.V. und die BUNDjugend laden am 24. März 2023 zum ganztägigen »Dialogforum: RevierUPGRADE: Wir. Jetzt. Nachhaltig. Sozial-ökologischer Strukturwandel von jungen Menschen gestaltet.« nach Leipzig ein. Anmeldeschluss für die Veranstaltung ist der 14. März.
Die Veranstaltung richtet sich an Akteur/innen und...mehr
Fachveranstaltung: Lokale Klimapolitik – wie wird sie Baustein der kommunalen Beteiligungskultur?
In Kooperation mit der Stadt Erlangen veranstaltet das Deutsche Institut für Urbanistik (Difu) am 22. und 23. März 2023 einen Erfahrungsaustausch zu lokaler Klimapolitik als Gemeinschaftsprojekt. Unter anderem soll die Verknüpfung klimapolitischer Aktivitäten mit anderen kommunalen Beteiligungsansätzen diskutiert werden.
Folgende Fragestellungen stehen...mehr
Fahrplan Klima-Aufbruch Erlangen
In Erlangen hat der Stadtrat nun die Empfehlungen des Bürger*innenrates Klima aufgegriffen und ein Maßnahmenpaket verabschiedet.
Im Bürger*innenrat Klima haben zwei Gruppen – eine Stakeholdergruppe und die Bürger*innengruppe - gemeinsam die Maßnahmenvorschläge des Ifeu -Institutes für Erlangen bewertet und diskutiert und ein Maßnahmenpaket vorgeschlagen.
Die...mehr
#Klimahacks: Klimaschutz und Jugendpartizipation
Aktuelle Studien zeigen, dass Jugendliche das Thema Klimaschutz als eine wichtige und drängende politische und gesellschaftliche Gestaltungsaufgabe ansehen. Zugleich wollen immer mehr Jugendliche an Angelegenheiten, die sie betreffen, beteiligt werden. Eine Möglichkeit für Kommunen, Klimaschutz und Jugendpartizipation vor diesem Hintergrund zu verbinden, sind sogenannte...mehr
Reallabore für eine klimaresiliente Quartiersentwicklung
Hitzestress, vertrocknete Stadtbäume, Überflutungen: Die Folgen des Klimawandels sind längst in den Städten spürbar. Wie die Stadtgesellschaft gemeinsam Quartiere verändern kann, damit die Städte trotz Klimawandels lebenswert bleiben, zeigt ein aktuelles Praxishandbuch, welches das Deutsche Institut für Urbanistik (DIFU) gemeinsam mit weiteren Partnern erarbeitet hat. In dem...mehr
Fortbildung: »Nachhaltige Entwicklung und Klimaschutz mit Jugendlichen – Impulse für Beteiligung auf kommunaler Ebene«
In einer eintägigen Fortbildung am 2. Juni 2022 in Stuttgart gibt das forum für internationale entwicklung + planung (finep) in Zusammenarbeit mit dem Städtetag Baden-Württemberg Antworten darauf, wie Klimaschutz- und Nachhaltigkeitsthemen, junges Engagement und Jugendbeteiligung in Kommunen zusammengedacht und -gebracht werden können. Eine Einführung in mögliche Formate der...mehr
Fachtag #Experimente_D in Koblenz
Unter dem Motto #Experimente_D – Demokratie: neu denken, partizipativ handeln findet am Samstag, 13. November 2021 in Koblenz der Fachtag zur Erneuerung der Demokratie statt, der im Rahmen der Partnerschaft für Demokratie Koblenz durch das Bundesprogramm »Demokratie leben!« gefördert wird. Der Fachtag bietet eine Plattform für den inhaltlichen Austausch und die Vernetzung von...mehr
Zukunftswerkstätten gekonnt durchführen: Moderationsausbildung & Vernetzungstreffen im Herbst 2021
Die Salzburger Robert-Jungk-Bibliothek (JBZ) führt im Herbst 2021 zwei Veranstaltungen rings um die Umsetzung von Zukunftswerkstätten durch:
- Zukunftswerkstätten gekonnt anleiten | Moderationsausbildung September/Oktober 2021 in der JBZ, Salzburg
»Gemeinsam neue Ideen entwickeln und umsetzen« – das ist das Ziel der von...mehr
Online-Veranstaltung: Baden-Württemberg spricht!
Der Allianz für WERTEorientierte Demokratie e.V. veranstaltet am 5. März 2021 in seiner Reihe »WERTE Wählen« eine Bürgerkonferenz unter der Themenstellung »Baden-Württemberg spricht! In welcher Zukunft wollen wir leben?«. Interessierte aus ganz Baden-Württemberg sind zur Teilnahme eingeladen.
In der Online-Veranstaltung wird an digitalen...mehr
Publikation: Schulen handeln in der Klimakrise – Leitfaden für transformative Bildung
Der Band »Leitfaden zu transformativer Bildung« legt praxisnahe Anregungen vor, wie Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt werden kann. Ausgangspunkt für das Guidebook sind Impulse und Ergebnisse des ¡Change School! Summit 2020 in Köln. Die Veranstaltung zeigte, wie Schüler/innen, Eltern, Lehrer/innen, Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Klimabewegung neues Wissen...mehr
Teilnehmer/innen für den Bürgerdialog Bioökonomie gesucht
Wie können wir als Gesellschaft in Zukunft produzieren und konsumieren, ohne die planetaren Belastungsgrenzen zu überschreiten? Das Bundesamt für Naturschutz (BfN) und das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMU) suchen Antworten auf diese Frage und laden Bürgerinnen und Bürger zur Teilnahme an einem Online-Dialog zur Bioökonomie ein. Der Dialog...mehr
Online-Diskussion Netzwerkimpuls »Klimaschutz und Demokratie« am 5. November 2020
Der Schutz unseres Klimas ist eine der zentralen Herausforderungen zum Erhalt unseres Planeten und unseres gesellschaftlichen Zusammenlebens in der Zukunft. Wir haben noch wenige Jahre vor uns, die darüber entscheiden, wie die nächsten 10.000 Jahre auf unserem Planeten ablaufen werden. Dies ist auch die Erkenntnis, die derzeit insbesondere die jungen Menschen in allen...mehr
Bonn: Mitwirkungsprozess »Bonn4Future – Wir fürs Klima!«
Der Rat der Stadt Bonn hat am 1. September 2020 den Mitwirkungsprozess »Bonn4Future – Wir fürs Klima!« beschlossen. Vor dem Hintergrund der lokalen Beschlüsse zum Klimanotstand und des Beschlusses zur Klimaneutralität 2035 sollen die Bürgerinnen und Bürger der Stadt in einem mehrstufigen Verfahren in den Jahren 2021 – 2022 ihre Ideen zum Klimaschutz einbringen.
Im...mehr
Partizipative Governance und nachhaltiger Strukturwandel in Kohlerevieren
Wie können zwei vom Kohleausstieg im Jahr 2038 besonders stark betroffene Regionen – die Lausitz und das Rheinische Revier – den damit zusammenhängenden Strukturwandel demokratisch, ökologisch und sozial umsetzen? Diese Frage steht im Mittelpunkt einer aktuellen wissenschaftlichen Untersuchung, die das IASS Potsdam und das Kulturwissenschaftliche Institut Essen durchgeführt...mehr
Studie: Energiewende braucht Akzeptanz und Partizipation
Ob die Energiewende und der Umstieg auf erneuerbare Energien gelingen, hängt auch von der Akzeptanz der lokalen Bevölkerung ab. Eine im Auftrag des Bundesamts für Naturschutz erstellte Studie hat nun in drei Regionen in Schleswig-Holstein, Thüringen und Baden-Württemberg untersucht, wie sich die Akzeptanz der Anwohnerinnen und Anwohner für Erneuerbare-Energien-Anlagen erhöhen...mehr
Fridays for Future: Offener Brief des »Bündnis für eine demokratische Gesellschaft«
Im Rahmen der weltweiten Bewegung »Fridays for Future« streiken Schüler/innen und junge Menschen in zahlreichen Städten jeden Freitag während der Unterrichtszeit für verschärfte und konsequenter umgesetzte Klimaziele. Die Meinungen zu den Protesten sind geteilt; es gibt nicht wenige kritische Stimmen, die insbesondere dem Fernbleiben des Unterrichts während der Proteste...mehr
Bundesumweltministerium: Neue Leitlinien zu Qualitätsstandards für Bürgerbeteiligung
Im Januar 2019 hat das Bundesumweltministerium (BMU) Leitlinien mit Qualitätsstandards für Bürgerbeteiligungsverfahren vorgestellt. Das BMU ist überzeugt, dass gute Bürgerbeteiligung zu besserer Umweltpolitik beitragen kann und dass durch gute Beteiligungsverfahren zudem das Verständnis, Interesse und Engagement für Umweltpolitik in der Bevölkerung gestärkt und so ein Beitrag...mehr
»Hamburger Nachhaltigkeitsforum«: Zivilgesellschaft begleitet Umsetzung der Agenda 2030
Kurz vor dem G20-Gipfeltreffen in Hamburg im Juli 2017 hat die Bürgerschaft der Freien und Hansestadt Hamburg als erstes Bundesland einen Plan zur Umsetzung der Agenda 2030 der Vereinten Nationen verabschiedet. Dieser Plan sieht auch die Beteiligung der Zivilgesellschaft ausdrücklich vor und so wurde diese bereits Ende 2016 eingeladen, in fünf Workshops auf den Umsetzungsplan...mehr
Internationale Tagung des Netzwerk Bürgerhaushalt am 26. und 27.11.2018 in Berlin
Welche Bedeutung haben Bürgerhaushalte für das demokratische Gemeinwesen? Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit Bürgerhaushalte gelingen? Warum und woran können sie scheitern?
Mit diesen und weiteren Fragen beschäftigt sich die internationale Netzwerktagung des Netzwerks Bürgerhaushalt am 26. und 27. November 2018 in Berlin. Expert/innen aus...mehr
»No Planet B«: Fördermittelausschreibung für entwicklungspolitische Projekte
Das finanziell von der europäischen Union unterstützte Projekt »No Planet B« vergibt Fördergelder an kleine und mittelgroße Nichtregierungsorganisationen in Deutschland, die zu den Themen Postwachstum und Suffizienz arbeiten möchten. »No Planet B« will die kritische Auseinandersetzung von EU-Bürger/innen mit globalen Zusammenhängen fördern und das Verantwortungsgefühl der...mehr
Beteiligung und Akzeptanz in der Energiewende: 33 Forschungsprojekte ausgewertet
Was sind Erfolgsfaktoren für das Gelingen der Energiewende? Welche Rolle spielen Bürgerbeteiligung und Akzeptanz dabei? Unter dem Titel »Gesellschaftliche Partizipationsprozesse, partizipative Forschungsmethoden und Methoden der Wissensintegration« wurde nun die Auswertung von 33 Forschungsprojekten, die sich mit der Gestaltung der Energiewende in Deutschland beschäftigten,...mehr
Beteiligungsrechte im Umweltschutz: Neue Broschüre des Umweltbundesamtes
»Was bringt Ihnen die Aarhus-Konvention?«, fragt (und beantwortet) eine aktuelle, vom Umweltbundesamt herausgegebene Broschüre. Bereits 1998 haben 37 Staaten die Aarhus-Konvention mit dem Ziel beschlossen, die Beteiligung der Zivilgesellschaft im Umweltschutz zu erleichtern. Dabei setzt die Konvention auf drei Säulen: Umweltinformationen, Beteiligung an umweltrelevanten...mehr
Netzwerk Engergiewende Jetzt: Weiterbildung und E-Learningkurs zu (Energie-)Genossenschaften
Das gemeinnützige Netzwerk Energiewende Jetzt e.V. startet im September einen E-Learningkurs »Genossenschaften gründen« sowie die Weiterbildung »Energiegenossenschaften gründen und entwickeln«. Die beiden Qualifizierungen richten sich an alle, die aktiv den Klimaschutz vor Ort in die Hand nehmen und mit einer Energiegenossenschaft die dezentrale Energiewende in Bürgerhand...mehr
Bürgerbeteiligung und Windenergie
Das Fraunhofer-Institut hat ein interaktives Online-Tool entwickelt, das sich an alle relevanten Stakeholder im Bereich Windenergie sowie an alle anderen Interessierten richtet und kostenlos zur Verfügung steht. Es soll alle Akteure bei Windenergieprojekten bei der Planung und Durchführung von Maßnahmen zur Steigerung der sozialen Akzeptanz – Entwickler, Netzbetreiber,...mehr
Manifest der Sozialen Energiewende
Die sich vollziehende Energiewende ist ein Projekt, bei dem die Teilhabe der Bürgerinnen und Bürger unverzichtbar ist. Doch wie kann es gelingen, das »soziale Ungleichgewicht« aufzuheben, an der die Energiewende nach Ansicht der Verfasser des vorliegenden Manifests leidet? Während Bürgerinnen und Bürger mit hohem Einkommen und hoher formaler Bildung an der Energiewende...mehr
Call for Papers: Umweltpsychologie – Schwerpunktthema Partizipation
Für die Ausgabe 02/2017 der Zeitschrift »Umweltpsychologie« werden Beiträge um das Thema Partizipation in Umweltzusammenhängen – wie der Energiewende oder dem Naturschutz – gesucht.
Mögliche Beiträge können empirische Fallstudien oder kritische Methodendiskussionen thematisieren. Es können aber auch formelle, informelle oder unkonventionelle Verfahren...mehr
Publikation »Akzeptanz, Partizipation und Bürgerbeteiligung«
Beteiligung von Bürger/innen in Planungsvorgängen gewinnt vor allem vor dem Hintergrund der Energiewende an Bedeutung. Eine grundlegende Übersicht rund um das Thema Bürgerbeteiligung bietet die RWE Stiftung in ihrer Publikation »Akzeptanz, Partizipation und Bürgerbeteiligung«. In der Veröffentlichung finden sich Hinweise zu Studien und Umfragen zum Thema Akzeptanz, Handbücher...mehr
Bürgerdialog zum neuen Umweltprogramm des Bundesumweltministeriums
Vor dem Hintergrund der UN-Nachhaltigkeitsziele erarbeitet das Bundesumweltministerium derzeit ein neues Umweltprogramm, woran erstmals Bürger/innen beteiligt werden. Der Dialog mit den Bürgerinnen und Bürgern startete am 22. Januar in Leipzig. Insgesamt sollen sechs Bürgerräte und Bürgerumweltforen, davon ein Jugendrat, in ausgewählten Städten durchgeführt werden. In den...mehr
Projekt für Verbesserung der Windkraft-Akzeptanz durch stärkere Bürgerbeteiligung
Im Rahmen des EU- Projekts »WISE Power« sollen Strategien entwickelt werden, die die Akzeptanz erhöhen und so die Planungssicherheit von Windanlagen verbessern. In einem Workshop, der in Kooperation mit dem Bundesverband Windenergie e. V. (BWE) auf der Leitmesse HUSUM Wind stattfand, wurden erste Ergebnisse des Projekts vorgestellt und diskutiert. Die »sozialen...mehr
WorldWideViews on Climate and Energy am 6. Juni in Berlin
Bereits 2009 und 2012 fanden im Rahmen des Weltklimafgipfels mit den World Wide Views groß angelegte Bürgerdialoge statt. Diese wurden von der UNFCC und dem Danish Board of Technology Foundation initiiert und mit Hilfe weltweiter Partner in Form von NGOs, Zivilgesellschaftlichen Institutionen und Universitäten umgesetzt. Doch zur diesjährigen UN-Klimakonferenz in Paris (United...mehr
TAB: Bürgerbeteiligung und Energiewende
Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag (TAB) beschäftigt sich in einer aktuellen Veröffentlichung mit verschiedenen relevanten technischen Aspekten sowie den Beteiligungsmöglichkeiten beim Umbau der Stromnetze vor dem Hintergrund der Energiewende in Deutschland. Dabei kommen nicht nur die konkreten technischen und gesellschaftspolitischen...mehr
Bürgerbeteiligung beim Klimaschutz
In Ludwigshafen, Koblenz und Trier finden im April Klimaforen des Landes Rheinland-Pfalz statt. Aus diesem Anlass sind Bürgerinnen und Bürger dazu eingeladen, an der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes des Landes mitzuwirken und konkrete Schutzmaßnahmen zu empfehlen. Expertinnen und Experten stehen Teilnehmerinnen und Teilnehmern zu Themen Bauen, Sanieren, Verkehr, Energie,...mehr
Autor/innen gesucht! Themenschwerpunkt »Energiewende und Bürgerbeteiligung«
Der nächste eNewsletter hat den Themenschwerpunkt »Energiewende und Bürgerbeteiligung«. Erscheinungstermin ist Ende Juni 2015. Hierfür suchen wir noch Autorinnen und Autoren.
- Möchten Sie einen Artikel zum Thema verfassen?
- Können Sie uns einen Tipp geben, wer etwas dazu schreiben könnte?
Bitte...mehr
Mediation stärkt Bürgerbeteiligung in der Energiewende
Die Energiewende gilt als eines der strittigsten Themen der deutschen Politik. Welchen Beitrag kann Mediation dazu leisten, festgefahrene Konflikte zu überwinden und konsensorientierte Lösungen zu erzielen? Kann Mediation im Bereich Erneuerbare Energien effektiv genutzt werden? Diesen und weiteren Fragen stellt sich Roland Schüler, Sprecher der Fachgruppe Planen und Bauen des...mehr
Neue Bürgerplattform zur Atommüllentsorgung
Seit Mitte Oktober gibt es die Bürgerplattform plenum.cc der Deutschen Umweltstiftung. Auf ihr soll der ins Stocken geratene Dialog über die Endlagerung des Atommülls wieder angestoßen, vor allem aber auch weitergeführt werden. Über redaktionell aufbereitete Inhalte will das Onlineforum die Bürger/innen über die Entwicklungen auf diesem Gebiet informieren. Vor allem dient die...mehr
Praxistraining: Bürgerbeteiligung und Energiewende
Im Herbst 2014 findet in Heidelberg ein Praxistraining für kommunale Akteur/innen, Projektträger/innen und Planer/innen statt, die sich mit Beteiligungsprozessen im Rahmen der Energiewende befassen. In zwei Modulen an fünf Tagen sollen die Schnittstellen in den Kommunen zwischen Planungsprozessen und Beteiligungsprozessen der Energiewende in den Blick...mehr
Bündnis Bürgerenergie
Allein im Jahr 2012 haben Bürgerinnen und Bürger über fünf Milliarden Euro in Erneuerbare Energien investiert. Fast jede zweite Kilowattstunde Ökostrom stammt mittlerweile aus bürgerbetriebenen Energieerzeugungsanlagen. Bürgerenergie ist damit ein wichtiger Faktor der Energiewende in Deutschland. Das »Bündnis Bürgerenergie« hat zum Ziel, die Bürgerenergie als tragende Säule...mehr
Publikation: Energiepolitik unter Strom
Die deutsche Energie- und Stromversorgung muss radikal umgebaut werden. Das kann nur gelingen, wenn möglichst viele Bürger beteiligt und befragt werden. Die Autoren der vorliegenden Publikation untersuchen systematisch die Akzeptanz von Stromtechnologien und Energiemixen und kommen zu teilweise überraschenden Ergebnissen: Energieeffizienz-Maßnahmen rangieren demnach in der...mehr
Online-Beteiligung: Klimaschutzplan NRW
In Sachen Klimaschutz setzt man in Nordrhein-Westfalen (NRW) auf Dialog und Beteiligung: Bewohnerinnen und Bewohner des Bundeslandes haben noch bis zum 31. März 2014 die Möglichkeit, rund 360 Maßnahmenvorschläge für den NRW-Klimaschutzplan online zu kommentieren und zu ergänzen. In einer ersten Konzeptionsphase hatten zuvor über 400 Vertreterinnen und Vertreter von Verbänden,...mehr
Umfrage: Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung
Eine Mehrheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) vertraut der Kommunikationsarbeit von Unternehmen und Kommunen nicht, wenn es um die Planung von Industrie- und Infrastrukturvorhaben geht. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Beratungsstelle »Dialog schafft Zukunft« zum Thema »Industrieakzeptanz...mehr
Aufruf »Die Mehrheit entscheidet!«
Am 3. November hat sich im Berliner Energie-Volksentscheid eine Mehrheit von über 80 Prozent für die Rekommunalisierung der Stromversorgung ausgesprochen. Aufgrund des Zustimmungsquorums von 25 Prozent scheiterte die Initiative aber dennoch. Bei einer Beteiligung von 29,1 Prozent fehlten rund 21.000 der notwendigen 621.000 »Ja«-Stimmen. Der Verein Mehr Demokratie bezeichnet...mehr
Publikation: Partizipation und Klimawandel
Der Klimawandel verursacht weltweit deutliche Veränderungen von Ökosystemen und beeinflusst die menschlichen Lebensverhältnisse. Die damit verbundenen gesellschaftlichen Herausforderungen umfassen zum einen erhebliche Klimaschutzanstrengungen, zum anderen auch die notwendige Anpassung an den Klimawandel. Insgesamt gilt es, die Gesellschaft in Richtung Nachhaltigkeit zu...mehr
Die Energiewende zum Gelingen bringen und daraus für eine nachhaltige Partizipationskultur lernen
Seit Juni 2013 widmet sich das Forschungsprojekt »Demoenergie Die Transformation des Energiesystems als Treiber demokratischer Innovationen« (gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung) der Frage, was wir aus den Beteiligungserfahrungen im Rahmen der Energiewende für eine nachhaltige Beteiligungskultur in Deutschland lernen können.
Die deutsche...mehr
Publikation: Verändern durch Wissen. Chancen und Herausforderungen demokratischer Beteiligung
Seit »Stuttgart 21« verkörpert Bürgerbeteiligung wieder die Möglichkeit, Demokratie aktiv mitzugestalten: Immer mehr Menschen bekunden ihren Willen, mitzureden und mitzuentscheiden. Aber auch die Politik erkennt zunehmend die Bedeutung bürgerschaftlicher Teilhabe – vor allem, wenn es um die Umsetzung des »Gemeinschaftswerks Energiewende« geht. Dabei kommt der Rolle von Wissen...mehr
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