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Institut für Partizipatives Gestalten (IPG)

Institut für Partizipatives Gestalten (Logo)
Thematische Schwerpunkte
Methodische Schwerpunkte

Beschreibung

Das Institut für Partizipatives Gestalten (IPG) ist ein privatwirtschaftliches Institut für
Gestaltungs- und Transformationsprozesse. Wir entwerfen mit Akteur*innen aus
Zivilgesellschaft, Wirtschaft, Politik, Verwaltung und Wissenschaft nachhaltige sinnvolle
Lösungen. Unser transdisziplinäres Team nutzt dafür entwurfsorientierte und kollaborative
Methoden, die an der Schnittstelle zwischen Praxis und Forschung von uns entwickelt
werden. Entwicklung und Umsetzung von kokreativen Arbeitsmethoden, die transformative
Wirkungen entfalten können. Das IPG will durch gemeinsames Gestalten einen Wandel
anstoßen, der verschiedene Kontexte berücksichtigt und zum Gemeinwohl wichtige Impulse
geben kann.

Das IPG führt Beteiligungsverfahren durch mit unterschiedlichen Akteur*innengruppen und
Schwerpunkten:

  • Forschungsprojekte zu verschiedenen Aspekten der Bürger*innenbeteiligung
  • Forschungsprojekte zu unterschiedlichen Themenbereichen, die partizipativ ausgerichtet sind
  • Ausbildung für prozessorientierte und kollaborative Beteiligungsverfahren
  • Fortbildungen zu Themen der Bürger*innenbeteiligung
  • Inklusive Ansätze in partizipativen Prozessen
  • Kollaborative Demokratie und Urban Governance
  • Kokreative und kollaborative Beteiligungsprozesse für kulturelle und gesellschaftliche Transformationen

Unternehmensgröße

Fünf feste Mitarbeiter*innen sowie weitere Assoziierte bilden zur Zeit das interdisziplinäre Team des IPG, das sich u.a. aus Philosoph*innen, Designer*innen, Politolog*innen, Landschaftsarchitekt*innen, Künstler*innen, Stadtplaner*innen, Kultur- und Medienwissenschaftler*innen und Nachhaltigkeitsökonom*innen zusammensetzt.

Ausgewählte Referenzen

  • Praxisberatung Bürgerbeteiligung für Kommunalpolitiker*innen
    Anlassbezogene Beratung von Kommunalpolitiker*innen zum Thema Beteiligung und der Entwicklung von Projekten mit Bürger*innen. Entwicklung des Vorkonzepts, das mit den Ergebnissen eines Entwicklungsworkshops mit Politiker*innen weiterentwickelt wurde. Inzwischen gibt es ein Schulungskonzept für Coaching für Themen rund um Beteiligungsverfahren mit umfangreichen Materialien, das auch die Ausbildung von Coaches und Berater*innen umfasst.
    Auftraggeber*in: Bertelsmann Stiftung, seit 2016 fortlaufendes Projekt
  • IPG-Ausbildung Prozessbegleiter*in
    Inhalt der berufsbegleitenden Ausbildung zum*r Prozessbegleiter*in sind Methodentrainings, Seminare und Kolloquien. Durchgeführt wird sie von Mitarbeiter*innen des IPG sowie externen Referent*innen. Die Ausbildung schließt Coaching und Begleitung eigener Projekte mit ein. Weitere Informationen finden Sie auf unserer Webseite.
    Ansprechpartner*in ist Hanna Ehlert: h.ehlert(at)partizipativ-gestalten.de
  • Forschungsprojekt Baugemeinschaften als Impulsgeber für eine nachhaltige Stadtentwicklung
    Entwicklung einer Mustersprache von und für Baugemeinschaften und kommunale Strukturen, die eine nachhaltige Stadtentwicklung anstoßen und wichtige Impulse geben, um Stadträume langfristig und auf verschiedenen Ebenen vielfältig und lebendig zu gestalten. Forschung mit kollaborativen Werkstätten und Konferenz mit Beteiligten aus dem Feld unterschiedlicher Baugemeinschaften, Intermediären und Vertreter*innen aus der Verwaltung.
    Auftraggeber*in: vhw Berlin, 2017/2018
  • Auf Sylt gut zu Hause. Schaffung von Dauerwohnraum auf Sylt
    Gesamtkonzept und Umsetzung einer partizipativen Entwurfswerkstatt, Schaffung eines gläsernen Planungsbüros. Entwicklung eines partizipativen Rahmenplans; Internetkonzept und Ideenkarten.
    Auftraggeber*in: Inselverwaltung der Gemeinde Sylt, 2017
  • Zukunftswerkstatt: Ein urbanes Quartier für Bremerhaven
    Partizipative Entwicklung eines urbanen Stadtviertels mit dem Ziel, Wohnen und Gewerbe zu verbinden und eine Neubebauung in eine bestehende Wohnstruktur zu integrieren. Die gemeinsame Arbeit beinhaltete Mental Mapping, »Guerilla Planing«, Impulsabend und Zukunftswerkstatt.
    Auftraggeber*in: BIS Bremerhavener Gesellschaft für Investitionsförderung und Stadtentwicklung mbH & Stadtplanungsamt Bremerhaven, 2017
  • Eine einmalige Chance für Kaiserslautern: Entwicklung des Pfaff-areals zu einem neuen Stadtteil
    Öffentlichkeitsbeteiligung und Projektentwicklung: Moderation, Mediation und Beratung, Bürgerwerkstätten, Erkundungstouren, die mit Akteur*innen aus der Verwaltung, Politik, Bürgerinitiativen, Anwohner*innen und Interessierten mit dem Ziel einer partizipativen Stadtplanung einer Konversionsfläche mit viel Stadtgeschichte.
    Auftraggeber*in: Stadt Kaiserslautern, PFAFF Entwicklungsgesellschaft mbH (PEG), 2016
  • Partizipatives Stadtlabor – Neues Stadtmuseum Oldenburg
    Ideenentwicklung für die architektonische und inhaltliche Neukonzeption des Stadtmuseums Oldenburg: Das Museum als Leuchtturm in der Stadt etablieren. Gesamtkonzeption und Umsetzung einer Fachkonferenz mit Expert*innen, gemeinsame Konzeptionsarbeit und Planung mit Laien und Expert*innen im Stadtlabor.
    Auftraggeber*in: Stadtmuseum Oldenburg, 2016/2017
  • Friedhof Ohlsdorf: Nachhaltigkeitsstrategien für den grössten Parkfriedhof der Welt
    Die Öffentlichkeitsbeteiligung und Projektentwicklung für den Friedhof Ohlsdorf wurde in Entwurfswerkstätten und verschiedene Bürger*innenprojekten durchgeführt. Stakeholderanalyse, aufsuchende Beteiligung, eine Informations- und Transparenzplattform im Internet, Ideenflyer und Ausstellung, sowie eine große Abschlusskonferenz und Dokumentation sowie eine partizipative Entwicklung von Bürger*innenprojekten zur Umsetzung sind wesentliche Bestandteile, um nachhaltige Strategien für den Friedhof Ohlsdorf zu gestalten.
    Auftraggeber*in: Hansestadt Hamburg, Hamburger Friedhöfe, 2016 bis 2018
  • Forschungsprojekt Umweltbundesamt: Impulse zur Bürgerbeteiligung vor allem unter Inklusionsaspekten
    Die Forschung beschäftigte sich mit dem Thema Inklusion in informellen Beteiligungsverfahren und gibt Handlungsempfehlungen für eine Optimierung solcher Verfahren. Untersucht wurde, aus welchen Gründen Menschen nicht partizipieren und welche Möglichkeiten es gibt, (vermeintlich) exkludierte Milieus zu erreichen. Impulse für inklusive Beteiligungsverfahren werden durch ein tiefes Feldverständnis und ein hohes Intentions- und Akteursbewusstsein auf Seiten der Verantwortlichen und Durchführenden ermöglicht.
    Auftraggeber*in: Umweltbundesamt und Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit, 2015 bis 2017
  • Entwicklung der Mindener Schullandschaft
    Durchgeführt wurde eine Maßnahmenentwicklung für die Umsetzung des Mindener Schulentwicklungsplans mit Beteiligten aus Schulen, Politik, Verwaltung und Interessierten. Ziel war ein Bewusstsein für das Gesamtbild unterschiedlicher Bildungsthemen und der dafür benötigten Schulgebäude zu schaffen: eine Schullandschaft für die ganze Stadt, die inklusiv, integrativ und flexibel auf zukünftige Veränderungen reagieren kann, wurde in zwei Werkstätten mithilfe eines Planungsteppichs auf den Weg gebracht.
    Auftraggeber*in: Stadt Minden, 2017
  • Schulentwicklungsplan Frankfurt
    »Frankfurt macht Schule«: Im Verlauf eines Jahres in mehr als zwanzig Veranstaltungen wurde mit unterschiedlichen Akteur*innen aus Schule, Verwaltung und Politik der erste Schulentwicklungsplan (SEP) gestaltet. »Vom Kind aus denken« war das leitende Bild für die Teilnehmenden, die einen Plan schufen, der ohne Änderungen oder Auflagen durch die Schulbehörde genehmigt wurde.
    Weitere Informationen unter: www.frankfurt-macht-schule.de
    Auftraggeber*in: Stadtschulamt Frankfurt /M., 2014
  • Gut Sannum
    Das Projekt »Gut Sannum - Freiraum für alle« beinhaltete eine Planungswerkstatt zur Freiraumgestaltung, Workshops für ein barrierefreies Orientierungssystem, Unterstützung beim Einwerben von Fördermitteln, Entwurf eines Naturlehrpfads und Sinnesstationen, die mit (beeinträchtigten) Bewohner*innen, Mitarbeitenden und weiteren Akteur*innengruppen geplant und gestaltet werden. Aus dem Projekt ist ein Tourismuskonzept entstanden, sowie weitere Projektbausteine, die seit Beginn weiterentwickelt werden.
    Auftraggeber*in: Bezirksverband Oldenburg im Auftrag von Gertrudenstift Gut Sannum, Beginn 2010, Projekt fortlaufend
  • Innovation und Kollaboration an der IBS Oldenburg
    Lehrauftrag, ausgeführt von mehreren Mitarbeiter*innen des IPG: Vermittlung von Formaten, Verständnis für Prozesse, Verfahren und Methoden für Innovation, Veränderung und Beteiligung entwickeln, konkrete und virtuelle Räume für Zusammenarbeit planen und gestalten vor dem Hintergrund der persönlichen Rolle im Prozess.
    Auftraggeber*in IBS Oldenburg, 2016/2017

Kontakt

Hörster und Rohr GbR IPG
Moltkestraße 6a
26122 Oldenburg
Telefon: 0441 99 84 89 50