Partizipationsverfahren, die nur dazu dienen Akzeptanz zu verschaffen, grenzen kritische Positionen aus. Dies fördert – zusammen mit anderen Faktoren – die »Krise der politischen Repräsentation«. Die hohe soziale Selektivität von Partizipationsformen führt unter Umständen sogar dazu, dass sich das Problem noch weiter verschärft. Wie kann das Netzwerk Bürgerbeteiligung dieser Entwicklung entgegenwirken und sich für eine Beteiligung sozial benachteiligter Gruppen einsetzen?

Wiebke Claussen, Projektberatung, Dortmund