Inhalt


These 2.2: Sind Leitlinien Bürgerbeteiligung der Motor für eine neue kommunale Beteiligungskultur oder eine bloße Modeerscheinung? Wie kann das Netzwerk der Gefahr des »Versandens« begegnen?

Immer mehr Kommunen machen sich auf, Leitlinien für Bürgerbeteiligung zu etablieren und erstellen Vorhabenlisten etc., aber es gibt auch kritische Stimmen, die dies als »Modeerscheinung« abtun. In frühestens fünf Jahren wird sich zeigen, ob sich tatsächlich eine nachhaltige Änderung der Beteiligungskultur etabliert hat. Dann wird klar sein, ob Bürgerbeteiligung inzwischen selbstverständlich ist und ob die Leitlinien einer Verbesserung der demokratischen Teilhabe beigetragen haben oder ob nur weitere bürokratische Regularien entwickelt wurden, die außer viel Aufwand und Imagegewinn in der praktischen Umsetzung der Ziele quasi »versanden«. Es stellt sich die Frage, wie das Netzwerk der Gefahr des »Versandens« begegnen kann – vor allem vor dem Hintergrund der ständig wechselnden aktuellen Themen und Probleme, die die Verwaltungen in Atem halten.

Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung, Landeshauptstadt Kiel

Diese These gehört in die Kategorie Kommunale Bürgerbeteiligung und Leitlinien für Bürgerbeteiligung.