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Bürgerbeteiligung in der Verkehrsentwicklungsplanung - facettenreich und zukunftsfähig


Wie können die Bedürfnisse, Visionen und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in einen Verkehrsentwicklungsplan aufgenommen werden? Wie muss eine gesellschaftliche Infrastruktur beschaffen sein, damit Verkehrsprojekte bürgernah und demokratisch geplant, diskutiert und entschieden werden können? Wie soll ein Verkehrskonzept aussehen, in dem Plätze oder Straßen als gemeinsamer Mobilitätsraum gestaltet werden? Wie kann kommunalspezifisches Know-how durch Bürgerbeteiligung mobilisiert werden? Auf welche Weise kann der frühzeitige Austausch der verschiedenen kommunalen Akteure die Entscheidungsprozesse demokratischer und transparenter und die Planung bedarfsgerechter machen?
Diese und weitere Fragen werden im aktuellen Schwerpunkt des eNewsletters Wegweiser Bürgergesellschaft aufgegriffen:

Christine Locher, Philip Klein: Bürgerbeteiligung im integrierten Verkehrsentwicklungsplan der Stadt Fellbach – ein Zwischenstand
Die baden-württembergische Stadt Fellbach verbindet ihren aktuellen Stadtentwicklungsprozess »Staffel´25« (Fellbach bis 2025) mit der Verkehrsentwicklung. In parrallel laufenden Prozessen werden neben Fachexpertengesprächen und anderen Foren konsequent Bürgerbeteiligungsverfahren wie Ideenwerkstätten und Planunsgcafes eingesetzt und immer wieder miteinander verknüpft... >>> zum Artikel

Helmut Koch: Die Charrette am Sonnenfelsplatz – Eine innovative Methode für ein radikales Konzept
Ein radikales Verkehrsraumkonzept und eine innovative Methode der Bürgerbeteiligung kennzeichnen das Projekt »Charrette am Sonnenfelsplatz« in der österreichischen Stadt Graz. Es ging im Jahr 2011 um die Planung eines »Shared Space«. Shared Space bezeichnet ein Konzept, in dem Plätze oder Straßen als gemeinsamer Mobilitätsraum gestaltet werden, der von allen Verkehrsteilnehmenden gleichrangig geteilt und genutzt wird. >>> zum Artikel

Mareike Wendel: Fußgängerchecks und Schul- und Radweg-Detektive – Beispiele für Beteiligungsprojekte im Verkehrsbereich
Schüler/innen und Senior/innen zwei wichtige Zielgruppen bei der Frage nach Mobilität und Verkehrssicherheit. Sie als Expertinnen und Experten in die Planung von Verkehrswegen einzubeziehen, ist ein wichtiges Anliegen für das Netzwerk »Verkehrssichere Städte und Gemeinden im Rheinland«. Die Koordinierungsstelle des Netzwerkes hat dazu konkrete Beteiligungsprojekte entwickelt und durchgeführt; die Schul- und Radweg-Detektive und die Fußgängerchecks der Senior/innen... >>> zum Artikel

Studie zur Öffentlichkeitsbeteiligung bei Verkehrsinfrastrukturprojekten
Die von der Die Linke in Auftrag gegebene Studie »Öffentlichkeitsbeteiligung und Umweltmediation bei großen Infrastrukturprojekten« des Unabhängigen Instituts für Umweltfragen e. V. verfolgt die Frage, wie eine gesellschaftliche Infrastruktur beschaffen sein muss, damit Verkehrsprojekte bürgernah und demokratisch geplant, diskutiert und entschieden werden können. Die Autor/innen loten die politischen und rechtlichen Grenzen von Planungsverfahren und Beteiligungsprozessen aus und zeigen mögliche neue Gestaltungsansätze zur angemessenen Einbeziehung von Bürgerinteressen auf. Empfohlen wird eine Reform des deutschen Planungsrechts zugunsten eines engeren Zusammenspiels informeller und formeller Beteiligungsverfahren. Darüber hinaus werden konkrete gesetzliche Maßnahmen zur Stärkung der Öffentlichkeitsbeteiligung angeregt. >>> die Studie im Wortlaut

Bürgerwettbewerb »Ideen für den Stadtverkehr«
Kategorie: Bürgerbeteiligung, Wohnen/ Wohnumfeld/ Konsum/ Verkehr

Die Stadt Leipzig hat ihre Bürger/innen dazu aufgerufen, sich aktiv an der zukünftigen Gestaltung des städtischen öffentlichen Raumes zu beteiligen und daher den Bürgerwettbewerb »Ideen für den Stadtverkehr« ins Leben gerufen. Gesucht werden innovative Verkehrsideen und Konzepte für den Leipziger Stadtverkehr der Zukunft und für die Gestaltung und Nutzung der Straßen und Plätze. Noch bis zum 31. Oktober 2012 können Ideen eingereicht werden... >>> mehr


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