Inhalt


Der Petersberger Klimadialog in Zeiten der Corona-Pandemie. Gedanken über dessen Bedeutung für die Partizipation und Demokratie in Deutschland und Europa


»Handeln und Verhandeln« dies sind wesentliche Gestaltungselemente des seit 2010 jährlich stattfindenden internationalen Petersberger Klimadialogs. Vor dem Hintergrund dieses auf Aushandlungsprozessen basierenden Diskursfomates, stellt unser Netzwerker Achim Hertzke die Frage, ob mehr Partizipation der Ausweg aus der sich zuspitzenden Klimakrise sein kann: Dauert es angesichts des drohenden Klimakollapses nicht viel zu lange, wenn erst einmal die verschiedenen Interessen auf den Tisch kommen und die Vorgehensweisen ausgehandelt werden sollen? Werden die dringend nötigen Maßnahmen damit nicht verwässert?
Nach Hertzkes Ansicht ist der Diskurs ein wesentliches Element für die Rettung des Klimas, denn kein Wissenschaftler kann vorhersagen, wie eine transformierte Gesellschaft aussehen soll. Sie kann nur von uns gemeinsam ausgestaltet werden. Die Corona-Pandemie versteht Hertzke in diesem Zusammenhang als »Ermöglichungsfenster«. Der Autor plädiert deshalb – gerade jetzt – für ein Mehr an Partizipation und für Vertrauen in eine gute gemeinsame Lösung: »Wir sollten meiner Ansicht nach die Kraft der demokratischen Verfahren nicht geringschätzen – und wir müssen unsere eigene Rolle darin sehen. Wenn sich Menschen an einen Tisch setzen, die wirklich an einer Lösung interessiert sind, dann können sie in kurzer Zeit viel erreichen.«

Beitrag als PDF downloaden

Diesen Beitrag können Sie untenstehend kommentieren.


Keine Kommentare


Bitte loggen Sie sich rechts oben ein, um Kommentare zu schreiben.

Wenn Sie noch kein Netzwerkerprofil angelegt haben, können Sie sich hier registrieren.