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Samtgemeinde Barnstorf – Auf dem Weg zu einer nachhaltigen Bürger/innenkommune


Bürgerbeteiligung hat in den vergangenen 20 Jahren einen beträchtlichen Wandel erfahren. Wurde sie ursprünglich mit dem Ziel angewendet, die Bürger/innen an Entscheidungen teilhaben zu lassen, hat sie sich in den letzten zehn Jahren zu einem Instrument der Local Governance entwickelt und ist heute mehr als Teilhabe. Sie ist Instrument zur Bewältigung komplexer Sachverhalte, Instrument kommunaler Entwicklungsplanung und sie ist Bildungsprogramm für Demokratie sowie für kommunale bzw. regionale Entwicklungspolitik. 
Standen Ende der 80er Jahre somit eher Beteiligungsmethoden und einzelne Veranstaltungen im Fokus, sind im Verlauf der letzten Jahre - auf Basis der Erkenntnis der Emergenz (Das Ganze ist mehr als die Summe aller Teile) - gesamte Entwicklungsprozesse in den Blick gerückt. Eine einzelne Veranstaltung findet sich somit in ein Konzert von Aktivitäten, Beteiligungsangeboten, Entscheidungszyklen, Machtstrukturen und den Stand des Wissens der Akteure – die Ausgangsbasis für Beteiligung.
In der im Mittelpunkt dieses Beitrags stehenden Samtgemeinde Barnstorf wurden Bürgerbeteiligung und nachhaltige Kommunalentwicklung in das Ganze integriert und erfolgreich miteinander verknüpft. Ausgangspunkt für den Beteiligungsprozess war die Notwendigkeit eines nachhaltigen Flächenmanagements in der ländlichen Gemeinde. Die beiden Autoren/innen - Birgit Böhm, Diplom-Geografin und Gesellschafterin von mensch und region, Hannover, und Jürgen Lübbers, Bürgermeister der Samtgemeinde Barnstorf -  zeichnen die Rahmenbedingungen und wesentlichen Schritte des partizipativen Entwicklungsprozesses nach und stellen erste Erfolge und Wirkungen vor.

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