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LiquidFriesland: Neuer Online-Kanal für alte Beteiligungsrechte


Drei populäre und gern wiederholte Vorurteile machen den Weg zu mehr Online-Bürgerbeteiligung so steinig. Erstes Vorurteil: Neue Technik allein kann Menschen zu Beteiligung motivieren. Zweites Vorurteil: Beteiligung kann nur über Masse erfolgreich sein. Drittes Vorurteil: Online-Beteiligung kann traditionelle Beteiligungsformen ersetzen. In seinem Beitrag widerlegt unser Netzwerker Sönke Klug diese Vorurteile anhand der im Kreis Friesland seit November 2012 eingesetzten Online-Plattform LiquidFriesland. Er zeigt auf, wie es damit gelingt, den Bürger/innen bereits bestehende, gesetzlich verbriefte Beteiligungsrechte bewusst zu machen und diese auch zu nutzen.

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Helge Mühr, 30.01.2015 10:46 Uhr:
Es geht nicht nur virtuell. Die Software ist nur ein Werkzeug, ein Hilfsmittel, das unterstützen kann, aber nichts ersetzen.
Wer sich für E-Partizipation entscheidet, den kann auf Aktionen im öffentlichen Raum nicht verzichten. Auch wird oft vergessen, dass es ohne gutes Marketing und PR einfach nicht funktionieren kann. Außerdem muss man die Leute für Partizipation begeistern. Dafür braucht man ein Modell mit hohem Mehrwert. Den Leuten einfach eine Internet-Plattform einzurichten reicht bei Leibe nicht aus, um den Partizipationsenthusiasmus ständig hoch zu halten und eine Identifikation mit dem System herzustellen.
Einzelaktionen schaffen leider keine Identität. Das hat man nun in den letzten Jahren schmerzlich erfahren müssen. Deshalb ist es einfacher und zielführender, gleich auf den Aufbau einer Bürger-Community zu setzen. 
Siehe: www.beteiligungskompass.org/article/show/999 


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