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Helmut Klages: Ermöglicht räumliche Nähe soziale Nähe – und vielleicht sogar Integration? Die Nachbarschaftsidee: Hoffnungen und Enttäuschungen rund um das »Gemeinschafts«-Prinzip


Der Idee, dass räumliche Nähe zu sozialer Nähe führt, ist ein wesentlicher Grundgedanke der modernen Gesellschaft. Auch bei der Frage nach der Unterbringung der asylsuchenden Menschen in den Kommunen wird dieser Grundgedanke im Rahmen der dezentralen Unterbringung weiter verfolgt.

Doch greift diese Idee wirklich angesichts des freundlich-distanzierten Umgangs, den Nachbarschaften heute pflegen – und vor dem Hintergrund der Tatsache, dass Menschen häufig komplett überrascht werden angesichts ihrer neuen Nachbarschaften? Dieser Frage geht Helmut Klages (Netzwerker und Mitglied der Vorbereitungsgruppe) im vorliegenden Beitrag nach.

Klages ist sich sicher: Soll die Integration der geflüchteten Menschen gelingen, müssen Wege eingeschlagen werden, die anspruchvoll – und nicht ohne Risiken – sind. Für ihn geht es entscheidend um eine frühzeitige Einbindung der durch Ansiedlungsprojekte »betroffenen« Wohnbevölkerung und um den Aufbau von nachbarschaftlichen Kommunikationsplattformen.

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Gabriele Wickenhäuser, 24.07.2021 10:56 Uhr:
Im abstrakten Raum des internetgestützten Beteiligungsverfahrens "Bürgerhaushalt Stuttgart" könnte soziale Nähe trotz Fremdheit entstehen, wenn sich die in Stuttgart zahlreich wohnenden Geflüchteten mit Hilfe von Deutsch sprechenden Multiplikator*innen am Bürgerhaushalt beteiligen würden/könnten.


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