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Engagement und Ausgrenzung


Sozial Benachteiligte sind im Engagement deutlich unterrepräsentiert. Beschränkt sich das Integrationspotential des Engagements auf gute Absichten? Werden hier über Ausgrenzungsprozesse nicht vielmehr soziale Hierarchien reproduziert? Chantal Munsch analysiert in ihrem Gastbeitrag aus unterschiedlichen Blickwinkeln das Missverhältnis zwischen empirischer Realität und normativem Anspruch des Engagements. Mit diversitätstheoretischen, biographischen, lebensweltlichen und ethnographischen Zugängen führt sie Erklärungsmuster für den Zusammenhang zwischen sozialer Benachteiligung und Ausgrenzungsprozessen im Engagementkontext an. Während hier auf kulturelle Aspekte fokussiert wird, wirft die strukturelle Perspektive Fragen nach Ressourcen, eingeschränkten Zugängen und nach sozialer Ungleichheit auf. Dominanzkulturen oder Ressourcen: Das Grundverständnis, wie Ausgrenzung und Engagement zusammenhängen, hat Auswirkungen auf die Vorgehensweise und die Methoden der Sozialen Arbeit, die bürgerschaftliches Engagement unterstützen und aktivieren will.

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Gabriele Wickenhäuser, 21.07.2021 13:54 Uhr:
Der Forschungsbericht von vier Studentinnen der Goethe-Universität zur Aktivierung unterrepräsentierter Gruppen wurde am 08.07.2021 auf der Internetplattform buergerhaushalt.org veröffentlicht: www.buergerhaushalt.org/de/article/forschungsbericht-zur-aktivierung-unterrepraesentierter-gruppen


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