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Die Pandemie digitalisiert die Bürgerbeteiligung. Aber haben wir den digitalen Wandel auch verstanden?


Die Corona-Pandemie hat die Online-Partizipation in ganz Europa deutlich vorangebracht. Unser Netzwerker Roland Greifeld geht davon aus, dass die digitale Bürgerbeteiligung ihre Etablierungsphase – im Hinblick auf seine Verbreitung – bald hinter sich lassen wird. In seinem Beitrag führt Greifeld aber auch Bedenken hinsichtlich des aktuell verwendeten digitalen Instrumentariums an. Aus seiner Sicht könnten die Möglichkeiten der Digitalisierung noch viel stärker genutzt werden: »Im Kontext der digitalen Bürgerbeteiligung wird deutlich, dass wir zwar digitale Werkzeuge nutzen, aber unser Denken noch nicht ›digitalisiert‹ ist.« Offline-Prozesse werden noch zu häufig eins zu eins in die digitale Welt übertragen. Dieses Vorgehen ist aus Sicht des Autors zu kurz gegriffen. Er plädiert dafür, gedanklich anders an die Sache heranzugehen: »Anstatt zu überlegen, wie wir ein analoges Format digitalisieren können, sollten wir uns bewusst machen, welches Ziel Bürgerbeteiligung verfolgt und wie digitale Werkzeuge helfen können.« Es ist noch weitestgehend offen, wie eine adäquate Nutzung der digitalen Instrumente genau aussehen kann.
Hierüber möchte Greifeld gerne gemeinsam mit den anderen Netzwerker/innen diskutieren und Erfolge und Misserfolge im Hinblick auf digitale Beteiligung besprechen.

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Gabriele Wickenhäuser, 20.07.2021 09:59 Uhr:
Nur eine empathische Zusammenarbeit zwischen Programmierer*innen und Administrator*innen der digitalen Technik und ihren Nutzer*innen ("User") kann den digitalen Wandel gemeinsam zu einer menschzentriert vernetzten "künstlichen Intelligenz" gestalten.


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