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Bürgerbeteiligung & partizipative Demokratie: Ansätze, Formate, Verfahren
Beiträge
Bürgerbeteiligung im Umfeld polizeilicher Aufgabenwahrnehmung
In Zeiten gesellschaftlicher Veränderung, in denen Komplexität und Konflikte zunehmen, kommt kollektiver Sicherheit eine wachsende Bedeutung zu. Damit rückt auch die staatliche Institution der Polizei in den Fokus. Ihre Aufgabenerfüllung erfordert heute in vielen herausfordernden Einsatzlagen die geschickte Kombination eines breiten Spektrums an Wissen und Erkenntnissen,...mehr
Mit dem »Arche Noah Prinzip« zu mehr Repräsentativität. Die Zufallsauswahl braucht den Mix bei der Teilnahmerekrutierung
Immer häufiger werden derzeit Beteiligungsformate eingesetzt, die auf Zufallsauswahl basieren. Eigentlich sollte dabei jeder Bürger und jede Bürgerin die gleichen Chancen zur Teilnahme an einem Beteiligungsprozess haben. In der Zusammensetzung der zufallsausgewählten Gruppen spiegelt sich diese Gleichverteilung allerdings häufig nicht wider. Zoltán Juhász zeigt in seinem...mehr
Wenn die Demokratie an der Tür klingelt… Die Methode »Aufsuchende Losverfahren«
Gibt es die Möglichkeit, Losverfahren zur Besetzung von Bürgerbeteiligungsverfahren so zu gestalten, dass sich auch Menschen, die schwer zu erreichen sind angesprochen fühlen und wir sie zum Mitmachen gewinnen können? Unser
Auf der deliberativen Welle reiten? Anmerkungen zur Karriere von Losverfahren in der Bürgerbeteiligung
In den Diskursen rings um die Ausgestaltung von Bürgerbeteiligung steht die Einsetzung »geloster Gremien« derzeit hoch im Kurs. Dies zeigt sich auch an einer größeren Anzahl von Beiträgen im Netzwerk Bürgerbeteiligung. Die Forderung nach Bürgerräten, Bürgerversammlungen, Beteiligungsräten etc., deren Mitglieder losbasiert eingesetzt werden, steigt. Grund genug danach zu...mehr
Ein Beteiligungsrat für dauerhafte Bürgerbeteiligung auf Bundesebene
Damit Bürgerbeteiligung auf Bundesebene ihre Qualitäten vollständig entfalten kann, muss sie ähnlich wie Wahlen und Abstimmungen ein dauerhaft verfügbarer Bestandteil der Politik sein und gesetzlich verankert werden, argumentieren Brigitte Geißel und Stefan Jung. Die Autor/innen ziehen aus zwei Fallbeispielen für nationale Bürgerbeteiligung – den nationalen Politikkonferenzen...
Qualitätskriterien für ausgeloste Bürgerversammlungen
Per Los zusammengesetzte Gremien wie Bürgerversammlungen, Bürgerräte oder Citizens' Assemblies erfreuen sich einem wachsenden öffentlichen Interesse. Unser Netzwerker Timo Rieg beschäftigt sich vor diesem Hintergrund mit der Frage, welche Qualitätsanforderungen an solche Prozesse gestellt werden sollten. Der Autor stellt dabei die Diskussionsergebnisse einer Werkstatt-Tagung...mehr
»Netzwerk Bürgerbeteiligung« in Japan gegründet
Am 12. Dezember 2015 gründeten rund 60 Repräsentanten/innen aus Partizipationsforschung, kommunaler Bürgerbeteiligung und zivilgesellschaftlichen Organisationen in der Tokyo Tech (Tokyo Institute of Technology) das japanische »Netzwerk zu Forschungen und Aktivitäten zu Mini Publics«. Das Netzwerk orientiert sich explizit an unserem »Netzwerk Bürgerbeteiligung« in Deutschland...mehr
Demokratisierung von Beteiligungsprozessen mittels Laieninterviewer/innen
Bürgerbeteiligung steht oftmals in einem Spannungsfeld unterschiedlicher Anforderungen und Zielsetzungen: Von der Aktivierung von Einwohner/innen über die Informationsgewinnung bis hin zur Entscheidungsbeteiligung reicht die Spannbreite. Je nach Zielsetzung stehen Verwaltung und politische Entscheidungsträger/innen vor der Frage, wie die Beteiligung von Bürger/innen und...mehr
Partizipationsverfahren – Instrumente der Transformation in Richtung deliberativer Demokratie?
Partizipation und Bürgerbeteiligung, Mitsprache und Mitbestimmung sind seit einigen Jahren im wissenschaftlichen und öffentlichen Diskurs allgegenwärtig. Umstritten ist dabei die Beantwortung folgender Fragen: Trägt die Ausweitung partizipativer Verfahren tatsächlich zu einer qualitativen Verbesserung der Demokratie bei und wenn ja, wie wirkt sich dies aus? Wie könnte ein...mehr
Kommunalpolitisches Praktikum und Planspiel in Viersen: Jugendliche für politisches Engagement gewinnen
Klassische Politik erscheint Jugendlichen häufig abstrakt und mit wenig Bezug zum eigenen Alltag. Wie lässt sich dieser schleichenden Entfremdung von Jugend und Politik entgegenwirken? Und wie kann das durchaus vorhandene politische Bewusstsein geweckt und ihre Engagementbereitschaft für die Kommunalpolitik aktiviert werden? Das seit 2006 in Viersen durchgeführte...mehr