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Dialog Plus e.U. – Büro für Kommunikationstechnologie und Beteiligung

Dialog Plus (Logo)
Thematische Schwerpunkte
Methodische Schwerpunkte

Beschreibung

Beteiligung online und vor Ort: für unsere Kund/innen realisieren wir mit langjähriger Erfahrung Partizipationsprojekte. Wir entwickeln innovative Beteiligungsformate und setzen diese technisch und organisatorisch um. Dabei greifen wir auf unser Know-how aus Kommunikation, Innovation, Partizipation und Sozialen Medien zurück. Jedes unserer Teammitglieder aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Raum- und Landschaftsplanung, Softwareentwicklung sowie Grafikdesign bringt seine fachliche Expertise in unsere Projekte ein. Diese Interdisziplinarität ist unsere Stärke.

In unsere tägliche Arbeit fließen unsere eigenen Erfahrungen, der laufende Austausch mit unseren Partnern aus der Praxis und die neuesten Erkenntnisse aus der Forschung ein. Für uns ist ein authentischer Dialog mehr als eine Feedbackschleife mit einem Fragebogen. Wir denken Offline- und Online-Methoden verflochten und setzen sie interdisziplinär um – dabei greifen wir immer wieder auf unsere Erfahrung mit aktivierender e-Partizipation zurück. Dennoch setzen wir in unserer Arbeit nicht nur auf bekannte Wege, sondern verlassen diese auch bewusst und ermöglichen dadurch Innovation. Bei der technischen Umsetzung individueller Wünsche sehen wir Open Source-Software als perfektes Werkzeug. Diese ist kostengünstig, lässt sich ideal an Kundenanforderungen anpassen und entspricht zudem unserer Überzeugung von Open Source und Open Data. Neben Methoden und Technik sind uns bei unseren Projekten soziale Innovationen und professionelle Vermarktung wichtig. Gemeinsam mit unseren Kund/innen entwickeln wir Handlungsspielräume und entwerfen Kommunikationsmittel für erfolgreiche Projekte.

Unternehmensgröße

Seit der Gründung ist Dialog Plus vom Ein-Personen-Unternehmen auf ein interdisziplinäres Team aus sieben freien Mitarbeiter/innen aus den Bereichen Sozialwissenschaften, Raum- und Landschaftsplanung, Softwareentwicklung sowie Grafikdesign herangewachsen.

Ausgewählte Referenzen

  • Lokale Agenda 21 Währing
    Seit 2017 leitet Dialog Plus in einer Arbeitsgemeinschaft den Bürgerbeteiligungsprozess der Lokalen Agenda in Währing. Wir erstellten hauptverantwortlich das Konzept für die Agenda Währing und setzen es nun gemeinsam mit Bürger/innen, Verwaltung und Politik um. Niederschwellige Beteiligung, Brücken schlagen zwischen analogen und digitalen Medien, Ideen aus der Bevölkerung sammeln und vor allem Menschen für die nachhaltige Bezirksentwicklung aktivieren sowie mit diesen gemeinsam in Projektgruppen daran arbeiten; Das sind einige der Ziele, die wir in unserem Team der Agenda Währing aktuell verfolgen. Umgesetzt wird dies mit einer »popup-WerkSTADT« und einer mit dieser in Verbindung stehenden Online-Ideenplattform. Während die WerkSTADT von uns durch den Bezirk geschoben wird, sammeln wir Beiträge von BürgerInnen und haben auch die online eingebrachten Ideen und Hinweise immer dabei. Wir betreuen die Öffentlichkeitsarbeit für die Agenda Währing über verschiedenste Medienkanäle. Zudem nehmen wir mit der popup-Werk-STADT an Veranstaltungen im Bezirk teil, um zu aktivieren und über die Agenda Währing zu informieren. Ziel ist es, Menschen zu finden, die an der Umsetzung von nachhaltigen Ideen in Währing mitwirken wollen.
  • Wien Gestalten
    Die Website wiengestalten.at, ein von Dialog Plus initiiertes Projekt, bietet seit Ende 2012 einen Überblick über aktuelle und bereits abgeschlossene Partizipationsprojekte in Wien. So können auf einen Blick hunderte Projekte nach Bezirk, Inhalt, Methoden oder Aktualität durchsucht und deren Quellen angezeigt werden. Aktuelle Termine, wo in Wien das »Mitgestalten« möglich ist, runden das Angebot ab – auch verfolgbar über facebook und twitter. Bürger/innen haben so stets einen Überblick, wo in Wien das Mitgestalten möglich ist, und es stehen in Form der Wissensdatenbank Informationen und Erfahrungen zu erfolgreich realisierten Projekten zur Verfügung. Dadurch soll die Beteiligungskultur in Wien weiter angeregt werden.
  • Erhebung der Lebensqualität in Ebreichsdorf
    Die Erhebung der Lebensqualität in Ebreichsdorf war Teil des Projekts »Smart City Ebreichsdorf«. Es galt einerseits die Qualitäten der Stadt zu erheben, die den Menschen in Ebreichsdorf besonders wichtig sind, andererseits die Vorstellungen der zukünftigen Entwicklung der Stadtgemeinde. Die Ergebnisse sollten schließlich einen Orientierungsrahmen für zukünftige Planungen der Stadtgemeinde bilden. Für die Erhebung der Lebensqualität erstellten wir einen Fragebogen mit Abschnitten, die das Wohlfühlen in der Stadtgemeinde, Soziales Leben/Freizeit/Kultur, die Verkehrssituation, das Arbeitsplatzangebot u.v.m. thematisierten. Eine abschließende offene Frage diente der Hervorhebung von Themen, die den Teilnehmer/innen besonders wichtig waren. Mit der publizierten Auswertung besteht für die Gemeindepolitik nun ein wertvolles Instrument, zukünftige Entwicklungsprozesse gezielter steuern zu können. Ebenso ist es mit den Ergebnissen auch den Bürger/innen möglich, auf die darin aufgezeigten Bedürfnisse zu verweisen. Das Projekt Smart City Ebreichsdorf wurde als Top 5-Projekt beim VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich 2017 in der Kategorie Forschungsprojekte für klimaverträgliche Mobilität nominiert.
  • Kommunikationsmaterial Bürger/innenbefragung Lange Gasse
    Über viele Jahre wurde eine Verkehrsberuhigung und Umgestaltung der Lange Gasse im 8. Wiener Gemeindebezirk diskutiert. Zahlreiche Bürger/innen setzten sich mit Beteiligung einer Gruppe der Lokalen Agenda Josefstadt mit Unterschriftlisten, temporären Bespielungen und Engagement dafür ein. Um ein Konzept zu erarbeiten, wirkten die Bezirksvorstehung und etliche Bezirksrät/innen wie auch viele Magistratsabteilungen und weitere Menschen in Diskussionen, Planungsworkshops und internen Abstimmungen mit. Schließlich entschied die Bezirkspolitik im März 2017, dass die nun entstandene Planung in einem Bezirksgrätzl zur Abstimmung kommen soll. Dafür gestaltete Dialog Plus im unter allparteilicher Einbindung einen Folder redaktionell und grafisch. Der sehr intensive Abstimmungsprozess wurde im April 2017 erfolgreich abgeschlossen. Im Mai wurde der Folder als Beilage zur Bürger/innenbefragung in die Postkästen der Befragten zugestellt. Darüber hinaus wurden vier Informationsveranstaltungen mit Fachleuten der Mobilitätsagentur, der Agenda Josefstadt sowie mit Bezirksrätinnen und Bezirksräten angeboten. Mitte Juni 2017 stand das Endergebnis fest: 56,2% der stimmberechtigten Bewohner/innen stimmten für die Neugestaltung und Verkehrsberuhigung.
  • #GovCamp Vienna
    Seit 2010 weckt das #GovCamp Vienna jedes Jahr bei etwa 100 Teilnehmenden genau dort Neugierde und Bereitschaft zur Auseinandersetzung, wo Innovation nicht nur als Bereicherung gesehen wird. Das Veranstaltungsformat barcamp sucht neue Formen der Zusammenarbeit, die Teilnehmenden sind Beitragende und es gibt dabei keinen vorab festgelegten Zeitplan der Vortragenden. Das Projekt wurde von Peter Kühnberger sowie Peter Paryczek, dem Leiter des Zentrums für E-Governance an der Donau Universität Krems initiiert und begleitet. Im Laufe der letzten Jahre entwickelte es sich zu einem vertrauten Ort für Austausch, Inspiration und Reflexion zu Themen wie Open Government, Open Data, Partizipation, Internettechnologien sowie Praxis-Beispiele aus der Verwaltung und zivilgesellschaftlichen Initiativen. Mittlerweile ist die anfängliche Skepsis einer engangierten Teilnahme aus Verwaltung, Wirtschaft, Forschung, verwaltungsnahen Bereichen, Medien und Zivilgesellschaft gewichen, die den offenen Austasuch des Formats schätzen gelernt haben.
  • Praxisbuch Partizipation
    Das »Praxisbuch Partizipation – Gemeinsam die Stadt entwickeln« unterstützt alle im Bereich der Stadtplanung tätigen Menschen Schritt für Schritt in Richtung Umsetzung eines Beteiligungsprozesses. Dabei soll es eine Orientierungshilfe sein, die die Planung und Durchführung künftiger Partizipationsverfahren erleichtert. Peter Kühnberger leitete das Projektteam mit Kerstin Arbter, Andrea Breitfuss von kon-text und neu&kühn, erhob die Praxisbeispiele, leitete die partizipativen Workshops mit den Auftraggeber/innen und verfasste Fachbeiträge. Wie können an der Entwicklung einer Stadt Interessierte oder Betroffene strukturiert eingebunden werden? Diese Fragestellung wird im Praxisbuch für die unterschiedlichen Planungsebenen aus den Erfahrungen der Wiener Verwaltung aber auch internationaler Fallbeispiele zur Stadtentwicklung und -planung ausgearbeitet.
  • Wiener Charta
    Die Stadt Wien rief das internationale Vorzeigeprojekt Wiener Charta im März 2012 als europaweit erstes Projekt dieser Art ins Leben. Peter Kühnberger unterstützte einerseits die Projektleiterin im Prozessdesign mit Workshops und technischer Konzeptionsarbeit, andererseits das Projektteam bei der Umsetzung und Online-Moderation. Ziel des Projektes war es, möglichst viele Bürger/innen Wiens in den Diskurs zu den Fragestellungen »Wie wollen wir zusammenleben?« und »Was kann jede/r einzelne dafür tun, um das Zusammenleben in Wien zu verbessern?« aktiv einzubinden und damit das Stadtleben neu zu gestalten. Damit die Bürger/innen aktiv in den Dialogprozess einsteigen, entwickelten wir ein Prozessdesign, in dem die Bevölkerung die Themen selbst bestimmen und die Charta über Online- und vor Ort-Diskussionen aktiv mitgestalten konnte. Das Bürger/innenbeteiligungsverfahren mündete nach sieben Monaten in der Erstellung der Wiener Charta (http://charta.wien.gv.at/). Durch den Projekterfolg wie auch die intensive Kommunikationsarbeit erhielt die Wiener Charta bereits internationale Projektauszeichnungen. So das »Best practice certificate« des »European Public Sector Award«(EPSA) für innovative Projekte der öffentlichen Verwaltungen auf EU-Ebene und von Frankreich den Prix Territoria Europe 2013, mit dem die innovative Qualität, Übertragbarkeit und der effiziente Umgang mit Steuermitteln gewürdigt wurden.

 

Auszeichnungen/Preise:

  • Smart City Ebreichsdorf: VCÖ-Mobilitätspreis Niederösterreich 2017 in der Kategorie Forschungsprojekte für klimaverträgliche Mobilität, Top 5
  • Wiener Charta: »Best practice certificate« des »European Public Sector Award«(EPSA) 2013; Prix Territoria Europe 2013

Kontakt

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