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Claudine Nierth
Claudine Nierth, 1967 geboren in Niebüll Nordfriesland, unterstützte in den Achtziger Jahren die „Aktion Volksentscheid“. Dies war die erste deutschlandweite Aktion für Direkte Demokratie. Sie ist 1997 eine der drei Initiatoren des ersten Volksbegehrens „Mehr Demokratie in Hamburg“, welches den Bürgerentscheid einführte. Seit ihrem Kunststudium (1991-1995) und ihrer mehrjährigen Bühnenensembletätigkeit liegt ihr Schwerpunkt in der künstlerischen Gestaltung von sozialen Prozessen. Sie ist Privatdozentin in Hamburg und Sprecherin des Bundesvorstandes von Mehr Demokratie e.V., sowie Vertrauensperson der beiden Volksinitiativen in Schleswig-Holstein zur Einführung bundesweiter Volksentscheide und Erweiterung der Bürgerbegehren in den Gemeinden.
Es ist ihr Anliegen, die Verknüpfung von Bürgerbeteiligungsverfahren mit Bürgerentscheidungsverfahren institutionell zu etablieren. Volks- und Bürgerentscheide bedürfen der Ergänzung durch Bürgerbeteiligungsverfahren und umgekehrt. Bieten doch die Beteiligungsmodelle (Hearings, Planungszellen, Bürgergutachten, runde Tische etc.) eine ideale Grundlage zur Erarbeitung von Lösungsvorschlägen durch die Intelligenz der Vielen, hingegen die Volks- und Bürgerentscheidungsverfahren den demokratischen Weg zur verbindlichen Legitimierung.
Claudine Nierth war bis 2014 Mitglied der Aufbaugruppe und ist nun Mitglied der Vorbereitungsgruppe des Netzwerks Bürgerbeteiligung.
Claudine Nierth war bis 2014 Mitglied der Aufbaugruppe und ist nun Mitglied der Vorbereitungsgruppe des Netzwerks Bürgerbeteiligung.
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