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Staatsmodernisierung durch Open Innovation
Das Prinzip »Open Innovation« ist in der Betriebswirtschaft bereits seit langem bekannt: Unternehmen nutzen das »Feedback« von Kund/innen und Lieferanten, um bestehende Produkte stetig zu verbessern und neue zu entwickeln. Johann Herzberg unternimmt in dieser Publikation den Versuch, die »Offene Innovation« auch für die Bereiche von Regierung und Verwaltung strategisch nutzbar zu machen. Unter Berücksichtigung von Fallstudien sowie wissens-, steuerungs- und systemtheoretischen Grundlagen entwickelt der Autor konkrete Handlungsempfehlungen für Bund, Länder und Kommunen. Bezogen auf die aktuelle Open-Government-Diskussion kommt er zu dem Schluss, dass der zukunftsfähige Staat für seine Kernkompetenz als Innovationsmanager im Verhältnis zu den Bürgerinnen und Bürgern verstärkt auf Partizipation und Kollaboration angewiesen sein wird: »Die Wahlurne als alleinige Schnittstelle zwischen Bürger und Staat kann insofern in der digitalen Gesellschaft auch aus wissenschaftlicher Sicht nicht mehr überzeugen.«
Herzberg, Johann: Staatsmodernisierung durch Open Innovation - Problemlage, Theoriebildung, Empfehlungen. Beiträge des Deutsche Telekom Institute for Connected Cities, TICC der Zeppelin Universität zur T-City Friedrichshafen. 2012, 108 S., 14,90 Euro, ISBN 978-3-8442-2912-7
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