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NRW eröffnet Open-Data-Portal
Mehr Bürgerbeteiligung und Transparenz durch elektronische Partizipationsverfahren will die nordrhein-westfälische Landesregierung mit ihrem neuen Portal open.nrw ermöglichen. Dazu hat sie mehr als 456 Datensätze online gestellt - von detaillierten Wahlergebnissen über eine Auflistung der kommunalen Schulden bis hin zu einer Aufstellung von Todesursachen in dem Bundesland. Das Portal ist damit nach Angaben des Landes eines der größten der Bundesrepublik.
Die Veröffentlichung von offenen Daten ist nur eine Funktion des Portals. Später soll das Angebot um den Bereich »Partizipation« und »Zusammenarbeit« ergänzt werden, also um Möglichkeiten, mit denen einerseits der Bürger sich aktiv einbringen kann und andererseits Verwaltung und Bürgerschaft gemeinsam an Entscheidungsprozesen teilhaben können.
Die Strategie, um die Bürger am politischen Entscheidungsprozess mehr zu beteiligen, hatte Ministerpräsidentin Hannelore Kraft bereits 2013 angekündigt. Im vergangenen Jahr arbeitete eine eigens eingerichtete Stabsstelle an der Umsetzung. Das Projekt ist derzeit bis Ende 2018 finanziert.
Auch einige Kommunen in Nordrhein-Westfalen wie Bonn, Köln und Bochum haben bereits erste Datensätze zu ihren Etats oder Verkehrsdaten online veröffentlicht. Allerdings beruht die Veröffentlichung und Freigabe von Daten in Deutschalnd nach wie vor auf Freiwilligkeit.
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