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Mitwirkung mit Wirkung?


Ist Bürgerbeteiligung in planungsbezogenen Prozessen eine Quelle für innovative Lösungen oder »bringt das alles nichts«, lautet die Fragestellung der aktuellen Doppelausgabe des pnd-online-Magazins. Damit möchte das vom Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung an der RWTH Aachen initiierte Projekt »Planung neu denken« zunächst auf eine Forschungslücke hinweisen. Denn während es zu möglichen Funktionen partizipativer Prozesse und den Kriterien für deren gute Ausgestaltung bereits mannigfache wissenschaftliche Literatur gibt, fehlen bisher echte Wirkungsstudien für Bürgerbeteiligung im Kontext der Raumplanung. Werden durch Partizipation wichtige Ergebnisse erzielt, Inklusion und die Stärkung der Demokratie vorangetrieben? Oder wird in ergebnislosen Verfahren mit den immer gleichen fachfremden und egoistischen »Berufsbürger/innen« einfach nur viel geredet? Unter dem Themen-Schwerpunkt »Wirkung der Mitwirkung« versammelt das pnd-Redaktionsteam ein gutes Dutzend Gastbeiträge, die erste praxisorientierte Antworten liefern. Es werden verschiedene Verfahren wie Lokale-Agenda-21-Prozesse oder Runde Tische in verschiedenen regionalen Zusammenhängen – von Bremen bis Wien – in den Blick genommen. Auch der notwendigen Evaluation von Beteiligungsprozessen widmen sich zwei Artikel. Unser Netzwerker Herbert Kubicek analysiert zusammen mit Ralf Cimander in einem Beitrag die Wirkung von Bürgerbeteiligung im Bereich Klimaschutz. Einig sind sich alle Autor/innen, dass die Wirkung von Beteiligung zukünftig intensiver untersucht werden muss.

>>> Zur aktuellen Ausgabe 2_3/2013 des pnd-online Magazins in der Übersicht

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