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Jugendfonds als Instrument der Stadtentwicklung


Jugendbeteiligung durch Jugendfonds: das ist die Idee hinter einem Modellprojekt des Bundesministeriums für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung. Am Beispiel der Themen Sport und Bewegung wurde untersucht, ob junge Menschen motiviert werden können, eigene Projekte in ihrem Wohnumfeld zu gestalten. Dank der Fondsmodelle konnten Jugendliche in Berlin, Nürnberg, Kaiserslautern, Hannover und vier weiteren Städten in Eigenregie und mit eigenen Finanzmitteln ihre Projekte selbstbestimmt realisieren und somit ihr Stadtquartier für sich aufwerten. Der Jugendfonds baut auf der Idee des Stadtteilbudgets auf, das als städtebauliches Instrument seit einigen Jahren meist im Kontext des Programms Soziale Stadt eingesetzt wird. Das Modellprojekt zeigt: durch beteiligungsorientierte Jugendarbeit werden Jugendliche zu Akteuren der Stadtentwicklung. Dadurch erhöht sich für die teilnehmenden Jugendlichen die Akzeptanz und die Identifikation mit ihrem Quartier; zudem stärkt diese Form der Mitgestaltung ihre organisatorischen und sozialen Kompetenzen. Die Verankerung der Jugendbeteiligung und die Installierung von Jugendfonds in der kommunalen und verwaltungsrechtlichen Praxis erfordert von den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung eine jugendgerechte Planungskultur, zugleich müssen finanzielle und organisatorische Spielräume geschaffen werden, die passende Lösungen in überschaubaren Zeiträumen ermöglichen.

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Die Studie im Wortlaut (PDF)


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