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Internationale soziale Bewegungen: vielfältig und in Bewegung


Drei internationale soziale Bewegungen stehen im Mittelpunkt des aktuellen eNewsletters Wegweiser Bürgergesellschaft: Occupy, Klimabewegung(en) und Friedensbewegung & Friedensarbeit. Die Beiträge von Jan Umsonst, Matthias Dietz und Christiane Lammers nehmen u.a. folgende Fragen in den Blick: Welche Akteure bilden die jeweilige Bewegung? Wie haben sich die Bewegungen entwickelt und wo stehen sie heute? Welche Herausforderungen haben sie zu bewältigen? Mit welchen Strategien versuchen sie, ihre Anliegen umzusetzen und Einfluss auf die Politikgestaltung zu nehmen?

Umsonst, Jan: Occpy - Einschätzungen eines Aktivisten
Mit dem Stichwort »Occupy« werden Proteste, Aktionen und Platzbesetzungen, die sich zu kontinuierlichen Camps entwickelt haben, verbunden. Auch wenn das öffentliche Interesse nachgelassen hat, zeigt sich, dass diese Protestformen nicht nur einmalige Aktionen waren. Wie entwickelt sich mit all der Heterogenität und Vielfalt an Menschen, Zielen und Aktionen eine weltweit präsente, politisch aktive Bewegung? Jan Umsonst, ein Aktivist aus Frankfurt, beschreibt die Entstehungsgeschichte, die Haltung zur Verantwortung für die Zukunft der Gesellschaft und der Menschheit und die weltweite Vernetzung von Occupy. >>> zum Artikel

Dietz, Matthias: Die Klimabewegung - eine junge und noch wenig bekannte soziale Bewegung
Mit vielfältigen Aktionsformen und unterschiedlichen klimapolitischen Konzepten sind in vielen Ländern zivilgesellschaftliche Gruppen, Netzwerke und Kampagnen aktiv. Vor allem UN-Gipfel wie 2009 in Kopenhagen gaben dieser Entwicklung einen deutlichen Schub. Dennoch kann dabei nicht von einer einheitlichen, internationalen Klimabewegung gesprochen werden, zu unterschiedlich sind die Ansätze wie Klimagerechtigkeit oder »green capitalism« und zu spannungsreich sind teilweise die Kooperationen. Matthias Dietz vom Zentrum für Sozialpolitik (ZeS) der Universität Bremen stellt in seinem Gastbeitrag die Entwicklung, Kennzeichen und Vielfalt dieser Bewegung in verschiedenen Ländern vor. >>> zum Artikel

Lammers, Christiane: Vorrang für Zivil? Einflussmöglichkeiten der Zivilgesellschaft auf Friedenspolitik
Friedensarbeit und Zivile Konfliktbearbeitung sind Facetten des friedenspolitischen Engagements, die das Dreieck Gesellschaft – Staat – Politik im Bereich der Außenpolitik betreffen. Welche Möglichkeiten hat die Zivilgesellschaft im Sinne einer friedenspolitischen Orientierung der politischen Strategien, Einfluss zu nehmen? Welche Kompetenzen, Kapazitäten und Organisationsformen erhöhen die politischen Wirkungsmöglichkeiten für die Zivile Konfliktbearbeitung? >>> zum Artikel


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