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Europäische Bürgermedien für soziale Gerechtigkeit


Der Begriff »Bürgermedien« dient seit einigen Jahren als Oberbegriff für verschiedene Formen der direkten Bürgerbeteiligung an den elektronischen Medien. Egal ob Print, Radio oder Fernsehen: Bürgermedien ermöglichen und garantieren Bürgerinnen und Bürgern einen offenen Zugang zu den modernen (elektronischen) Massenkommunikationsmitteln. Ende Juni versammelten sich mehr als 60 Medienmacher aus Deutschland und fünf weiteren EU-Ländern in Kassel zu einer europäischen Fachtagung. Unter dem Titel »Sozialer Keil, sozialer Kitt: Die Vermittlerrolle der Bürgermedien in Europa« diskutierten Vertreter/innen von Offenen Kanälen und Nichtkommerziellen Lokalradios ihre Rolle, die ihnen das Europäische Parlament und der EU-Ministerrat in den Jahren 2008 und 2009 zugeschrieben hatten. Mit einem im Rahmen der Tagung verabschiedeten Positionspapier gehen die versammelten Bürgermedien nun Selbstverpflichtungen ein: Den von den europäischen Gremien an sie gerichteten Anforderungen, fokussiert auf die Förderung des sozialen Zusammenhalts und des interkulturellen Dialogs, wird dauerhaft Priorität eingeräumt.

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Der Wegweiser Bürgergesellschaft berichtete über die Rolle von Bürgermedien auch in der Ausgabe 4/2009. Darin findet sich ein Gastbeitrag von  Karin Resetarits, ehemaliges Mitglied des Europäischen Parlaments und Autorin des oben angesprochenen, im Jahr 2008 erstellten EU-Berichts über gemeinnützige Bürger- und Alternativmedien in Europa.


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