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17. Symposium der Allianz Umweltstiftung: Wut- oder Mutbürger?


Die Benediktbeurer Gesprächsrunde der Allianz Umweltstiftung fand dieses Jahr unter dem Motto »Wenn mein starker Arm es (nicht) will - Bürgerwille versus Großprojekte« statt. Gemeinsam mit Vertretern der Stiftung diskutierten die Teilnehmer, u. a. Claudia Roth, Anke Domscheit-Berg, Lobbyistin für Open Government und Peter Schmitz vom Vorstand der Fraport AG, zu zentralen Fragen der Partizipation. Ihre unterschiedlichen Blickwinkel traten bei der Bewertung jüngerer Protestbewegungen deutlich zu Tage: So setzte sich Domscheit-Berg für eine Tagespauschale für Partizipationswillige ein, während der Präsident der Bundesnetzagentur, Jochen Homann, auch von einer »Holschuld« der Bürger/innen sprach und die zum Teil geringe Nutzung des Informationsangebotes beklagte. Konsens bestand dagegen bei der Bedeutung gelingender Mediationsprozesse sowie frühzeitiger Beteiligung, z.B. bei der geplanten Atomendlagersuche. Stiftungsvorstand Spandau wünschte sich darum zum Abschluss den Übergang von Wut- zu Mutbürgern, die neben der Emotion auch den Mut fänden, Konzepte anzubieten.

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