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Transformation demokratisch gestalten
Beiträge
»Es braucht alle Akteure, um Klimaneutralität zu erreichen« – ein Interview mit Monika Nickles, Stadt Erlangen
Als erste Kommune in Bayern hat Erlangen den Klimanotstand ausgerufen und in der Folge beschlossen, die Klimaneutralität vor 2030 anzustreben. Um dieses Ziel zu erreichen, hat die fränkische Stadt einen umfassenden Beteiligungsprozess gestartet und zwei temporäre Gremien – einen Bürgerrat und eine Stakeholdergruppe – einberufen. Zusammen mit Wissenschaftler/innen wurde auf...[more]
Akzeptanz für Transformationsprojekte durch Bürgerbeteiligung? Ein Plädoyer für mehr Realismus
Die Forschungsgruppe CIMT (Citizen Involvement in Mobility Transitions) der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf erforscht die Potentiale und Probleme von Bürgerbeteiligung an der Verkehrswende in deutschen Kommunen. Dabei sehen die Wissenschaftler/innen die Verkehrswende beispielhaft für die Herausforderungen der Transformation insgesamt. Mit Bürgerbeteiligung verbindet sich...[more]
Kommunale Entwicklungsbeiräte als Gestalter der lokalen Transformation
Ein Kommunaler Entwicklungsbeirat ist ein relativ neues Format der Bürgerbeteiligung. Entwicklungsbeiräte werden von der lokalen Politik dazu beauftragt, eine spezifische, gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellung zu bearbeiten und Lösungen im Konsens zu verabschieden. Das vom Entwicklungsbeirat erarbeitete Empfehlungspapier wird dem gewählten Gremium zur Bewertung und...[more]
Nachhaltigkeit geht alle an. Sie muss deshalb partizipativ und gerecht gestalten werden.
Das Projekt »Nachhaltigkeit in Vereinen und Migrantenorganisationen« gewinnt Multiplikator/innen dafür, die Vielfalt der Perspektiven von Menschen mit interkulturellem Hintergrund in die Nachhaltigkeitsbewegung einzubeziehen. Das daran anknüpfende »Interkulturelle Netzwerk Nachhaltigkeit geht alle an« (INGA) geht noch einen Schritt weiter: In einer vierteiligen...[more]
SINN – Social Innovation Night No. 01 in Hameln. Kokreation für ein sozial gerechtes, klimaneutrales, lebendiges und offenes Hameln
Die von der Stadt Hameln initiierte »Social Innovation Night« (SINN) ist als Format konzipiert, in dem sich Bewohner/innen aus verschiedenen Stadtquartieren, zivilgesellschaftliche Akteur/innen, Verwaltung und Politik gemeinsam auf den Weg machen, kreative Ideen hin zu einer lebenswerten und nachhaltigen Stadt zu entwickeln. Die SINN ist dabei explizit als Format konzipiert,...[more]
Lokale Klimapolitik und stadtgesellschaftliche Teilhabe – Reflexionen zum Prozess Bonn4Future
Im November 2019 beschloss der Bonner Stadtrat, dass Bonn bis spätestens 2035 klimaneutral werden soll. Das in der Folge durch einen Bürgerantrag angestoßene stadtweite Mitwirkungsverfahren »Bonn4Future – Wir fürs Klima« sollte dafür sorgen, dass die Einwohner/innen den Weg dorthin mitgestalten können. Innovativ war die kooperative Umsetzung des Verfahrens: Der initiierende...[more]
Umweltpolitik im Dialog – Zur Einbeziehung von Bürgerräten in die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive. Eine Einordnung aus dem Blickwinkel des BMUV
Spätestens mit dem ersten vom Bundestag eingesetzten Bürgerrat »Ernährung im Wandel« ist die Diskussion über den Einsatz von Bürgerräten für die Rechtsetzungsprozesse der Exekutive in der bundesdeutschen Debatte angekommen. Vor diesem Hintergrund hat das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im September 2023 das...[more]
Inklusive Beteiligung für effektive Klimaanpassung – Wie Kommunen sich durch Beteiligung vulnerabler und marginalisierter Menschen Schritt für Schritt an die Klimakrise anpassen können
Vulnerable und marginalisierte Gruppen werden bisher in der Klimaanpassung oft übersehen. Inklusive Beteiligung von Stakeholdern und Einwohner/innen kann helfen, Klimaanpassung auf kommunaler Ebene zu optimieren und für alle zu gestalten. Mareike Andert, Lena Hildebrand, Lena Jauer und Mattis Mann haben im Rahmen eines studentischen Projektes an der Universätit Lüneburg einen...[more]
Hitzepläne für Alle – Warum unsere Beteiligungsprozesse im Bereich Klimaanpassung intersektional ausgerichtet sein müssen.
Kommunale Hitzeaktionspläne werden aufgrund der zunehmenden Belastung durch den Klimawandel und den damit einhergehenden Extremwetterbelastungen in Deutschland immer wichtiger. Um vulnerable Gruppen effektiv zu erreichen und zu schützen, müssen ihre Lebensverhältnisse und Bedürfnisse – und auch ihre Expertise – in der Entwicklung von Hitzeaktionsplänen in besonderem Maß...[more]
Wie wichtig sind übergreifende Beteiligungsformate für die Akzeptanz der Energiewende?
Beteiligungsprozesse für die Energiewende finden primär auf kommunaler Ebene statt. Die Zahl von Partizipationsformaten, die auf übergeordneten Planungsebenen angesiedelt sind, ist deutlich geringer. Häufig werden sie in den einzelnen Sektoren (Strom, Wärme, Verkehr) und (Planungs-)Ebenen (Kommune, Region, Land, Bund) unverbunden nebeneinander gestellt. Das Projekt »INTEGER«...[more]