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Vom Wachsen der Beteiligungskultur – Eine Bestandsaufnahme in Tübingen
Als eine der ersten Städte in Deutschland ist Tübingen dabei, eigene Beteiligungsaktivitäten sytematisch auszuwerten. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen helfen, Bedarfe und Entwicklungsmöglichkeiten der Bürgerbeteiligung in Zukunft besser zu erkennen und zu gestalten. Sarah Ginski, Ulrike Sommer und Klaus Selle vom Lehrstuhl für Planungstheorie und Stadtentwicklung der RWTH Aachen berichten aus der ersten Phase des Prozesses. In dieser wurden unter anderem Aktivitäten und Erfahrungen in verschiedenen Tätigkeitsbereichen der Stadtverwaltung beleuchtet und die Erkenntnisziele der Auswertung formuliert. In Interviews mit 22 »Schlüsselpersonen« aus der Stadtgesellschaft und der Lokalpolitik wurden zusätzlich individuelle Eindrücke von, Erfahrungen mit und Erwartungen an Bürgerbeteiligung in Tübingen erfasst. Bereits in diesem Zwischenresümee stellen die Autor/innen fest: Beteiligungsprozesse müssen oft widersprüchlichen Anforderungen gerecht werden und ein einheitliches Verständnis von »Bürgerbeteiligung« auf allen Seiten darf ebenfalls nicht vorausgesetzt werden. Dennoch besteht bei den Befragten Einigkeit darüber, dass Tübingen grundsätzlich auf dem richtigen Weg ist und nun die Chance hat, »Spielregeln« und eine dauerhafte Beteiligungskultur zu entwickeln.
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