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Streiten mit offenem Visier – Wie mit Menschen ins Gespräch kommen, die nicht zuhören wollen? Einige Überlegungen aus (alltags)psychologischer Sicht


Wie kann Bürgerbeteiligung die aktivieren, die enttäuscht sind? Wie kann man mit Menschen ins Gespräch kommen, die nicht zuhören wollen? Unser Netzwerker Andreas Schiel stellt sich in seinem Beitrag diesen Fragen. Schiel ist der Ansicht, dass der Einfluss von angemessener Kommunikation in politischen und politikwissenschaftlichen Kontexten immer noch unterschätzt wird: »Es kommt in einer Demokratie nicht nur darauf an, worüber geredet wird, sondern auch wie.« Auf diesen Gedanken aufbauend betrachtet Schiel die Besonderheiten der politischen Auseinandersetzung mit schwer erreichbaren Zielgruppen nicht auf der Sach-, sondern besonders auf der Beziehungsebene. Hierzu beruft er sich auf Paul Watzlawicks Beobachtungen zu menschlicher Kommunikation, die unter anderem aufzeigen, dass sich inhaltliche Gegnerschaft und gegenseitiger Respekt nicht ausschließen müssen.

Schiel betont, dass Patentlösungen für die Beteiligung von Beteiligungsunwilligen wohl kaum zu finden sind. Aber er ist sicher: Das Hinterfragen der eigenen Gesprächsführung und bewusstere (politische) Kommunikation sind erste Schritte in die richtige Richtung.

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