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Rückenwind von unten. Der erste Frankfurter Demokratiekonvent


Reden allein reicht nicht, um unserer Demokratie Rückenwind zu verleihen. Um wirklich etwas zu verbessern, muss man den »Austausch in politisch relevante Bahnen« lenken. Davon ist Katharina Liesenberg überzeugt, die in ihrem Beitrag von der Arbeit des Vereins »mehr als wählen e.V.« und dem von ihm initiierten ersten Frankfurter Demokratiekonvent berichtet.
Bei dem Konvent im Februar 2019 diskutierten 50 zufällig ausgewählte Frankfurter/innen an drei Tagen, wie die Bürgerbeteiligung in Frankfurt am Main verbessert werden kann. Sie erarbeiteten gemeinsam eine Handlungsempfehlung, die anschließend dem Stadtparlament übergeben wurde.
Die Idee für den Frankfurter Demokratiekonvent speist sich aus Formaten wie dem irischen »citizens' assembly« oder den im österreichischen Vorarlberg etablieren Bürgerräten. Liesenberg beschreibt welche Faktoren zum Erfolg des Frankfurter Formats beigetragen haben. Dabei macht sie deutlich, dass Demokratie ganz konkret auch in finanzieller Hinsicht Rückenwind benötigt: »Es braucht die Bereitschaft in neue und innovative Projekte Geld zu investieren. In Strukturen zu investieren, die sozial benachteiligte Gruppen fördern, sodass jede/r Mensch dazu befähigt wird, sich in einen politischen Austausch einzubringen.«

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