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Energiewende und Bürgerbeteiligung – aus dem Blickwinkel eines regionalen Bürgerbündnisses
Nachdem der Großteil der Dialogveranstaltungen um die Westküstentrasse abgeschlossen ist, zieht Beate Leibrandt – Sprecherin des regionalen Bürgerbündnisses »Eiderstedter Forum« – Bilanz und wirft einen kritischen Blick auf den Verlauf der Gespräche.
Dabei kommt sie zu einem eindeutigen Urteil: ein ergebnisoffener Dialog fand nicht statt. Vielmehr ging es um Akzeptanzmanagement für bereits feststehende und »alternativlose« Lösungswege. Aus Sicht des Bürgerbündnisses wurde vor allem nicht deutlich genug kommuniziert, ob es bei dem Dialogprozess eher um Information und Transparenz ging oder ob es eine tatsächliche Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger an der Planung geben sollte. Viele Betroffene fühlen sich immer noch mit ihren Fragen alleine gelassen und haben zudem das Gefühl, dass sie dazu angehalten werden, nach dem St. Floriansprinzip zu handeln. Eine schwierige Situation, die die Menschen vor Ort so nicht annehmen möchten.
Für den abschließenden Verlauf des Bürgerdialogs und für zukünftige Verfahren wünscht sich die Autorin, dass der Prozess evaluiert wird und dass alle Beteiligten Lehren aus dem bisherigen Geschehen ziehen.
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