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Der gordische Knoten von Klima und Demokratie
Wer ist Schuld am Klimawandel? Und: Welche Maßnahmen sollen dagegen ergriffen werden? Die Antworten, die wir auf diese Fragen erhalten, sind sehr unterschiedlich – und hoch umstitten. Unser Netzwerker Rolf Schneidereit beschäftigt sich in seinem Beitrag mit den Ursachen für die Polarisierungen und die heftigen Auseinandersetzungen rings um die Klimafrage. Er macht deutlich, dass es vor allem massive Ängste sind, die die Menschen antreiben: Angst vor dem Klimawandel selbst, Angst vor persönlichen Konsequenzen und vor einer Veränderung des eigenen Lebensstils. Schneidereit sieht unsere Gesellschaft und die Politik »in einem Patt« aus Gefühlen und Widersprüchen gefangen, das (politische) Entscheidungsprozesse lähmt.
Wie können wir es auflösen? Der Autor sieht in dialogischen, deliberativen Prozessen eine große Chance. Er schlägt die Einsetzung von ausgelosten, repräsentativ zusammengesetzten Bürgerräten als Beratungsgremien für die Politik vor, um alle Blickwinkel und Ängste auf den Tisch zu bringen und die bestehenden Widersprüche besser zu verstehen. Auf diese Weise ist es seiner Ansicht nach möglich, die Konflikte rund um den Klimawandel anzugehen und – vielleicht auch – zu guten Lösungen zu gelangen.
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