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Lokale Partizipation und Bürgermedien. Laienpublizistik und Öffentlichkeit im ländlichen Raum


Journalismus jenseits großer Städte ist eine Herausforderung. Das gilt insbesondere für einige strukturschwache Räume im Osten Deutschlands. Während große deutsche Städte boomen, setzt in vielen Gegenden eine Landflucht ein. Abwanderung jüngerer Menschen und eine Bevölkerung mit geringem Einkommen und dürftiger Medienkompetenz sind die Folge. Auch Lokalzeitungen, lange Zeit Mittelpunkt örtlicher Kommunikation, sind vielfach auf dem Rückzug. Vielerorts ist daher eine Abwärtsspirale auszumachen: abnehmende Zeitungsdichte, lokale Bindungslosigkeit und politisches Desinteresse verstärken sich gegenseitig.
Welche publizistischen Angebote können gemacht werden, damit das Interesse der Bürger/innen am eigenen Umfeld (wieder) zunimmt? Wie kann die lokale, demokratische Öffentlichkeit gestärkt werden? Diese Fragen werden in der Publikation untersucht. Im Rahmen des Bundesprogramms »Zusammenhalt durch Teilhabe« wurde das jeweilige Kommunikationsgefüge der Landkreise Ludwigslust (Mecklenburg-Vorpommern) und Vogtlandkreis (Sachsen) analysiert. Im Fokus standen acht Orte mit 2.100 bis zu 20.000 Einwohner/innen.

Welker, Martin / Kloß, Andrea: Lokale Partizipation und Bürgermedien. Laienpublizistik und Öffentlichkeit im ländlichen Raum, Konstanz 2016, 248 S., 39,- Euro, ISBN 978-3-86764-565-2

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