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Leitfaden Bürgerbeteiligung barrierefrei erfolgreich


In der Behindertenrechtskonvention der Vereinten Nationen steht es explizit: Die Möglichkeit zur politischen Teilhabe ist das Recht aller Bürger/innen. Nachdem auch die Bundesrepublik Deutschland die Konvention im Jahr 2009 ratifiziert hat, gilt es diesem Anspruch gerecht zu werden. Die Stiftung Digitale Chancen und das Institut für Informationsmanagement an der Universität Bremen haben vor diesem Hintergrund Ende 2012 den Leitfaden »Bürgerbeteiligung barrierefrei erfolgreich« vorgestellt. Im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales wurde die Eignung bestehender E-Partizipationsangebote untersucht und Handlungsempfehlungen für die barrierefreie Umsetzung von Online-Abstimmungen und Beteiligungsverfahren entwickelt. Es soll gezeigt werden, wie durch das Internet nicht ausgeräumte Barrieren der analogen Welt umgangen werden können, ohne dabei neue digitale Barrieren zu errichten. Die Empfehlungen des Leitfadens stützen sich auf vier Kernforderungen: die besonderen Belange von Menschen mit Behinderungen müssen einbezogen werden, die barrierefreie Gestaltung von Online-Beteiligung gemäß den Vorgaben BIT-V 2.0 und WCAG 2.0 muss gewährleistet sein, unnötige Komplexität im Verfahren muss reduziert werden und zudem gilt es, die Nachvollziehbarkeit durch Transparenz zu sichern. Darüber hinaus wird im Leitfaden in Grundzügen erläutert, welche Kommunikationsformen in Verbindung mit dem Onlineangebot angewendet werden können und was zu beachten ist, um diese barrierefrei zu gestalten.

Croll, Jutta / Kubicek, Herbert / Lippa, Barbara / Peter, Ulrike: Leitfaden Bürgerbeteiligung barrierefrei erfolgreich. 2012, 114 S., kostenlos

Informationen zum Projekt und kostenloser Download

Leitfaden »Bürgerbeteiligung barrierefrei erfolgreich«



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