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Beteiligungsprozesse – unterschätztes Potenzial in der Verkehrsplanung
Der Aufbau eines nachhaltigen Stadtverkehrssystems benötigt über die gesetzlich vorgeschriebenen Beteiligungsverfahren hinaus auch die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger. Und auch bei Projekten, die der umweltfreundlichen Mobilität dienen, ist Bürgerbeteiligung sinnvoll, um z.B. Konflikten vorzubeugen. Denn: Beteiligungsprozesse sollen den Rückhalt von Verkehrsprojekten in der Bevölkerung verbessern und gleichzeitig auch das dort vorhandene Wissen in die Planung einbringen. Dabei soll die Einbeziehung der Öffentlichkeit in einer frühen Phase erfolgen. Dies ist für die Kommunen mitunter eine große Herausforderung, gerade auch hinsichtlich personeller, zeitlicher und finanzieller Ressourcen.
Im Rahmen der Fachtagung »Beteiligungsprozesse – unterschätztes Potenzial in der Verkehrsplanung« im September 2013 in der Reihe »kommunal mobil« wurden dazu gute Praxisbeispiele vorgestellt und aktuelle Fragen zur Bürgerbeteiligung beleuchtet und diskutiert. Die Beispiele aus Tübingen, Bremen, Frankfurt/M., Leipzig, Berlin, Mainz, aus der Region Hannover und aus weiteren Kommunen zeigten, wie unterschiedlich stark die praktizierten Ansätze der Zusammenarbeit von Bürger/innen, Verwaltung und Politik sind. Die Ergebnisse der gemeinsamen Veranstaltung von Umweltbundesamt (UBA) und dem Deutschen Institut für Urbanistik (Difu) unter Mitwirkung des Deutschen Städtetages sind nun in dieser Publikation zusammengefasst.
Jürgen Gies / Martina Hertel (Hrsg.): Beteiligungsprozesse – unterschätztes Potenzial in der Verkehrsplanung, Difu-Impulse, 1, Berlin 2014, 146 S., 18.00 € (Schutzgebühr), ISBN: 978-3-88118-528-8
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