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Wissenschaftliche Expertise in der Bürgerbeteiligung

Wissenschaftler/innen können kommunale Bürgerbeteiligungsprojekte enorm bereichern. Sie regen mit alternativen Perspektiven neue Diskussionen an und entlasten die Verwaltung durch neutrale und objektive Einschätzungen. Dies ergab eine Evaluation von Wissenschaft im Dialog (WiD). Die gemeinnützige GmbH begleitete das Projekt »ZukunftsWerkStadt« des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Jahr 2012. Das Ministerium förderte darin 15 kommunale Beteiligungsprojekte zur nachhaltigen Zukunftsgestaltung, in die neben Verwaltung und Bürger/innen auch Akteure aus Wissenschaft und Forschung einbezogen wurden.

WiD befragte 436 Verwaltungsmitarbeiter/innen, Wissenschaftler/innen und Bürger/innen zu ihren Erfahrungen mit den jeweiligen Beteiligungskonzepten. Der daraus resultierende Evaluationsbericht leistet einen differenzierten Beitrag zur Klärung der Frage, wie der Dialog zwischen Politik, Verwaltung und Bürgerschaft gelingen kann. Er führt sowohl Erfolgsfaktoren als auch Herausforderungen an: Neben dem Einbezug wissenschaftlicher Akteure als Expertinnen oder Moderatoren werden basisorientierte und aktivierende Prozesse als besonders geeignet für einen langfristigen Paradigmenwechsel bei der Zusammenarbeit von Kommunen und Bürgerschaft beschrieben. Als Herausforderungen identifiziert der Evaluationsbericht u. a. den repräsentativen Einbezug aller Bevölkerungsgruppen in die jeweiligen Verfahren und die Integration von unorganisierten Einzelbürger/innen als gleichberechtigte Dialogpartner/innen.

>> Weitere Informationen und der Link zum Evaluationsbericht auf der Website von WiD



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