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Umfrage: Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung


Eine Mehrheit der Menschen in Nordrhein-Westfalen (NRW) vertraut der Kommunikationsarbeit von Unternehmen und Kommunen nicht, wenn es um die Planung von Industrie- und Infrastrukturvorhaben geht. So lautet das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage, die das Meinungsforschungsinstitut forsa im Auftrag der Beratungsstelle »Dialog schafft Zukunft« zum Thema »Industrieakzeptanz und Bürgerbeteiligung in NRW« unter 1001 Erwachsenen und 501 Jugendlichen und jungen Erwachsenen durchgeführt hat. Die Befragung offenbart außerdem große Unterschiede zwischen den Generationen – besonders was die Nutzung von Informations- und Diskussionsangeboten betrifft. So steht die »klassische« Bürgerversammlung bei Erwachsenen nach wie vor hoch im Kurs. Jugendliche und junge Erwachsene bringen ihre Meinung hingegen lieber über soziale Medien ein. Auch im Hinblick auf die Energiewende zeigen sich Generationsunterschiede: Die Akzeptanz für den Bau neuer Stromtrassen und Windräder ist unter den befragten Jugendlichen höher als unter den Erwachsenen. Für die Gestaltung von Beteiligungsverfahren zeigt die Umfrage einmal mehr, dass eine Mischung aus digitalen Partizipationsmöglichkeiten und Vor-Ort-Angeboten nötig ist, um alle Altersgruppen anzusprechen.

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