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Studie: Losbasierte Beteiligungsverfahren in Deutschland
Immer öfter setzen Kommunen, Länder und zuletzt auch der Bundestag auf losbasierte Bürgerräte. Das zeigt ein aktueller Bericht, den der Fachverband Mehr Demokratie und das Institut für Demokratie- und Partizipationsforschung der Universität Wuppertal (IDPF) Ende Oktober vorgestellt haben. Er basiert auf einer neuen Datenbank, die losbasierte Beteiligungsverfahren erfasst. Demnach erleben Bürgerräte seit den 2020er Jahren einen Aufschwung, knapp 300 haben bislang in Deutschland stattgefunden. Unter dem Label Bürgerrat fasst die Studie Verfahren mit unterschiedlichen Namen zusammen. Doch egal ob Bürgerrat, Bürgerforum, Planungszelle oder Bürgerdialog: allen gemeinsam sind vier Prinzipien. Die teilnehmenden Bürgerinnen und Bürger werden erstens nach dem Zufallsprinzip ausgelost, sie verhandeln zweitens ein politisches Thema, die Beratung findet drittens in Form von Gruppendiskussionen statt und viertens legen die beteiligten Bürgerinnen und Bürger inhaltliche Ergebnisse vor, in der Regel Empfehlungen, oft in Form eines Bürgergutachtens.
Die Studie im Wortlaut (PDF)
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