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Demokratie-Scouts in der Kommune


In Kommunen ist ein Großteil der Jugendlichen bisher abgekoppelt von der lokalen Öffentlichkeit und von den politischen Entscheidungen. Zugleich finden politisch aktive Erwachsene und die verfassten Gremien kommunaler Demokratie kaum Zugang zu den lokalen Jugendmilieus. Die Organisationen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit und Jugendverbandsarbeit wiederum nehmen die Aufgabe einer Integration der Jugendlichen in kommunale Diskurse und Entscheidungsprozesse kaum wahr. Es gilt daher, Jugendlichen in ihrer Vielfalt einen für sie gangbaren spezifischen Zugang zu den lokalen demokratischen Strukturen und Prozessen zu eröffnen. In der Kommune können Jugendliche ihre Positionen und Interessen einbringen, hier können sie sich an deliberativen Entscheidungsfindungs- und Konfliktlösungsprozessen beteiligen und Mitverantwortung für die Umsetzung und Revision von Entscheidungen übernehmen. Professionelle »Demokratie-Scouts« und jugendliche ehrenamtliche »Demokratie-Peers« können für den kommunalpolitischen Raum eine solche Unterstützungsstruktur bilden. Benedikt Sturzenhecker stellt in seinem Gastbeitrag für den eNewsletter des Wegweisers Bürgergesellschaft das dahinterstehende Konzept vor.

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