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Bundesweite Studie »Partizipation im Wandel« vorgestellt


Am 9. September wurde in Berlin die Studie »Partizipation im Wandel: Unsere Demokratie zwischen Wählen, Mitmachen und Entscheiden« von der Staatsrätin für Zivilgesellschaft und Bürgerbeteiligung in Baden-Württemberg, Gisela Erler, und der Bertelsmann Stiftung vorgestellt. Sie untersucht die Fragestellung, welche Auswirkungen eine stärkere Nutzung von partizipativen Verfahren auf das politische System der repräsentativen Demokratie hat.

Die Studie basiert auf den Ergebnissen einer deutschlandweiten repräsentativen Umfrage unter 2.700 Bürger/innen aus 27 Kommunen sowie der jeweiligen Bürgermeister/innen, Ratsmitglieder und Verwaltungsspitzen. Vergleichend werden internationale Fallstudien herangezogen. Zentrale Erkenntnis der Studie ist der starke Wunsch der Bürger/innen nach einer partizipativen Erweiterung der repräsentativen Demokratie. Aber auch unter den Verantwortlichen in Politik und Verwaltung hätten diskursive und direktdemokratische Verfahren mittlerweile an Zustimmung gewonnen. Sie präferierten allerdings weiterhin Formen der repräsentativen Entscheidungsfindung. Mehrheitlich stimmten sowohl Bürger/innen als auch Verantwortliche u. a. den Aussagen zu, dass eine vielfältigere Demokratie die Qualität, die Gemeinwohlorientierung und die Akzeptanz von politischen Entscheidungen verbessere. Neue Partizipationsformen, so die Studie, stützten und stabilisierten damit auch die repräsentative Demokratie.

Eine 60-seitige Zusammenfassung mit zehn Kernergebnissen sowie die aktuelle Ausgabe 2/2014 des Policy Briefs »EINWURF« mit einem gerafften Überblick sind online auf der Website der Bertelsmann Stiftung zugänglich. In einer wissenschaftlichen Steuerungsgruppe wirkten auch unsere Netzwerker Norbert Kersting und Roland Roth an der Erstellung der Studie mit.

Zur Pressemeldung mit weiteren Informationen, Links zu den Kernergebnissen und dem Policy Brief

Zum Dokument mit den Kernergebnissen


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