Inhalt


eNewsletter Nr. 1/2022

Infos aus dem Netzwerk Bürgerbeteiligung
Themenschwerpunkt »Bürgerbeteiligung in der Kommune (verbindlich) verankern«
Netzwerkthema »Kinder- und Jugendbeteiligung stärken«
Neuigkeiten vom Info-Marktplatz
Aktuelle Meldungen zur Bürgerbeteiligung
Interessante Publikationen & Veranstaltungshinweise

Infos aus dem Netzwerk Bürgerbeteiligung

Kurz & kompakt, April 2022: Neues aus der Leitliniensammlung

Unsere Sammlung kommunaler Leitlinien zur Bürgerbeteiligung wächst weiter. Mittlerweile haben wir mehr als 100 Einträge mit Regelungen und Handlungsempfehlungen zur kommunalen Bürgerbeteiligung zusammengetragen und informieren über die Aktivitäten und Handlungsansätze in den verschiedenen Kommunen. In unserer Leitliniensammlung finden sich sowohl Informationen zu fertiggestellten Leitlinien als auch zu aktuellen Prozessen der Leitlinienerstellung.

Meldung zu den aktuellen Entwicklungen in den »Leitlinien-Kommunen«

Zur Leitliniensammlung des Netzwerks Bürgerbeteiligung

Netzwerktreffen 24. Juni 2022 in Köln – 11 Jahre Netzwerk Bürgerbeteiligung: Initiativen gemeinsam entwickeln. Demokratie gestalten

Unser Netzwerktreffen 2022 findet am 24. Juni 2022 in Köln statt. Endlich können wir uns wieder in Präsenz treffen und persönlich austauschen. Und es gibt auch etwas zu feiern: Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wird in diesem Jahr 11 Jahre alt! Gemeinsam haben wir in den vergangenen Jahren verschiedene wirkungsvolle Initiativen auf den Weg gebracht. Auf dem Netzwerktreffen 2022 schauen wir gemeinsam in die Zukunft und haben die Gelegenheit darüber zu diskutieren und zu beraten, welche neuen Aktivitäten wir starten und wie wir die bisherigen Initiativen weiterentwickeln können.

Hier steht der aktuelle Stand der Tagesordnung zum Download für Sie bereit.

Die Anmeldung ist unter folgendem Link möglich:
https://www.netzwerk-buergerbeteiligung.de/anmeldung-netzwerktreffen-2022/

Auf dem Programm stehen viele Themen rings um die Weiterentwicklung der Bürgerbeteiligung: Wir werden über den aktuellen Stand und die Entwicklungsmöglichkeiten von Leitlinien für die Bürgerbeteiligung, unsere Qualitätskriterien, Ansätze zur Wirkungsforschung, Kinder- und Jugendbeteiligung, Bürgerräte und über Initiativen zur Stärkung der Bürgerbeteiligung auf Landesebene diskutieren. Darüber hinaus erfahren wir Neues aus dem Netzwerk der Kommunalen Partizipationsbeauftragten und sprechen über Möglichkeiten von Initiativen zur Entwicklung der Demokratiearbeit vor Ort.

Wie immer sind die Netzwerker/innen dazu aufgefordert sich selbst einzubringen. Vielen Dank für die bisher eingegangenen Rückmeldungen & Anregungen. Darauf basierend überarbeiten wir derzeit die Tagesordnung und senden Ihnen in Kürze eine aktualisierte Fassung zu.

Möchten Sie einen Impuls in einem der geplanten Workshops einbringen?
Bitte melden Sie sich gerne bei Marion Stock: stock(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Wir freuen uns, wenn Sie beim Netzwerktreffen dabei sind!

Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wächst stetig! 812 Netzwerker/innen & mehr als 1000 Newsletter-Abonnent/innen

Das Netzwerk Bürgerbeteiligung wächst stetig weiter. Mit Stand vom 26.04.2022 haben wir 812 Netzkwerkmitglieder. Mehr als 1000 Menschen haben sich darüber hinaus für das Abonnement des Newsletters angemeldet.
Wir freuen uns, dass Sie sich alle im Netzwerk Bürgerbeteiligung engagieren. Mit unserer gemeinsamen Arbeit verleihen wir der politischen Partizipation in Deutschland dauerhaft mehr Gewicht.

Praktikant/in für die Online-Redaktion des Netzwerks Bürgerbeteiligung gesucht

Die Stiftung Mitarbeit in Bonn bietet ab sofort ein Praktikum für Studierende in der Online-Redaktion des Netzwerks Bürgerbeteiligung an.

Das Vollzeitpraktikum umfasst die Bereiche:
• Pflege der Internetplattform und der Datenbank des Netzwerks Bürgerbeteiligung
• Verfassen von Textbeiträgen und Meldungen
• eigenständige Arbeit an einzelnen inhaltlichen Bereichen
• redaktionelle Bearbeitung von Texten
• Recherche

Wir bieten eine intensive Projekteinbindung in unsere redaktionelle Arbeit und Begleitung durch unser Team. Darüber hinaus erhalten Sie vertiefende Einblicke in die verschiedenen Tätigkeitsfelder im Rahmen des Netzwerkmanagements.
Interesse an einer Einarbeitung in unser TYPO3-basiertes Online-Redaktionssystem wird vorausgesetzt. Grundkenntnisse in Photoshop sind hilfreich.
Das Praktikum wendet sich an Studierende verschiedener geistes- und sozialwissenschaftlicher, kommunikationsbezogener sowie planerischer Fachrichtungen. Es kann als fünfmonatiges Pflichtpraktikum oder dreimonatiges freiwilliges Praktikum realisiert werden.
Das Praktikum wird mit monatlich 400,00 Euro vergütet.

Kurzbewerbungen (Anschreiben, Lebenslauf und Motivationsschreiben) bitte per Post oder E-Mail.

Kontakt
Netzwerk Bürgerbeteiligung
c/o Stiftung Mitarbeit
Ellerstr. 67
53119 Bonn
Tel. (02 28) 604 24 0
E-Mail: info(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de
Internet: https://www.netzwerk-buergerbeteiligung.de, https://www.mitarbeit.de

Initiative ergreifen! Neue Beiträge in unserer Sammlung der Demokratie-Initiativen

Ausgehend von unserem Vernetzungstreffen der Demokratie-Initiativen im Dezember 2021 finden sich neue Einträge in unserer Sammlung von Demokratie-Initiativen.
Es gibt viel zu entdecken. Schauen Sie einfach mal rein!

Hier finden Sie die Sammlung der Demokratie-Initiativen mit weiteren Informationen.

Kennen Sie gute Beispiele für Initiativen zur Stärkung der Demokratie – auf Ebene von Kommunen, Ländern, Bund oder Europa –, die (im Kern) von freiwillig Engagierten getragen werden?
Wir nehmen sie gerne in unsere Sammlung auf.
Bitte senden Sie uns eine Mail unter: info(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Aufsuchende Losverfahren in der Bürgerbeteiligung – Wie kann das funktionieren? Online-Diskussion am 16. Mai 2022, 18:00 Uhr

Unsere Netzwerkmitglieder Katharina Liesenberg und Linus Strothmann beschäftigen sich schon seit längerem mit der Frage, wie man im Rahmen von Losverfahren (z.B. bei der Einrichtung von Bürgerräten) auch die Menschen erreicht, die sich sonst nicht an Politik beteiligen.

Am Montag, den 16. Mai 2022 um 18:00 Uhr können wir in einem Onlinetreffen (via Zoom) mit ihnen über ihre Erfahrungen mit sog. Aufsuchenden Losverfahren diskutieren, die sie in dem Buch »Wir holen euch ab!« erläutert haben.

Sie möchten dabei sein? Dann melden Sie sich bitte bei Katharina Liesenberg unter:  katharina(at)esgehtlos.org

eNewsletter 2/2022 – Themenschwerpunkt »Bürgerbeteiligung in der Kommune (verbindlich) verankern. Erkenntnisse – Herausforderungen – Innovationen«

Herzlichen Dank für die vielfältigen Rückmeldungen und Angebote zu unserem Autorenaufruf zum Thema »Bürgerbeteiligung in der Kommune (verbindlich) verankern«!

Aufgrund der hohen Resonanz wird der eNewsletter 2/2022 dieses Thema nochmals aufgreifen.

Erscheinungstermin des nächsten eNewsletters ist Juni 2022.

Netzwerk NeKoPa: Kommunale Bürgerbeteiligung stärken und strategisch weiterentwickeln

Unter dem Dach des Netzwerks Bürgerbeteiligung wurde vor 9 Jahren das »Netzwerk kommunale Partizipationsbeauftragte« (NeKoPa) gegründet. Mittlerweile haben sich mehr als 100 Verwaltungsmitarbeiter/innen aus ca. 85 Kommunen zusammengeschlossen, deren Auftrag es ist, die Bürgerbeteiligung in ihren Städten und Gemeinden voranzubringen und strategisch zu entwickeln.
Im kollegialen Austausch bearbeiten die Partizipationsbeauftragten Fragestellungen aus ihrem Arbeitsgebiet und entwickeln das eigene Tätigkeitsfeld weiter. Die Partizipationsbeauftragten erstellen dazu gemeinsam Arbeits- und Positionspapiere und tauschen sich aus. Einmal im Jahr treffen sie sich zur intensiven Arbeit an den gemeinsamen Themen und Fragestellungen im Rahmen eines zweitägigen Netzwerktreffens. Das Netzwerktreffen 2022 fand Anfang April statt.
Sind Sie Verwaltungsmitarbeiter/in und möchten Sie mehr über das Netzwerk NeKoPa erfahren?
Möchten Sie Mitglied im Netzwerk werden?
Dann wenden Sie sich bitte an Marion Stock: stock(at)netzwerk-buergerbeteiligung.de

Weitere Informationen zum Netzwerk kommunale Partizipationsbeauftragte

Neu! NeKoPa-Regionalforum Brandenburg

Das neu gegründete NeKoPa-Regionalforum ist ein informeller Kreis von Partizipationsbeauftragten aus Brandenburg, die die Einwohnerbeteiligung von kommunaler Seite aus koordinieren und begleiten. Regelmäßig tauschen sich die Mitglieder in Videokonferenzen über aktuelle Fragen und Herausforderungen aus und unterstützen sich gegenseitig mit Tipps und Anregungen.
Die Gruppe lädt Kolleg/innen aus Brandenburg, die den Auftrag haben die Einwohnerbeteiligung in ihrer Kommune zu stärken, herzlich ein, beim NeKoPa-Regionalforum mitzumachen.

Hier finden Sie weitere Informationen.

Themenschwerpunkt »Bürgerbeteiligung in der Kommune (verbindlich) verankern«

Nadja Wersinski: Bürgerbeteiligung, die etwas bewirkt – Mannheimer Annäherungen an ein Wirkungsmonitoring

Wie können die Auswirkung von Bürgerbeteiligung auf einzelne Projekte – und auf die kommunale Demokratie insgesamt – ausreichend erfasst werden? Mit dieser (und weiteren  Fragen) zur Wirkung von Bürgerbeteiligung beschäftigt sich die Stadt Mannheim bereits seit einiger Zeit.
Unsere Netzwerkerin Nadja Wersinki stellt uns in ihrem »Werkstattbericht« die derzeitigen Überlegungen der Mannheimer Koordinierungsstelle Bürgerbeteiligung und deren Ansatz für ein Wirkungsmonitoring vor. Aktuell gibt es aus ihrer Sicht noch viele offene Fragen, die im Kreise der Netzwerker/nnen weiter erörtert werden sollen. Auf dem Netzwerktreffen am 24. Juni 2022 haben wir Gelegenheit zur vertiefenden Diskussion.

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Peter Reinhardt: Beim Geld mitentscheiden. Der Stuttgarter Bürgerhaushalt geht neue Wege der Zielgruppenansprache

Seit dem Jahr 2011 können sich alle Stuttgarter/innen in Form eines Bürgerhaushalts an der Planung der städtischen Finanzen beteiligen. Das Angebot stößt bei den Einwohner/innen auf reges Interesse.
Unser Netzwerker Peter Reinhardt erläutert das Konzept des Bürgerhaushalts und stellt dabei auch den eigens gegründeten »Arbeitskreis Bürgerhaushalt« vor, in dem er selbst engagiert ist. Der Arbeitskreis hat es sich zum Ziel gesetzt, Zugänge zu Menschen zu erschließen, die an politischen Debatten und Prozessen wenig oder gar nicht teilnehmen – und ist damit sehr erfolgreich.

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Hanna Buntz, Christoph Herrmann: Von Leitlinien und Anlaufstellen – ein Praxisblick aus Berlin auf die sich intensivierende Beteiligungskultur

In dem Berliner Bezirk Mitte wurden 2017 die »Leitlinien für Bürgerbeteiligung im Bezirk Mitte von Berlin« beschlossen und auch eine Anlaufstelle – namentlich Büro für Bürgerbeteiligung Mitte – errichtet. Im Jahr 2020 wurde dieses zunächst von Verwaltungsmitarber/innen geführte Büro um einen externen Träger ergänzt, bei dem unsere Netzwerker/innen Hanna Buntz und Christoph Herrmann tätig sind. Der Fokus ihrer Arbeit im Büro für Bürgerbeteiligung ist die Kommunikation mit der Stadtgesellschaft und die Stärkung ihrer Selbstorganisation. Die beiden Autor/innen berichten in ihrem Beitrag über ihre bisherigen Erfahrungen – und die bestehenden Herausforderungen – bei der Etablierung einer intensiveren Beteiligungskultur in Berlin Mitte.

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Katja Adelhof: Quartiersräte und Aktionsfonds-Jury in Berlin. Beteiligungsmodelle im Programm »Sozialer Zusammenhalt«

In den Berliner Gebieten des Programms Sozialer Zusammenhalt – ehemals Soziale Stadt – wird mit der Einrichtung von Quartiersräten ein besonderes Modell der Bürgerbeteiligung praktiziert: Einwohner/innen diskutieren, beraten und entscheiden in einem Gremium gemeinsam mit lokalen Akteuren – wie Vertreter/innen sozialer und kultureller Einrichtungen, der lokalen Wirtschaft oder Vereinen – über die Entwicklung ihres Kiezes. Die Bedürfnisse der Menschen vor Ort werden aufgegriffen und fließen in die Entwicklung des Quartiers und in Projektideen ein. Katja Adelhof stellt in ihrem Beitrag den Programmansatz vor.

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Ragnhild Sørensen: #Kiezblocks – Stadtquartiere für Menschen

Inspiriert von Städten wie Barcelona und Utrecht hat eine Berliner Initiative das Konzept der sog. Kiezblocks (verkehrsberuhigte Wohnquartiere) entwickelt. Nach dem Startschuss im Sommer 2020 haben sich in Berlin mittlerweile über 50 Kiezblock-Initiativen gegründet. Die Grundidee ist einfach: Durch eine Neunutzung des öffentlichen Raumes und das Fernhalten des Durchgangsverkehrs aus den Wohnvierteln steigt die Lebensqualität im Quartier. Ein wesentlicher Punkt bei der Umsetzung ist die Mobilisierung der Einwohner/innen vor Ort. Ziel ist es, gemeinsam mit ihnen praxisnahe Lösungen zu entwickeln. Ragnhild Sørensen stellt in ihrem Beitrag das Berliner Konzept vor.

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Hangzhi Yu: Chancen und Realitäten der digitalen Bürgerbeteiligung: Das Beispiel opTo revisited

In unserem eNewsletter 04/2018 erschien ein Beitrag über das damals frisch an den Start gegangene openDemokratie-Tool – kurz »opTo«. Mittlerweile sind mehr als drei Jahre vergangen, seit das Tool in der ersten Kommune implementiert wurde. Wie hat es sich seit der Einführung entwickelt? Wie wird es angenommen – und wie wirkt es? Erfüllt es seinen Anspruch, Bürgerbeteiligung zugänglicher zu machen? Diesen und einigen anderen Fragestellungen geht Hangzhi Yu in seinem Beitrag nach.

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Netzwerkthema »Kinder- und Jugendbeteiligung stärken«

Ulla Theisling, Thomas Schmeckpeper: Das »Viersener Modell« schließt eine Lücke

Wie lässt sich die Motivation zur Beteiligung und zum gesellschaftlichen Engagement bei den Jugendlichen fördern? Nach Ansicht von Thomas Schmeckpeper und unserer Netzwerkerin Ulla Theisling kann eine Antwort darauf das Konzept des »Kommunalpolitischen Praktikum« (KoPra) sein, das in Viersen entwickelt und mittlerweile in einer größeren Zahl anderen Kommunen durchgeführt wurde. KoPra bringt Akteure aus Politik und Verwaltung mit Jugendlichen zusammen und ermöglicht im Planspiel-Modus kreatives und selbstgesteuertes Lernen. Das Praktikum ist aber auch für die beteiligten Politiker/innen, die vielfältige Einblicke in die Lebenswelt von Jugendlichen erhalten, ein Gewinn. In ihrem Beitrag stellen die Autor/innen den KoPra-Ansatz vor. Sie sind von dessen Wirkung überzeugt: »Am Ende des Praktikums erleben wir oft eine höhere wechselseitige Wertschätzung und Anerkennung. [...] Für viele Viersener Schüler/innen war diese positive Erfahrung nach eigener Schilderung der ausschlaggebende Impuls, sich später in der Kommunalpolitik, der ›echten Politik‹, zu engagieren.«

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