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Netzwerktreffen 2018: Abstimmung der Thesen zur Zukunft der Bürgerbeteiligung und Demokratie

Die Abstimmung über die Thesen für das Netzwerktreffen 2018 ist beendet. Die Netzwerker/innen hatten bis zum 01. Juni Gelegenheit, die Thesen zu gewichten und darüber abzustimmen, welche Thesen für sie aktuell Priorität haben.

Die aktuellen Abstimmungsergebnisse sehen Sie in der Spalte rechts (Smartphone unten).

Die Abstimmung ist beendet.

Stimmen
123

1. Demokratiereformen

1.1 - Es braucht eine mutige Demokratiereform und eine »Vierte Gewalt«.
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1.2 - Es braucht ein Gesetzgebungsteilhabe-Gesetz das eine verbindliche Teilnahme aller betroffenen Gruppen einklagbar festschreibt. Zudem müssen Bürger/innen darüber entscheiden können, was in den Parlamenten debattiert werden soll.
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1.3 - Können wir schneller lernen, wie die Probleme auftauchen und anwachsen? Wir sollten es! Darum brauchen wir eine Lernende Demokratie: Eine Demokratie, die laufend ihre eigenen Prozesse überdenkt und weiterentwickelt.
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2. Kommunale Bürgerbeteiligung und Leitlinien für Bürgerbeteiligung

2.1 - Städte und Gemeinden können Labore für die Entwicklung und Erprobung neuer Wege zu mehr Demokratie sein. Das Netzwerk Bürgerbeteiligung sollte die vielen guten Beispiele analysieren und dokumentieren.
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2.2 - Sind Leitlinien Bürgerbeteiligung der Motor für eine neue kommunale Beteiligungskultur oder eine bloße Modeerscheinung? Wie kann das Netzwerk der Gefahr des »Versandens« begegnen?
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2.3 - Die Erfahrungen anderer Kommunen sollten bei der Entwicklung von Leitlinien für Bürgerbeteiligung nutzbar gemacht werden.
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3. Politik, Bürgerschaft & Verwaltung

3.1 - Die Rolle der Kommunalpolitik bei der Bürgerbeteiligung ist ein wichtiges Zukunftsthema. Das Netzwerk sollte hier Impulse setzen und Handreichungen erarbeiten.
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3.2 - Bürgerbeteiligung braucht eine breite Akzeptanz der Politik. Hierzu sind wissenschaftlich fundierte Untersuchungen notwendig, welche darlegen, warum Beteiligung unser demokratisches System verbessert.
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3.3 - Beteiligungs- und Demokratieversprechen, die von Politiker/innen der Exekutive medial inszeniert werden, sind häufig bloßes Politikmarketing, um unpopuläre Reformmaßnahmen politisch zu vermarkten.
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3.4 - Die politischen Vertreter/innen auf Bundesebene sollten mit den Bürgerinnen und Bürgern intensiver ins Gespräch kommen.
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3.5 - Die etablierten Verfahren und Instrumente der Bürgerbeteiligung werden dem gestiegenen Anspruch der Bürgerinnen und Bürger nach Mitwirkung und Partizipation nicht mehr gerecht. Wir müssen neue Dialog- und Kooperationsstrukturen aufbauen.
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3.6 - Es braucht den »persönlichen Faktor« – Bürgerbeteiligung sollte dort ansetzen, wo die Menschen Freude haben. Dort steckt die Energie.
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3.7 - Die heutige Struktur & Kultur von Verwaltung ist ungeeignet, um die komplexen Herausforderungen des 21. Jahrhunderts zu bewältigen. Das Erlernen von »Guter Beteiligung« schafft in den (Kommunal-)Verwaltungen Kompetenzen und Strukturen...
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3.8 - Die Vertreter/innen von Politik und Verwaltung müssen in Sachen Beteiligungswissen qualifiziert werden.
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3.9 - Das Netzwerk der kommunalen Partizipationsbeauftragten im Netzwerk Bürgerbeteiligung sollte weiter gestärkt und deutlich sichtbarer werden.
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4. Sichtbarkeit des Netzwerks Bürgerbeteiligung im politischen Raum & Gewinnen neuer Mitglieder

4.1 - Das Netzwerk Bürgerbeteiligung muss im politischen Raum sichtbarer werden, die gemeinsam erarbeiteten Positionen müssen wirkungsvoller in die Politik getragen werden.
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4.2 - Die Mitglieder der Netzwerk Bürgerbeteiligung sind nicht gleichmäßig auf Deutschland verteilt. Es gibt einige »leere Stellen« auf der Netzwerk-Landkarte. Woran liegt das? Und was kann das Netzwerk tun, um dies zu ändern?
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5. Bürgerbeteiligung in Europa

5.1 - Die Europäische Kommission plant bis zu den Europawahlen im Mai 2019 etwa 500 Bürgerdialoge in ganz Europa. Welche Standards / Kriterien für die Bürgerdialogprozesse in Deutschland sind wichtig?
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6. Bürgerbeteiligung gegen Extremismus und Fremdenfeindlichkeit

6.1 - Der Kampf gegen Extremismus und Menschenfeindlichkeit sollte sich damit verbinden, dass mit geeigneten Methoden auch die Bevölkerungsgruppen einbezogen werden, die ggf. mit Ressentiments gegen Minderheiten Beteiligungsprozesse belasten.
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6.2 - Zur Stärkung der Demokratie vor Ort sollten wir mehr Kooperation wagen.
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7. Demokratie für alle

7.1 - Die steigende soziale Ungleichheit zerstört Teilhabechancen und gesellschaftlichen Zusammenhalt. Sie befördert Wahlenthaltung, Politikverdruss und inhumane, antidemokratische Positionen.
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7.2 - Das Netzwerk Bürgerbeteiligung sollte Ansatzmöglichkeiten zur Einbeziehung der schwer erreichbaren Bevölkerungsgruppen entwickeln und das Thema verstärkt ins Bewusstsein der (Prozess-)Verantwortlichen rücken.
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7.3 - Die Möglichkeiten und Grenzen von Teilhabe und Zusammenarbeit müssen immer wieder ausgehandelt werden. Sie müssen immer wieder offen diskutiert werden.
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7.4 - Insbesondere für junge Menschen gilt es vielfältige Lernorte des demokratischen Handelns und bürgerschaftlichen Engagements zu schaffen.
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7.5 - Unabhängig vom Wahlalter ist es zwingend notwendig, dass Jugendliche in Prozessen der Bürgerbeteiligung einbezogen werden.
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8. Etablierung von demokratischen Lernorten und Aufbau einer Beteiligungsinfrastruktur

8.1 - Um gesellschaftliches Engagement und Partizipation zu fördern, sollte langfristig und systematisch mit Bildungseinrichtungen kooperiert werden.
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8.2 - Bibliotheken könnten in den Kommunen zu Orten werden, an denen sich Bürgerbeteiligung, Demokratie und Mitarbeit kristallisieren.
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9. Beteiligung online

9.1 - Online-Beteiligung benötigt Face-to-Face
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9.2 - Wir sollten unsere Fantasie walten lassen, um die digitalen Medien für eine breite Beteiligung nutzbar zu machen.
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9.3 - Wir brauchen mehr digitale Demokratie.
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9.4 - Es wird zukünftig keine Bürgerbeteiligung ohne ePartizipation stattfinden können.
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10. Direkte Demokratie und Bürgerbeteiligung

10.1 - In der Verknüpfung direktdemokratischer und partizipativer Verfahren liegt ein erhebliches Potenzial zur Weiterentwicklung unserer Demokratie. Die damit verbundenen Möglichkeiten sollten auch durch das Netzwerk Bürgerbeteiligung...
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10.2 - Direktdemokratische Verfahren müssen zwingend an partizipatorische Verfahren gekoppelt werden.
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11. Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen

11.1 - In ländlichen Räumen kommt es darauf an, die Dörfer und Kleinstädte zur Selbsterneuerung zu befähigen. Bürgerbeteiligung kann einen wichtigen Beitrag dazu leisten.
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11.2 - Commons im »Neuen Dorf« – Gemeinschaftlich Wirtschaften und Partizipation leben
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11.3 - Im »Neuen Dorf« werden mehr und mehr kommunale Aufgaben in Commons-Public-Partnerships (CPP) überführt und erledigt.
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11.4 - Wir brauchen »Partnerschaften für Demokratie und Gemeinwohl« – insbesondere in den ländlich geprägten Regionen.
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12. Praxis der Bürgerbeteiligung

12.1 - Erst eine gute Information und Kommunikation befähigt die Bürger/innen zur Partizipation.
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12.2 - Wie kann es gelingen, in der Bürgerschaft das Verständnis für die Abwägung von Gemeinwohl- und Partikularinteressen zu stärken?
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12.3 - Quadrolog statt Trialog – Akteure aus der Wirtschaft sollten in Beteiligungsprozessen mit am Tisch sitzen
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12.4 - Es braucht mehr kreativ künstlerische Ansätze in der Beteiligung: Wenn Bürgerinnen und Bürger erst dann aktiv werden, wenn der Bagger kommt, dann muss der Bagger früher kommen.
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12.5 - Bürgerbeteiligung ist erst dann lebendig, wenn Gefühle in der Auseinandersetzung ihren Platz bekommen. Dazu sind innovative Gruppenprozesse notwendig.
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12.6 - Beteiligung braucht einen geeigneten Raum für Emotionen (Beziehungsklärung und Aufbau, Vertrauen und Bearbeitung von Widerständen, hinter denen zentrale Anliegen stehen).
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13. Selbstwirksamkeit und Zivilgesellschaft

13.1 - Es gilt die Organisationen der Zivilgesellschaft wie Vereine, Verbände, Stiftungen und Genossenschaften weiter zu stärken.
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13.2 - Gutes Engagement und die Erfahrung der Selbstwirksamkeit sind der beste Beitrag zur Prävention gegen alle Formen unzivilen Handelns.
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14. Integration braucht Beteiligung

14.1 - Das Freiwilligenengagement in der Geflüchtetenarbeit wird mehr und mehr vereinnahmt. Was kann das Netzwerk Bürgerbeteiligung tun, um dies zu verhindern?
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14.2 - Eine Voraussetzung für Teilhabe und Partizipation geflüchteter Menschen sind Empowerment und zivilgesellschaftliche Selbstorganisation. Was kann das Netzwerk Bürgerbeteiligung hierfür tun?
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15. Wirkung & Nutzen von Bürgerbeteiligung

15.1 - Die Wirkungen von Beteiligungsprozessen sollten stärker reflektiert werden.
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15.2 - Es ist kritisch zu fragen, welchen Nutzen Bürgerbeteiligung wirklich bietet und was sie zukünftig leisten kann.
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