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These 12.5: Bürgerbeteiligung ist erst dann lebendig, wenn Gefühle in der Auseinandersetzung ihren Platz bekommen. Dazu sind innovative Gruppenprozesse notwendig.

Konflikte kochen dann besonders schnell hoch, wenn neben Gefühlen auch noch Emotionen im Spiel sind. Gefühle sind Regungen, die sich auf die aktuelle und gerade erlebte Situation beziehen. Emotionen sind mit Erfahrungen aus der Vergangenheit verbunden und katapultieren uns direkt in die vergangene Situation zurück.
Wenn echte Gefühle im Spiel sind, haben wir mit ihnen einen wundervollen Kompass auf dem Weg zu trägfähigen Lösungen. Beteiligungsprozesse sollten nicht nur auf der rationalen und der Ebene des Verstandes geführt werden, sondern die Dimension der Gefühle mit einbeziehen. Dazu sind innovative Gruppenprozesse notwendig und der Aspekt sollte Einzug in die Verlaufspläne von Beteiligungsmeetings bekommen.

Anja Stiel, Moderation Köln & Team Tango, Köln

Diese These gehört in die Kategorie Praxis der Bürgerbeteiligung.