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These 12.3: Quadrolog statt Trialog – Akteure aus der Wirtschaft sollten in Beteiligungsprozessen mit am Tisch sitzen

Bürgerbeteiligung fokussiert zumeist auf einem »Trialog« zwischen Öffentlichkeit (Bürger/innen, Initiativen, Verbände etc.), Verwaltung und Politik unter Einbeziehung von Expert/innen (Wissenschaft etc.). Spätestens bei der Bürgerbeteiligung in der auf konkrete Projekte bezogenen praktischen Anwendung müssen die jeweiligen Vertreter/innen der Wirtschaft im »Quadrolog« mit dabei sein, z.B. in einem gemischt besetzten und möglichst alle Interessen (Stakeholder) repräsentierenden prozessualen Projektbeirat. Denn sie sind als (Finanz-)Investoren längst in fast jedem Bereich unserer Gesellschaft zu einem indirekt (Lobbyismus) oder direkt (Investor, Projektträger etc.) prägenden wichtigen Entscheidungs- und Gestaltungsfaktor geworden. Im »Quadrolog« ist auch die unabdingbare Transparenz am ehesten realisierbar.

Werner Keil, Mitkoordinator von KÖLN MITGESTALTEN

Diese These gehört in die Kategorie Praxis der Bürgerbeteiligung.