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These 11.2: Commons im »Neuen Dorf« – Gemeinschaftlich Wirtschaften und Partizipation leben

Angesichts der zunehmenden Komplexität unserer Lebenswelt müssen wir Möglichkeiten zu Selbstgestaltung unseres Lebens aufbauen und Partizipation gemeinschaftlich leben. Diese Möglichkeit bietet uns die Idee der »Commons im Neuen Dorf«. Commons sind Gemeingüter, die - auf der Grundlage partizipativ entwickelter Regeln - gemeinsam gepflegt und genutzt werden. Das »Neue Dorf« hat ein Versorgungszentrum mit einem Regionalladen, ein Gemeingutlager für langlebige gemeinschaftliche Güter und eine offene Werkstatt, die sich als eine praktische Schule für Jung und Alt begreift.
Der Umgang mit den Gemeingütern erfordert Absprachen und Regelungen, sorgt dafür aber für weitgehend freiwillige Vereinbarungen der Einwohner/innen untereinander und für Lösungen, die an die individuellen Bedürfnisse angepasst sind. Jeder Einwohner und jede Einwohnerin bringt Dinge und Leistungen ein und gebraucht die der anderen, wenn er/sie diese zum eigenen Lebenserhalt, zur Sinnerfüllung oder zur Ausübung seiner gesellschaftlichen Funktionen und Aufgaben benötigt. Partizipation wird im Neuen Dorf selbst gestaltet und gelebt.
(Homepage zu den »Neuen Dörfern« von Prof. Otterpohl: http://gartenring.org)

Christian Schorsch, Permakultur Institut e.V, Bad Klosterlausnitz

Diese These gehört in die Kategorie Bürgerbeteiligung in ländlichen Räumen.