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These 2.1: Städte und Gemeinden können Labore für die Entwicklung und Erprobung neuer Wege zu mehr Demokratie sein. Das Netzwerk Bürgerbeteiligung sollte die vielen guten Beispiele analysieren und dokumentieren.

Die repräsentative Demokratie funktioniert unzulänglich. Das Vertrauen der Bürger/innen in Parteien, gewählte und nicht gewählte Repräsentant/innen und in das demokratische System insgesamt schwindet. Die Lösung ist nicht weniger sondern mehr Demokratie. Das demokratische System bedarf einer Stärkung und Neuausrichtung zu mehr direkter und partizipativer Demokratie. Städte und Kommunen können aufgrund ihrer Kultur der Selbstverwaltung und der Nähe und Verbundenheit der Menschen mit ihrem Gemeinwesen, Labore für die Entwicklung und Erprobung neuer Wege zu mehr Demokratie werden. Hier gibt es bereits viele gute Beispiele und Entwicklungen, die es zu analysieren, fortzuentwickeln und auszubauen gilt. Ziel sind vitale und am Gemeinwohl ihrer Bürger/innen orientierte demokratische Gesellschaften. Sie schöpfen aus der Kraft und dem Engagement möglichst vieler bürgerschaftlich und demokratisch aktiver Bürger/innen. Die Bürger/innen ihrerseits entwickeln eine Kultur der Eigenverantwortung und Teilhabe, sie tragen ihre Gemeinwesen unmittelbarer und am Wohl aller orientiert.

Panagiotis Paschalis, Wuppertal

Diese These gehört in die Kategorie Kommunale Bürgerbeteiligung und Leitlinien für Bürgerbeteiligung.