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Bürgerbeteiligung am kommunalen Haushalt
Die Mitwirkung der Bürgerinnen und Bürger an der Planung des kommunalen Haushalts hat sich mittlerweile als ein weltweites Phänomen etabliert. Bürgerhaushalte gehören zu den meistdiskutierten Beteiligungsformen der letzten Jahre. Mit ihnen werden von Land zu Land und von Ort zu Ort sehr unterschiedliche Zielsetzungen verknüpft. Und nicht selten wird über Anspruch und Wirklichkeit diskutiert. Vor diesem Hintergrund sind Bestrebungen – auch innerhalb des Netzwerks Bürgerbeteiligung – zu verstehen, Bürgerbeteiligung am kommunalen Haushalt neu zu denken. Auf dieser Themenseite sind Beiträge, Publikationshinweise und Meldungen versammelt, die einen Einblick in gängige Verfahren geben und neue Entwicklungsperspektiven aufgreifen.
Beiträge
JUGENDSTIL*Ideenfonds: Initiativen stärken, Zugänge schaffen
2021 wurde der JUGENDSTIL*Ideenfonds als neues, unbürokratisches Förderinstrument entwickelt. Es unterstützt ostdeutsche junge Menschen mit eigener oder familiärer Migrationsgeschichte in ihrem gesellschaftlichen und demokratischen Engagement. Der JUGENDSTIL*Ideenfonds erleichtert den jungen Menschen den Zugang zu Förderungen und macht sie als aktive...mehr
Nachbarschaftskasse, Stadtteilbudget oder Quartiersfonds: Hessische Erfahrungen beim Einsatz von Verfügungsfonds in benachteiligten Quartieren im Städtebauförderprogramm »Sozialer Zusammenhalt«
In den Quartieren des Städtebauförderprogramms »Sozialer Zusammenhalt« kommen immer öfter Fonds und Budgets für die Menschen vor Ort zum Einsatz. Ziel ist es, in verschiedenen gesellschaftlichen Feldern Eigenaktivitäten von Engagierten und Betroffenen zu stärken, gesellschaftliche Beteiligung zu fördern, die Sichtbarkeit der Menschen und Quartiere zu erhöhen und Raum für...mehr
Stadtteilfonds und -beiräte als Katalysatoren für nachhaltige Entwicklung und Demokratie
Seit 2019 erproben zwei Dresdner Stadtteilvereine Fonds, über deren Verwendung gewählte Bürger/innen und berufene Vertreter/innen wichtiger Einrichtungen in Stadtteilbeiräten eigenständig entscheiden. Ziel ist die Förderung einer partizipativen und nachhaltigen Stadtteilentwicklung. Unser Netzwerker
Warum Europa von Bürgerbeteiligung profitieren kann – und umgekehrt
Der Deutsch-Französische Bürgerfonds berät, vernetzt und finanziert Projekte aus der Zivilgesellschaft, welche die deutsch-französische Freundschaft und Europa in der Breite der Bevölkerung erlebbar machen. Bürgerbeteiligung ist dabei Teil der DNA des Bürgerfonds: Er ruft einerseits zu bürgerschaftlichem Engagement mit dem Partnerland auf und fördert andererseits den...mehr
Das Klimabudget der Stadt Erlangen – Ein Förderprogramm zum Loslegen
Die Stadt Erlangen hat im Jahr 2019 als erste bayerische Kommune den Klimanotstand ausgerufen. In Zusammenarbeit mit der Abteilung für bürgerschaftliches Engagement hat das Umweltamt dann 2021 für 13 Stadtteil- und Ortsbeiräte das Förderprogramm Klimabudget aufgelegt. Ziel ist es, die Bevölkerung in den einzelnen Stadtteilen noch mehr für das Thema Klimaschutz zu gewinnen....mehr
Bürgerbudgets als Beitrag einer proaktiven Demokratiearbeit?
In Brandenburg gibt es um die 50 Bürgerbudgets – so viel wie in keinem anderen Bundesland. Das Projekt JUBU – Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets – möchte junge Menschen dazu ermutigen, im Rahmen der Bürgerbudgets aktiv zu werden und eigene Projekte an den Start zu bringen. Die Demokatiearbeit mit jungen Menschen soll mit einem realen Beteiligungsprozess der Kommune verbunden...mehr
Einfach Machen. 200.000 Euro Budget stehen in Herrenberg für Bürgerprojekte zur Verfügung
Mitwirken, Mitgestalten, Mitverantworten steht in Herrenberg an oberster Stelle. 2011 hat die schwäbische Kommune sich selbst zur Mitmachstadt ernannt und in ihrem Leitbild wichtige Rahmenbedingungen für das Bürgerengagement festgelegt. Wesentlich für die Umsetzung dieser Vision waren die Einrichtung von zwei Förderbudgets für Bürgerprojekte: der »Herrenberger Bürgertopf« und...mehr
Kleine Summen, große Wirkung! Kleinprojektefonds & Budgets in der Beteiligungspraxis
Die Allianz für Beteiligung Baden-Württemberg hat viele Erfahrungen im Bereich der Förderarbeit von kleinen Initiativen gesammelt. Dabei handelt es sich um die sogenannte Kleinprojekteförderung (andernorts auch unter Kleinprojektefonds oder -budgets bekannt), mit welcher Bürgerinitiativen gezielt und schnell unterstützt werden. Hannes Schuster, Simón Garcia Slamal, Michael...mehr
Der Verfügungsfonds in Düsseldorf-Garath
Im Rahmen des Programms »Sozialer Zusammenhalt NRW« und des Projektes »Zukunft Quartier.Düsseldorf« begleitet das Stadtplanungsamt Düsseldorf verschiedene Fonds in mehreren Stadtteilen. In Düsseldorf-Garath ist ein Verfügungsfonds im Rahmen des Bund-Länder-Programms »Sozialer Zusammenhalt« eingerichtet, der finanziell durch dieses Programm und durch städtische Gelder gefördert...mehr
Verfügungsfonds im Quartiersmanagement – Instrument zur Aktivierung von Quartiersakteur/innen
Der Einsatz von Verfügungsfonds im Rahmen von Quartiersarbeit hat unterschiedliche Zielsetzungen und Rahmenbedingungen, welche an das entsprechende Quartier und dort vorhandene Anforderungen angepasst sind. Immer geht es um die Aktivierung neuer Akteur/innen mit einem nachhaltigen und emanzipatorischen Effekt für das Quartier. In diesem Beitrag stellen Michelle Kubitzki und...mehr
Stadtgesellschaft, Einwohner/innen & Stadtverwaltung in direktem Gespräch. Die Bezirksforen Gelsenkirchen
Mit einem Ratsbeschluss hat die Stadt Gelsenkirchen im Jahr 2017 die Bezirksforen ins Leben gerufen. Im Rahmen der Foren werden in den fünf Stadtbezirken Mitte, Nord, Ost, Süd und West jährlich Vorschläge für die Verwendung von derzeit insgesamt 265.000 Euro für Projekte und Maßnahmen in den Bezirken gesammelt, diskutiert und »beschlossen«. Aber wie funktioniert das konkret?...mehr
Pop-Up Projektfonds Ludwigsburg. Gemeinsam eine resiliente und nachhaltige Innenstadt erproben
Im Rahmen des Förderprojekts Pop-Up-Innenstadt wurden in Ludwigsburg, von 2021 bis Ende 2023 temporäre Maßnahmen ausprobiert und getestet. Pop-Up-Innenstadt ist ein Pilotprojekt im Rahmen des Projektaufrufs »Post-Corona-Stadt: Ideen und Konzepte für die resiliente Stadtentwicklung« der Nationalen Stadtentwicklungspolitik. Ziel des Projekts ist es, gemeinsam mit Einwohnerschaft...mehr
Die Kiezkassen in Treptow-Köpenick. Teilnahmeanzahlen und Dialoge
100.000 Euro jährlich stellt das Bezirksamt Treptow-Köpenick in Berlin über die sogenannten Kiezkassen Bürger/innen für die Gestaltung ihrer Nachbarschaft zur Verfügung. Hierüber können von den Bewohner/innen vorgeschlagene Projekte finanziert werden, welche die Identifikation der Einwohner/innen mit ihrem Kiez stärken sollen. Marie Klar und Kati Frickmann führten im Rahmen...mehr
Beim Geld mitentscheiden. Der Stuttgarter Bürgerhaushalt geht neue Wege der Zielgruppenansprache
Seit dem Jahr 2011 können sich alle Stuttgarter/innen in Form eines Bürgerhaushalts an der Planung der städtischen Finanzen beteiligen. Das Angebot stößt bei den Einwohner/innen auf reges Interesse.
Unser Netzwerker Peter Reinhardt erläutert das Konzept des Bürgerhaushalts und stellt dabei auch den eigens gegründeten »Arbeitskreis Bürgerhaushalt« vor, in dem er selbst...mehr
Quartiersräte und Aktionsfonds-Jury in Berlin. Beteiligungsmodelle im Programm »Sozialer Zusammenhalt«
In den Berliner Gebieten des Programms Sozialer Zusammenhalt – ehemals Soziale Stadt – wird mit der Einrichtung von Quartiersräten ein besonderes Modell der Bürgerbeteiligung praktiziert: Einwohner/innen diskutieren, beraten und entscheiden in einem Gremium gemeinsam mit lokalen Akteuren – wie Vertreter/innen sozialer und kultureller Einrichtungen, der lokalen Wirtschaft oder...mehr
Bürgerhaushalte international – Was können wir aus den weltweiten Erfahrungen mit Bürgerhaushalten lernen?
Bürgerhaushalte zählen zu den weltweit erfolgreichsten Beteiligungsformaten der letzten Jahrzehnte. Sie genießen sowohl große politische als auch wissenschaftliche Aufmerksamkeit. Unser Netzwerker Roland Roth skizziert in seinem Beitrag die Pfade und treibenden Motive hinter der Verbreitung dieses Beteiligungsverfahrens aus den brasilianischen Kommunen um den ganzen Globus. Er...mehr
Bürgerhaushalte neu denken!
Beleben Bürgerhaushalte wie sie heute in Deutschland umgesetzt werden unsere Demokratie? Oder sind die derzeit praktizierten Bürgerhaushalte eher »auf dem Abstellgleis« der lokalen Demokratie gelandet? Bedarf es einer Veränderung? Unser Netzwerker Thomas Ködelpeter beschreibt in seinem Beitrag die Situation und Trends der Bürgerhaushalte in Deutschland. Er blickt auf Ziele und...mehr
Bürgerbeteiligung und Bürgerhaushalte einfach nebensächlich? Die Sichtweise der kommunalen Entscheidungsträger/innen in Deutschland
Vielerorts ist von einem Anstieg dialogorientierter Verfahren der Bürgerbeteiligung die Rede. Aber ist die Umsetzung von Beteiligungsprozessen in der Praxis tatsächlich gestiegen? Wie denken die Entscheidungsträger/innen in Politik und Verwaltung über diesen neuen Trend hin zu mehr Bürgerbeteiligung – und zu mehr Bürgerhaushalten? Gibt es wirklich einen Grund für...mehr
Videointerview: Bürgerhaushalte als Element lokaler Beteiligungskultur
Bürgerhaushalte haben sich in den vergangenen Jahren in der bundesdeutschen Beteiligungslandschaft etabliert, ohne zu einer »Massenbewegung« geworden zu sein. Die in Deutschland praktizierten Bürgerhaushalte setzen überwiegend auf webbasierte Beteiligungsverfahren, ergänzt um Befragungen repräsentativ ausgewählter Bürgerinnen und Bürger. Deliberative, zielgruppenadäquate...mehr
Fonds und Budgets – wirksame Formen zur Einbeziehung beteiligungsferner und benachteiligter Milieus
Budgets und Fonds, mit denen Stadt- und Gemeinderäte gezielt einen meist kleinen Teil der öffentlichen Mittel für die Gestaltung durch die Bürgerschaft freigeben, können eine große Wirkung erzielen.
Gerade in benachteiligten Quartieren, Schulen oder einzelnen Politikfeldern können hierüber besonders die beteiligungsfernen und benachteiligten Milieus angesprochen und...mehr
Bürgerhaushalte als Türöffner und Antrieb für eine neue Beteiligungskultur in den Kommunen?!
Das Thema dieses Beitrags enthält eine einleitende Fragestellung, deren Beantwortung eigentlich auf der Hand liegt: Auf die Frage, ob der Bürgerhaushalt für das Zukunftskonzept der kommunalen Bürgerbeteiligung von besonderer Wichtigkeit ist, muss jenseits allen Zweifels auch dann eine bejahende Antwort gegeben werden, wenn man nicht, wie dies häufig geschieht, den...mehr
Publikationen
Hier entscheiden junge Menschen!
Bundesweit gibt es immer mehr Beteiligungsverfahren, bei denen junge Menschen Geld für ein Projekt beantragen können: Bürgerbudgets, Kinder- und Jugendbudgets oder Schülerhaushalte. In der vorliegenden Publikation werden dazu am Beispiel Brandenburgs Erfahrungen aus Fachdiskurs und Praxis in Form von Kurzaufsätzen und Interviews zusammengetragen. Das soll alle diejenigen...mehr
Der demokratische Mythos Porto Alegre
Im Mainstream der Beteiligungsforschung fungiert das brasilianische Porto Alegre als ein gelungenes Modell partizipativer Kommunalpolitik. Die Bezeichnung »Stadt der Demokratie« prägt das Image dieser Stadt, die oft in Verbindung mit dem Verfahren des Bürgerhaushaltes untersucht wird. Doch Rogerio R. Mororó präsentiert ein ganz anderes Bild von Porto Alegre. Er kommt in seiner...mehr
Bürgerhaushalte weltweit
Vier Jahre nach Veröffentlichung der ersten Studie »Bürgerhaushalte weltweit« ist nun eine aktualisierte Fassung erschienen. Die Studie der »Servicestelle Kommunen in der Einen Welt« liefert Informationen zu Formen und Verfahren von Bürgerhaushalten im internationalen Vergleich. Im Bereich der partizipativen Kommunalentwicklung ist demzufolge die Zahl der Länder gestiegen, in...mehr
Bürgerbeteiligung und Web 2.0: Potentiale und Risiken webgestützter Bürgerhaushalte
Nach einer ersten Welle von Bürgerhaushalten vor 20 Jahren erlebt diese Form der Bürgerbeteiligung zurzeit einen neuen Aufschwung. Ursachen sind die neuen Kommunikationsmöglichkeiten des Web 2.0 und das große Interesse an neuen Formen der Bürgerbeteiligung. Doch was ist übrig geblieben von der ursprünglichen Idee, die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess der kommunalen...mehr
Meldungen
Publikation: Jugendbeteiligung in ländlichen Räumen
In der brandenburgischen Gemeinde Nuthetal haben junge Menschen im Rahmen des Bürgerbudgets einen Vorschlag für einen Pavillon als Jugend-Treffpunkt eingereicht. Das Vorhaben wurde bei einer Ideenwerkstatt weiterentwickelt und schließlich für eine Finanzierung ausgewählt. Das Projekt »Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets« (JUBU) hat die Jugendlichen begleitet und darauf...mehr
Sachsen: 4. Förderaufruf für Projekte der Bürgerbeteiligung
Ende Juni veröffentlichte das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung (SMJusDEG) den vierten Förderaufruf im Rahmen der Förderrichtlinie Bürgerbeteiligung. Ob Bürgerwerkstätten, Nachbarschaftsgespräche oder Zukunftskonferenzen – sowohl Kommunen als auch zivilgesellschaftliche Träger haben im Rahmen der Richtlinie die Möglichkeit,...mehr
Kommunale Bürgerbudgets: Erfahrungen aus Eberswalde
Über ein sogenanntes Bürgerbudget können die Einwohnerinnen und Einwohner einer Kommune eigene, gemeinwohlorientierte Projekte umsetzen. Als Alternative zu eher unverbindlichen Bürgerhaushalten verfügen Bürgerbudgets über feste Finanzmittel, über deren Verwendung die Bürgerinnen und Bürger vor Ort direkt mitentscheiden können. In Brandenburg liegt das Budget in teilnehmenden...mehr
Studie: Bürgerbudgets in Sachsen
Die 2021 landesweit durchgeführte Studie »Bürgerbudgets in Sachsen« behandelt die Fragen
- Welche grundsätzlichen Einstellungen bestehen unter den kommunalen Entscheidungsträger/innen mit Blick auf das Thema politische Partizipation?
- Wie bewerten die Entscheidungsträger/innen Bürgerbudgets als ein geeignetes Instrument zur Förderung von Beteiligung...mehr
Projekt »JUBU – Jugendbeteiligung bei Bürgerbugdets« mit neuer Website online
Können Bürgerbudgets als Methode eingesetzt werden, um Demokratie für junge Menschen erfahrbar zu machen? Dieser Frage geht das Projekt »JUBU – Jugendbeteiligung bei Bürgerbudgets« von mitMachen e. V. aus Potsdam nach. Das Projekt stärkt die demokratische Beteiligung junger Menschen zwischen 16 und 26 Jahren bei Bürgerbudgets.
Den Jugendlichen und...mehr
Arbeitshilfe: Verfügungsfonds in kleineren Städten und Gemeinden
Eine Möglichkeit, über das gängige »Vorschlagswesen« deutscher Bürgerhaushalte hinauszugehen, sind Stadtteilfonds oder sog. Verfügungsfonds. Die Grundidee ist einfach: Eine garantierte Summe öffentlicher Mittel steht bestimmten Bevölkerungsgruppen, etwa den Einwohner/innen eines Stadtteils, für bestimmte Zwecke zur Verfügung. In diesem Rahmen entwickeln die Menschen Vorschläge...mehr
Bürgerbudget in Wuppertal: Gewinnerideen stehen fest
Zum zweiten mal hat die Stadt Wuppertal ein Bürgerbudget für Ideen aus der Bevölkerung zur Verfügung gestellt. In einer Wahl wurde jetzt entschieden, welche fünf Projekte umgesetzt werden. Die Wuppertaler/innen haben nicht nur persönlich, sondern auch online über die Verwendung der insgesamt 165.00 Euro abgestimmt. Die meisten Stimmen gingen an den Umbau des Klettergerüsts...
Bürgerhaushalt: Kooperationsangebot von russischem Forschungsinstitut
Das russische Forschungsinstitut »Participatory Budgeting Center of the Financial Research Institut« ist eine Forschungseinrichtung des Finanzministeriums in Russland und berät das Finanzministerium sowie Nichtregierungsorganisationen zu verschiedenen wirtschaftlichen Themen. Das Institut ist unter anderem seit einigen Jahren dabei, Bürgerhaushalte in Russland zu...mehr
Bürgerhaushalt in Darmstadt: Weiterentwicklung und Einführung eines Bürgerbudgets
Seit 2012 gibt es in der Wissenschaftsstadt Darmstadt einen Bürgerhaushalt, der bisher sechsmal durchgeführt wurde. Nach einer Zwischenevaluierung sowie einem öffentlichen Workshop, bei dem mögliche Neuerungen und Verbesserungen des Verfahrens diskutiert wurden, wurde das Konzept des Bürgerhaushaltes nun weiterentwickelt. Künftig werden die Bürgerinnen und Bürger zweimal...mehr
»Kein Geld, geht nicht, machen wir schon«: Der Einfluss von Bürgerbeteiligung auf kommunalpolitische Entscheidungen
Bürgerbeteiligung gehört in vielen Kommunen zum Alltag. Aktuelle Daten zeigen, dass die Entscheidungsträger/innen in deutschen Kommunen mehrheitlich der Auffassung sind, Bürgerbeteiligung in verschiedenen Formen könne politische Entscheidungen verbessern und neue Ideen hervorbringen. Dennoch: Bürgerinnen und Bürger nach ihrer Meinung zu fragen, bedeutet in der kommunalen...mehr
Bürgerbeteiligung zum Haushalt: Wuppertal ist Pilotkommune
Gemeinsam mit weiteren europäischen Kommunen, unter anderem Lissabon (Portugal) und Říčany (Tschechien) wird die Stadt Wuppertal an einem Projekt zur Weiterentwicklung und Verbesserung der Bürgerbeteiligung zur Haushaltsplanung mitwirken.
Wuppertal ist als einzige deutsche Pilotkommune an dem EU-Projekt beteiligt. Im Rahmen des vollgeförderten...mehr
Schwerin: Online-Umfrage zum Thema Bürgerhaushalt
Die Stadt Schwerin startete Anfang Dezember eine Online-Umfrage rund um die Frage »Braucht die Stadt einen Bürgerhaushalt?«. Die Ergebnisse der anonymen Umfrage sollen Aufschluss über das Interesse und die Bereitschaft der Schweriner Bürgerinnen und Bürger an der Einführung eines Bürgerhaushaltes in der Stadt geben. Die Bürger/innen werden gefragt, was sie sich unter einem...mehr
Publikationshinweis: Der demokratische Mythos Porto Alegre
Im Mainstream der Beteiligungsforschung fungiert das brasilianische Porto Alegre als ein gelungenes Modell partizipativer Kommunalpolitik. Die Bezeichnung »Stadt der Demokratie« prägt das Image dieser Stadt, die oft in Verbindung mit dem Verfahren des Bürgerhaushaltes untersucht wird. Doch Rogerio R. Mororó, Lehrbeauftragter am geographischen Institut der Universität Tübingen,...mehr
Aktualisierte Studie: »Bürgerhaushalte weltweit«
Vier Jahre nach Veröffentlichung der ersten Studie »Bürgerhaushalte weltweit« ist nun eine aktualisierte Fassung erschienen. Die Studie der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt liefert Informationen zu Formen und Verfahren von Bürgerhaushalten im internationalen Vergleich. Im Bereich der partizipativen Kommunalentwicklung ist demzufolge die Zahl der Länder gestiegen, in...mehr
Schülerhaushalte: Ein Modell der Kinder- und Jugendbeteiligung in Schulen und Kommunen
Ob Basketballkorb oder Tischtennisplatte, ob Sanierung von Toiletten oder die Anschaffung von Computern: Bei einem Schülerhaushalt machen Schülerinnen und Schüler Vorschläge zu Verbesserungen an ihren Schulen, stimmen darüber in Form einer regulären Wahl ab und setzen ihre Favoriten gemeinsam mit der Verwaltung um. Die Basis hierfür bildet ein Budget, das vom städtischen...mehr
Welcher Bürgerhaushalt für München?
Der Münchner Stadtrat hat die Stadtkämmerei nach stadtinternen Beratungen damit beauftragt, zwei alternative Modelle für einen städtischen Bürgerhaushalt bis zum Ende des Jahres 2014 zu erarbeiten. Das eine Modell sieht ein erhöhtes Budget für die Bezirksausschüsse vor, das andere ein Online-Verfahren mit repräsentativer Befragung. Die Chancen einer kooperativen Entwicklung...mehr
Publikation: Bürgerhaushalte, Bürgerbeteiligung und Web 2.0
Nach einer ersten Welle von Bürgerhaushalten vor 20 Jahren erlebt diese Form der Bürgerbeteiligung zurzeit einen neuen Aufschwung. Ursachen sind die neuen Kommunikationsmöglichkeiten des Web 2.0 und das große Interesse an neuen Formen der Bürgerbeteiligung. Doch was ist übrig geblieben von der ursprünglichen Idee, die Bürgerinnen und Bürger in den Prozess der kommunalen...mehr
Bürgerhaushalt Gütersloh: Anleitung zum Scheitern
Seit 2009 gibt es auch im nordrhein-westfälischen Gütersloh, einer Stadt mit etwa 97.000 Einwohner/innen, einen Bürgerhaushalt. Die Initiative dazu ging von engagierten Bürgerinnen und Bürgern der Stadt aus. Doch offenbar steht die Fortführung des Beteiligungsinstruments unter keinem guten Stern, maßgebliche Teile der örtlichen Politik und Verwaltung sträuben sich gegen das...mehr
Bürgerhaushalte am Beispiel Brasiliens
Brasilien gilt als Mutterland der Bürgerhaushalte. Ausgehend von Porto Alegre hat die Idee, Bürger/innen partizipativ an der Aufstellung des Haushalts zu beteiligen, in den letzten Jahren Anhänger in vielen Ländern der Welt gefunden. Das brasilianische Beteiligungsmodell unterscheidet sich dabei erheblich von vielen der in Deutschland praktizierten Bürgerhaushalte. Dort...mehr
Publikation: Bürgerhaushalte in Lateinamerika und Europa
Die Idee des partizipativen Haushalts von Porto Alegre hat sich von Brasilien aus weltweit verbreitet. Spätestens seit dem Protest gegen den Umbau des Stuttgarter Hauptbahnhofs wird die Übertragung von Entscheidungskompetenzen an die Bürgerschaft bundesweit diskutiert. Wie lassen sich Deliberation und Macht verbinden? Am Beispiel von Bürgerhaushalten in Lateinamerika und...mehr
Bürgerhaushalt Köln geht in die 3. Runde
»Aktuelle Meldungen von Netzwerker/innen - Neues aus den Kommunen«
Im Oktober 2011 ging der Kölner Bürgerhaushalt in die 3. Runde. Bis zum 13. November können über ein Onlineportal wieder Vorschläge für drei Bereiche des Kölner Haushaltsplans 2012 gemacht, bewertet und kommentiert werden. Weitere Informationen und die Möglichkeit zum Mitmachen...mehr
Rege Beteiligung beim ersten Wildeshausener Bürgerhaushalt
»Aktuelle Meldungen von Netzwerker/innen -
Neues aus den Kommunen«
Auch die Gemeinde Wildeshausen bezieht seit Kurzem ihre Bürger/innen in die Haushaltsplanungen ein. Im September und Oktober 2011 konnten die Wildeshausener Bürgerinnen und Bürger auf einer mehr
Im Fokus: »Bürgerhaushalte zwischen Wunsch und Wirklichkeit«
(eNewsletter 1/2013 des Wegweisers Bürgergesellschaft)