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Politisch mitwirken – Die Rolle des Bürgers in der lokalen Demokratie mit speziellem Augenmerk auf Menschen mit Migrationshintergrund


Die Bürgerinnen und Bürger können bzw. sollten in einer lokalen Demokratie die Rolle des Einmischers und Mitgestalters einnehmen. Dies gilt insbesondere für benachteiligte Gruppen in unserer Gesellschaft.
Tülin Kabis-Staubach und Regina Hermanns setzen sich vor dem Hintergrund ihrer Arbeit im Dortmunder Planerladen speziell für die Stärkung der Mitgestaltungsrechte der Migrant/innen in unserer Gesellschaft ein. Die Autorinnen schildern ihre praktischen Erfahrungen im interkulturellen Dialog und stellen fest, dass viele Menschen mit Migrationshintergrund resignieren und das Vertrauen in die Politik und ihre Vertreter/innen verloren haben. Viele von ihnen –– ausgenommen EU-Bürger/innen –– besitzen auf der kommunalen Ebene kein Wahlrecht und sind dadurch zumeist aus lokalen Gestaltungsprozessen ausgeschlossen.
Kabis-Staubach und Hermanns zeigen Möglichkeiten zur Verbesserung der Situation auf und weisen Wege hin zu einem gleichberechtigten Miteinander. So bedarf es unter anderem neuer Verfahren zur Einbeziehung in politische Entscheidungsprozesse und ermutigende Wege der Ansprache. Die Autorinnen zeigen gelungene Beispiele auf und setzen sich gleichzeitig für eine Reform des Kommunalwahlrechts ein, um die Exklusion der betroffenen Bevölkerungsgruppen auf kommunaler Ebene zu beenden.

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