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Wenn die Demokratie an der Tür klingelt… Die Methode »Aufsuchende Losverfahren«


Gibt es die Möglichkeit, Losverfahren zur Besetzung von Bürgerbeteiligungsverfahren so zu gestalten, dass sich auch Menschen, die schwer zu erreichen sind angesprochen fühlen und wir sie zum Mitmachen gewinnen können? Unser Netzwerker Linus Strothmann zeigt in dem vorliegenden Beitrag, dass dies durchaus möglich ist. Bei dem von ihm entwickelten »Aufsuchenden Losverfahren« werden Menschen per Zufall ausgewählt, angeschrieben und dann persönlich zu Hause aufgesucht, um sie von der Teilnahme am jeweiligen Beteiligungsverfahren zu überzeugen.
Dabei wird zum einen das Ziel verfolgt, diejenigen in politische Prozesse zu integrieren, die zunächst eine Teilnahme für sich verneinen, zum anderen geht es darum, im Prozess der Akquise mit Menschen in Kontakt zu kommen, die sich von einer Teilnahme gar nicht überzeugen lassen. Anders als bei üblichen Verfahren mit Zufallsauswahl steht bei dieser Variante der Losverfahren weniger die Repräsentativität in Bezug auf soziodemographische Merkmale im Vordergrund, als die Einbindung von Menschen, die Beteiligungsverfahren (auch in klassischen Losverfahren) komplett fern bleiben.

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