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Auslosung als Chance demokratischer Jugendpartizipation


Die Beteiliung von Jugendlichen an Entscheidungprozessen wird vielfach gefordert, aber selten wirklich mit Leben gefüllt. Dies stellt unser Netzwerker Timo Rieg gleich zu Beginn seines Beitrages fest. Seiner Meinung nach braucht es mehr als die gängigen Wahlverfahren im Rahmen derer Klassensprecher/innen, Jugendvertretungen etc. bestimmt werden, damit Jugendliche hinreichend demokratisch zu Wort kommen. Die in diesen Verfahren bereits im Kern angelegten Selektionskriterien grenzen nach Ansicht des Autors einen großen Teil von Jugendlichen aus.
Die Lösung für diese Schieflage sieht Rieg in der Anwendung sog. »aleatorische Verfahren«, die auf Losverfahren setzen und allen Jugendlichen die selben Chancen bieten. Anhand verschiedener Anwendungsfälle – Bestimmung von Klassensprecher/innen, Vertreter/innen in Jugendforen oder Delegierten in einem Jugendverband – zeigt der Autor die verschiedenen Vorteile, die Auslosungen bieten. Er ist sich sicher: Neben anderen positiven Aspekten führen Losverfahren zu »stabilen Entscheidungen, die nicht von Tageslaunen und vom Charisma einzelner abhängen.«

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