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Risikopartizipation bei komplexen Infrastrukturprojekten am Beispiel von Stuttgart 21


Selbst Jahre nach dem Schlichtungsverfahren schwelt die Auseinandersetzung um Stuttgart 21 weiter. Auf den ersten Blick geht es dabei u. a. um die Kosten des Projekts. Im Kern ist die Triebfeder des anhaltenden Protests aber die Auseinandersetzung um die Art und Weise demokratischer Teilhabe.

Paul Renner und Jan-Philipp Küppers blicken auf das Geschehen in Stuttgart aus der Perspektive der Risikopartizipation. Sie machen deutlich, wo die systemischen Risiken im Rahmen dieses Planungsprojekts und bei anderen städtebaulichen Großprojekten liegen. Die Autoren zeigen auf, welche Lehren daraus für die Gestaltung von Beteiligungsprozessen gezogen werden sollten. In ihren Augen sind »systemische Risiken in den meisten Fällen durch menschliche Handlungen und Entscheidungen herbeigeführte Abläufe und nicht unabwendbare Katastrophen«. Wichtig ist es, wahrnehmbare Risiken rechtzeitig zu erkennen, effektiv einzugrenzen und vor diesem Hintergrund an ihnen zu arbeiten.

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