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Netzwerken statt helfen! Das »Queer Refugees Network« setzt auf Empowerment und Teilhabe von Menschen mit Fluchterfahrung


Für Geflüchtete, die sexuellen Minderheiten angehören, gab es in Deutschland bislang keine Anlaufstellen. Gerade sie benötigen aber besondere Unterstützung, da sie neben ihrem Status als »Flüchtling« oftmals weitere Diskriminierung erfahren. Vor diesem Hintergrund wurde im Oktober 2015 das »Queer Refugees Network Leipzig« mit dem Ziel gegründet, einen Ort zu schaffen, an dem sich diese Menschen austauschen können. Neben der Begleitung der Geflüchteten zu Beratungsangeboten bietet das »Queer Refugees Network Leipzig« auch selbst Beratung an. Vor allem setzt es aber auf Empowerment. Tarek Mohamed Hassan, Gründer des Netzwerks und Autor dieses Beitrags beschreibt den Arbeitsansatz des Netzwerks wie folgt: »Die Teilnehmenden sollten an der Lösung ihrer Probleme aktiv teilhaben und sich selbst ermächtigen, diese kreativ zu lösen.«  Er und die anderen Akteure des Netzwerks setzen deshalb auch auf die Realisierung von Projekten. Die Ideen hierfür werden von den Geflüchteten mitgebracht. Aufgabe der Unterstützerinnen und Unterstützer im Netzwerk ist es nicht, zu »helfen«. Sie wollen den Geflüchteten zuhören und ihren Ideen den nötigen Raum geben.

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